wieviele tour km würdet ihr einem mehr als 30 jahre altem motorrad am stück zutrauen.

  • wieviele tour km würdet ihr einem mehr als 30 jahre altem motorrad am stück zutrauen, z.b. von hannover nach barcelona?:0018:

  • Moin,


    also wenn die Wartungen und die Pflege im allgemeinen passen, hätte ich da kein Problem ..ich bin vor ein paar Jahren mit meiner "Lütten" (CB 450S) in den Odenwald und zurück gefahren, da hatte die schon knapp an die 90.000 km auf der Uhr. Längste Tagesetappe rund 550 km...ohne Probleme

  • Mit meiner xj 900 Yamaha

    war ich diese Woche für 4 Tage

    in Kinderbeuren

    (bei Traben Trabach).

    Von da aus sind wir nach

    Luxenburg / Vianden

    und

    Mosel

    und

    zur Lorelei / St. Goar.

    Es waren etwas über

    1000 km.


    Meine xj hat jetzt über 170 000 km

    auf dem Tacho und wird im

    September 20 Jahre alt.


    Komme jetzt zur Antwort:


    Also, wenn man nicht zu

    hochtourig fährt, auf den

    Ölstand achtet die Bowdenzüge

    im Auge behält sollten, wenn

    sie fährt, auch größere

    Touren kein Problem sein.


    Nicht ständig am Limit

    des Motors, eher ständig

    im "nicht vibrierendem" Bereich

    (mittlerem Leistungsvermögen)

    fahren. Dann dürfte es klappen.


    Zum Fahren,

    dafür sind die gebaut. ???


    Landstraße, gemütlich,

    (Autobahn nichts übertreiben),

    ob man zehn mal 10 km

    oder einmal 100 Km

    und dann wieder 100 km

    fährt, ist doch egal.


    Wenn etwas kaputt geht, geht es auch auf kurzer Strecke kaputt.


    Passieren tut dass im Übrigen,

    bei neuen Maschinen auch.

  • :D


    Bin in 2017 (da hatte der Motor die 100.000 schon hinter sich) mit meinem Chopper 7850 Kilometer und 2018 fast 8000 Kilometer im Urlaub (südliche Hälfte Frankreichs) rumgekurvt - längste Etappe am Stück waren 700 Kilometer. Steht aktuell bei 123.000 und wenn die aktuellen Reiseeinschränkungen nicht wären, wäre ich damit jetzt auch wieder in der Gegend (mit Option weiterzufahren Richtung Spanien/Portugal) unterwegs.


    2019 bin ich mit meinem Tourer "nur" 5250 Kilometer im Urlaub gefahren - als ich wieder hier war, hatte der Motor ganz knapp die 140.000 überschritten.



    Das Alter des Motorrades sehe ich nicht als Kriterium, Wartungszustand des gesamten Fahrzeugs und Verschleiss des Motors sind die "vertrauensbildenden" Faktoren. Und wenn Du tatsächlich "am Stück" von Frankfurt bis Barcelona planst, stellt sich die Frage nach dem Zeitrahmen und Deiner Ausdauer. Bei der Idee "Frankfurt - Livorno in 10 Stunden" (mit dem Zeitdruck, die Fähre nach Sardinien nicht zu verpassen) habe ich schon abgewunken, da war meine CM noch keine 20 Jahre alt und ich selber noch etwas bekloppter als heute ...


    2003 habe ich kurz vor Lissabon einen Frankfurter getroffen mkt einer BSA von 1946.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Dem Motorrad trau ich da immer mehr zu als dem Fahrer. Pflege sie wie sonst auch (also hoffentlich gut) und dann ist der limitierende Faktor eher dein Sitzleisch und deine Konzentration. Das Motorrad braucht dann halt unter Umständen nach ner Woche n Ölwechsel oder so. Die Tagesettappen kann man über das Alter der Maschiene in meinen Augen nicht kilometertechnisch festlegen - bei gemütlicher Fahrweise auf Landstraßen mit Pausen und nicht zu spätem Ankommen am Etappenziel haben sich bei mir in Europa immer so ca. 400 km eingependelt.

    Viel Spaß auf der Tour!

  •  

    Das Alter des Motorrades sehe ich nicht als Kriterium, Wartungszustand des gesamten Fahrzeugs und Verschleiss des Motors sind die "vertrauensbildenden" Faktoren.



    :wavey:

    Ich bin die letzten 15 Jahre jeweils mit Motorräder auf mehrwöchigen Touren unterwegs gewesen.
    Unter Anderem auch mit Olaf.


    Bei flüchtiger gedanklicher Durchsicht fällt mir kein Motorrad ein, dass dabei jünger als zwanzig Jahre gewesen wäre.

    Maschinen sind im Allgemeinen unempfindlicher als die Fahrer und für den Fall des Falles (Wortspiel)
    hat mir und Anderen immer mein Notfallkit(t) aus der Patsche geholfen.


    Keine Fahrt ohne Draht!



    Mach et!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • wieviele tour km würdet ihr einem mehr als 30 jahre altem motorrad am stück zutrauen, z.b. von hannover nach barcelona?:0018:

    Weisst du schon, wann du fahren willst?


    Nur mal interessenhalber.

    Mein Freund Werner gondelt grade mit dem Baggerschiff nach Tarragona und es steht der Gedanke im Raum,

    dass ich ihm seine NTV von Hamburg aus eventuell da runter fahre,
    damit er in den Freischichten an Land was zu tun hätte.

    Allerdings ist das aufgrund von Corona grade noch lediglich ein Gedankenspiel ....


    Die NTV hat bereits den gesamten wilden Osten gesehen von Polen bis Rumänien runter.

    Spanien hat sie noch nicht beschnuppert, nur Südfrankreich.

    Hat jetzt ca. 120.000 auf der Uhr.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ob man zehn mal 10 km

    oder einmal 100 Km

    und dann wieder 100 km

    fährt, ist doch egal.

    So nicht ganz richtig.Wenn die zehn mal 10Km immer wieder mit kaltem Motor absolviert werden ist das "anstrengender" für einen Motor als 100 oder 200 Km am Stück. Stichwort optimale Betriebstemperatur.

    Ansonsten wenn von der Wartungsseiten und den verschleißteilen alles OK ist würde ich mir auch keine großen Sorgen machen.Somit viel Erfolg für deine Reise.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • ich wollte eigentlich in 3 tagen los, nach barcelona und habe 2 tage dafür geplant, aber es wird wahrscheinlich erst nächstes jahr passieren, ich bin letztes jahr mit dem auto runter 1634km, zu meiner freundin, etwas über 16 studen, die ersten 9 stunden am stück, dann 20 min pause und die letzten 7 stunden gahren.

  • Du wirst länger brauchen...alleine schon, weil du deutlich öfter tanken musst als mit der Dose...
    Auf der VT wirst du auch ziemlich schnell merken das alles jenseits der 120km/h auf dauer nicht allzu spaßig ist.
    Und ich persönlich würde die Strecke nicht auf der Autobahn fahren....dauert zwar länger, ist aber
    angenehmer und Material schonender....


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • In zwei Tagen mit dem Mopped nach Barcelona?


    Da rate ich dazu, diesen Sommer zum üben zu nutzen.

    Kannst dabei sogar alberne Zertifikate für die heimische Toilette erwerben.

    Google mal nach Ironbutt.

    Machbar ist das,
    insbesondere zu dieser Zeit mit den vielen Lichtstunden.


    Auto und Motorrad sind nicht 1 zu 1 vergleichbar.

    Kenne beides.
    Letzten September 2500km nach Portugal (und wieder zurück) in einem Rutsch im Auto (und Hänger mit Motorrad) mit zwei Fahrern.
    Jeweils um die 30 Stunden.


    Mit dem Motorrad sind 1000 km am Tag nur unter optimalen Fahrbedingungen und körperlich und geistig gut vorbereitet kein extremes Glücksspiel.

    800 Kilometer am Tag sind unter den genannten Bedingungen kein Riesenakt.


    2014 oder 15 (:gruebelx:) bin ich auf einer 250er von Neuss nach Budapest gefahren. 1200km in 18 Stunden.

    Gut vorbereitet, mit Plan und Strategie.

    Im Nachhinein kann ich sagen,
    dass ich an dem Tag mit einer Runde um den Balaton auch die 1000 Meilen in 24 Stunden geschafft hätte,

    aber wozu?
    Unnötiges Risiko ohne jeden Grund.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Und ich persönlich würde die Strecke nicht auf der Autobahn fahren....dauert zwar länger, ist aber
    angenehmer und Material schonender....

    man kann durchaus auch mit feinen 100 bzw LKW-Tempo auf der AB dahin tuckern und alle Stunde mal kurz die Beine vertreten ....


    z.b, letztes Jahr so gemacht von hier in der CH ins Harz an das Weekendtreffen mit der CB1100EX....und vor 3 Jahren das gleiche bis Würzburg,,,,mit nettem Nebeneffekt von knapp 4l Verbrauch

    .


    Nach schräg kommt flach


    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist


    .

  • man kann durchaus auch mit feinen 100 bzw LKW-Tempo auf der AB dahin tuckern und alle Stunde mal kurz die Beine vertreten ....

     

    Genau die richtige Vorgehensweise für Langstrecke (nach meiner bescheidenen Ansicht).


    Jede Stunde anhalten, Helm aus, Maske runter, Ohrstöpsel raus, hocken um nach der Kette zu sehen (nicht bei der VT)
    Pipi am nächsten Baum, wieder aufrödeln.

    Dauert keine fünf Minuten und tut dem Körper und Kopf gut.

    Zeit investieren um Zeit zu sparen....

    (bei der VT dürfte jeder zweite Halt mit einer Tankpause verbunden sein, wenn ich mich nicht irre.
    Mit der CB 250 RS war es so.
    Zwar hätte der Tank länger gereicht, aber dann steigt das Risiko, dass grad keine Tanke da ist, wenn man sie braucht.)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Meine längste Strecke durchfahren nur mit Tankstop war 1984, München - Paris. Das Motorrad war eine GL650 (65PS), diese CX hab ich damals in 3 Jahren 38000 km gefahren.

    Heute fahr ich viel ruhiger auch mal 300-600 am Tag aber mit Pausen je nach Bedarf. Hätte ich die CX noch würde ich das immer wieder tun.