wieviele tour km würdet ihr einem mehr als 30 jahre altem motorrad am stück zutrauen.

  • Kann auch ein Abenteuer sein auf der Autobahn.

    Dienstlich Karlsruhe- Kiel mit der Deauville 650.

    32 Grad, Staus ohne Ende, insgesamt 12 Stunden für 700km mit Umwegen über einige Landstraßen. Kein Urlaub, aber irgendwie ein Abenteuer. Unvergesslich wie eine Landstraßenpartie in der Provence, nur anstrengender.

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • Als meine Bolle 30 Jahre alt war bin ich mit ihr von Bremerhaven nach Hause in einem Tag gefahren, das waren 650 km in 11 Stunden

    ohne Autobahn. 3 Pausen habe ich gemacht und die letzten 2 Stunden bin ich zwischen den Ortschaften nur noch im Stehen gefahren :D


    jetzt ist die Bolle 38, 162000 km, ich traue ihr immer noch mehr zu, als meinem Hintern :roll1:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Ja ja! Ich sach nur Ironbutt.


    1600 Km Autobahn bolzen, um sich ein Zertifikat auf's Klo hängen zu können.


    Geschmäcker dürfen zum Glück verschieden sein. :irre:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Entweder ist der Treaderöffner mittlerweile wieder zuhause oder gar nicht erst losgefahren. Zumindest hat er sich nicht mehr gemeldet.


    Afrikaans

    einerseits sagst Du vordergründig ganz tolerant irgendwas, daß Geschmäcker zum Glück verschieden sein können, andererseits betonst Du abwertend nicht nur jetzt hier, daß Du irgendein ein Zertifikat aufs Klo hängen würdest. Kannst Du ja machen, aber lasse doch den Leuten, die das machen wollen, einfach ihren Spass.


    Es gibt nicht nur bei den iba Leuten zB auch nette quasi Schnitzeljagden im Angebot, wie zB die Pfadfindertrophäe.

    Du kannst Dir zB genauso gut eine iba kompatible Deutschlandtour oder auch die belgische Brauereien tour in verschiedenen Ausführungen selber stricken.

    Genial war zB der 2017 von Robert vorher über zwei Jahre vorher ausgearbeitete Alpenbutt. Da bekam man dann zwei Ordner mit wesentlich mehr Bildern (von echten Highlights) im gesamten Alpenraum die man überhaupt nicht alle anfahren konnte und deshalb auswählen mußte was man machen will.. Man mußte sich daraus sozusagen seine eigene Tour für eine ganze Woche zusammenstellen. Eine anstrengende, aber knattergeile Woche( die bei mir zwar nicht ganz planmäßig gelaufen ist) und aus den beiden Ordnern ziehe ich heute noch Ziele für eigene Touren..

  • In der März-Ausgabe von Motorrad News steht der zum Thema Autobahn und Motorrad passende Artikel:


    Marathonfahrt Hamburg-Wien-Hamburg.


    Am 27. September 1969 machten sich an der Autobahnraststätte Hamburg-Stillhorn drei Guzzi V7- Fahrer auf den Weg, um einen grausam-schlichten Auftrag zu erfüllen: Knallgas bis Wien, dann sofort wieder umdrehen und Knallgas zurück nach Hamburg, bis 24 Stunden vorbei sind. Wohinter man heute eine von reichlich Bier beeinflusste Wette vermuten könnte, diente damals der Klärung einer einfachen Frage: Ist ein Motorrad standfest genug für solch ein Martyrium?

    Lesenswerter Artikel über seltsame Test-Sitten anno dunemals und ein Remake mit volleren Autobahnen und nicht mehr ganz so harten Fahrern wie früher.


    https://www.tourenfahrer.de/mo…5b2821414443311fb185227b9

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man damals etwas ähnliches auch mit einer Kreidler RS gemacht.

  • Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man damals etwas ähnliches auch mit einer Kreidler RS gemacht.

    Und wahrscheinlich stimmts. Das waren Götter der Langstrecke damals. Mit Blumenpflücken am Wegesrand hatten die es noch nicht so

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Zur Strecke Hamburg Wien gegen einen D- Zug gibt es zwei Fahrten auf Kreidler RS, die größer publiziert sind und gerne zitiert werden . Die erste erfolgte 1970 und die zweite erfolgte ca 2000 durch den Kreidler Verein aus Norden. Bei der zweiten Fahrt wurde die erste Fahrt unter den 2000 er Bedingungen praktisch nachgefahren. Ich glaube aber mit Fahrerwechsel, weil es ja eigentlich um die Zuverlässigkeit des Materials ging.

    Ein Freund von mir hat vor 3 oder 4 Jahren mal für sich, nur mal ausprobiert mit einem Klasse Fünf /50erle Router Chinakracher 1000 km in 24 std zu fahren. Ging auch und natürlich zwangsweise kpl ohne Autobahn oder Schnellstrasse. Ich würde es keinem mit einem absolut serienmäßigen Fahrzeug so empfehlen, weil das Ding vorher relativ aufwendig erstmal wirklich langstreckentauglich gemacht wurde.

  • Entweder ist der Treaderöffner mittlerweile wieder zuhause oder gar nicht erst losgefahren. Zumindest hat er sich nicht mehr gemeldet.


    Afrikaans

    einerseits sagst Du vordergründig ganz tolerant irgendwas, daß Geschmäcker zum Glück verschieden sein können, andererseits betonst Du abwertend nicht nur jetzt hier, daß Du irgendein ein Zertifikat aufs Klo hängen würdest. Kannst Du ja machen, aber lasse doch den Leuten, die das machen wollen, einfach ihren Spass.

     

    Inwiefern nehme ich anderen Leuten ihren Spass,
    weil ich meine Bewertung zum Besten gebe?


    Ich glaube kaum, dass meine Meinung diesen besonders am verlängerten Rücken sehr dickfelligen Menschen den Spass nehmen kann.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn wir schon mal beim Charme der Autobahnen sind: In Frankreich gibt es ab und an noch die Restaurants als Brücken über die Autoroutes. Die stehn auch noch auf meinem Wunschzettel

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • So eine Restaurantbrücke kenne ich in Slowenien auch.

    Charme hat die aber leider keinen. Von Autobahn-restaurants

    halte ich aber sowieso nicht viel.


    Noch was zu Beitrag #60 von Afrikaans:

    (Auf dem Foto dürfte sich übrigens die Rettungsgasse noch nicht durchgesprochen haben):roll:


    Planmäßige Staus kann man manchmal zeitlich oder durch Umfahren aus dem Weg gehen.

    Bei Staus hinter einem schweren Unfall nehme ich es gelassen.

    Mir ist lieber im Stau zu stehen, als zu einem der Hauptdarsteller ganz vorne zu gehören.

    Bin lange genug Einsatz gefahren.

    Blöd ist nur dass man den Helm aufbehalten soll(te).


    Naja, solange man nicht vernünftig ins Ausland kann, ist ja in unserem

    kleinen Österreich die Autobahn eh nicht besonders aktuell.


    Im Übrigen finde ich es schön und unterhaltsam hier mit Gleichgesinnten

    einen Gedankenaustausch abzuhalten.

    Um Ideologien soll es nicht gehen.

    Servus und Gut Pfad
    Mickey

  • Ich stell grad fest, dass ich schlaftrunken eine halbe Stunde lang zuerst die A7 und dann die Autoroute Comtoise im Netz abgefahren bin. Muss ich mir so langsam Sorgen machen? Ach was solls.


    Der Surftipp des Tages: Wiki hat eine Kategorie Autobahn in Frankreich. Mindgoggling


    ps:Die franzüsische A7 ist die Autoroute du Soleil zwischen Lyon und Marseille

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Ehe jetzt versucht wird alle Brückenrstaurants aufzuzählen, es gibt unter dem Schlagwort "Brückenrestaurant" ganze Aufstellungen von solchen Dingern.


    Ich fahre ehrlich gesagt, wenn ich auf der Bahn unterwegs bin, für eine Pause lieber auf einen der Autohöfe und auf Landstrasse in kleinere Gasthäuser,

    Gerade bei schönem Wetter reagiere ich ganz gerne auf Metzgereischilder wie "Heute frischer Leberkäse" oder "Heute frische Fleischwurst" und dann findet sich ausserhalb immer ein nettes Plätzchen, wo es ruhig ist.

  • Ich habe das "Vergnügen", die Autobahn an meinem Hauptwohnsitz Tag und Nacht hören zu dürfen,

    weil die nächste Auffahrt 100 Meter entfernt ist.

    In meinem Heimatkreis habe ich die Auswahl zwischen einer Handvoll verschiedener Autobahnen,

    auf die ich mich berufsbedingt täglich in den Stau stellen durfte.


    Deswegen fällt mir die Glorifizierung dieser Asphaltstreifen mit ihren zugemüllten, nach Ammoniak und Verwesung riechenden Versorgungsstationen schwerer als - beispielsweise - Menschen aus Ostfriesland, für die schon das Benutzen einer solchen Strecke ein seltenes Abenteuer darstellt.


    Andererseits fehlt mir auch der Pragmatismus eines sehr nahen Verwandten,

    der mit seinem Supersportler im Sommer mal eben zwei Stunden lang in den dicht an dicht liegenden Autobahnkreuzen die Fussrasten und den Reifengummi vernichtete.


    Das fand ich bewundernswert bekloppt,

    aber jetzt zu Coronazeiten wird mir diese Idee gefährlich sympathisch.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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