PayPal Frage

  • Hallo Leute,


    bisher hatte ich PayPal nur benutzt, um bei Ebay für den Einkauf zu bezahlen.

    Heute habe ich etwas verkauft und der Käufer wollte mir den Betrag per PayPal überweisen. ( Benutzername und Iban)

    Wie funktioniert das?

    Welche Angaben braucht ein Käufer von mir, damit er das Geld überweisen kann?

    Und muss ich dann an PP etwas bezahlen?


    Nun mal her mit euren Antworten.


    Dieter

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Hallo,


    der braucht dann die Mailadresse, mit der Du bei PP registriert bist.

    Sonst nichts, keine weitere Nummer, kein Passwort.


    Wenn er "Waren und Dienstleistungen" bei Dir bezahlt oder das auswählt, zahlst Du die PP-Gebühr, die wenn ich mich recht erinnere, 3% betragen.

    Der Zahler könnte auch eine für Dich kostenlose Variante wählen.

    Allerdings hat er dann keinen Käuferschutz, was heißt, daß er senie Zahlung nicht zurückholen kann.

    Im ersten Fall kann er das nämlich auch.


    Gruß

    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    :danke: für deine Hilfe.


    dann wäre allerdings die normale Überweisung besser, denn da fallen ja keine Kosten an.

    Ich hab eben in PP rumgestöbert und die Kosten entdeckt, 2,45 % und 0,35 €.


    Vielen Dank nochmal

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Lass dir den Kaufpreis privat an "Freunde und Familie" überweisen, dann zahlst du keine Gebühren. Allerdings hat der Käufer dann keinen Schutz.

    Möchte der Käufer das nicht, dann lass ihn den Kaufpreis zuzüglich Gebühren (wie du schreibst 2,45% und 0,35 Euro) als "Dienstleistungen und Waren" überweisen, dann hat er den gewünschten Käuferschutz.

    Nachteilig für dich könnte sich in dem Fall ergeben, dass der Käufer (möglicherweise ungerechtfertigt) sein Geld zurück verlangen kann.

    :arrow: Signaturen sollten abgeschafft werden...

  • Ein Bekannter von mir handelt mit YuGi-Oh Karten, oder wie die Dinger heißen. Da läuft auch viel über Paypal. Und es kommt wohl manchmal vor, dass der Käufer behauptet, die Ware sei nicht angekommen. Dann kriegt er sein Geld zurück und Du guckst in die Röhre, wenn Du es nicht per Einschreiben mit Rückschein versandt hast.


    Und selbst dann könnte der Käufer ja behaupten, der Umschlag sei leer gewesen.


    Wie auch immer, ich hab dabei den Eindruck gewonnen, dass Paypal für den Verkäufer nicht immer die rosigste Wahl ist.

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Wie auch immer, ich hab dabei den Eindruck gewonnen, dass Paypal für den Verkäufer nicht immer die rosigste Wahl ist.

    Kommt darauf an.

    Ich verkaufe nichts in der Bucht, nur im Kleinanzeigen-Ableger oder anderweitig.

    Paypal-Zahlungen akzeptiere ich nur wenn sie an Freunde und Verwandte gehen. Wers nicht mag muß überweisen und entsprechend länger warten.

  • So handhabe ich das auch. PayPal ist "an Freunde" ist mir übrigens auch deswegen lieber weil ich eigentlich nicht Hinz und Kunz meine iban nebst klarnamen geben will. Damit kann man glaube ich schon ungutes treiben, oder?

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

  • "An Freunde und Verwandte" bietet aber nicht mehr Sicherheit, als eine Vorauszahlung in Bargeld ohne Quittung. Deswegen wird überall davor gewarnt. Das ist was für ein Geschenk unter Verwandten oder eine Spende in z.B. die USA, wo kein Mensch je von dem Verfahren der Banküberweisung gehört hat.

    Nützlich ist dieser Zahlweg nur als Deppentester, oder wer sonst versteht die Worte "Freunde" bzw. "Familie" nicht.

    https://www.finanzfrage.net/g/…-freunde--familie-anzeige

    https://www.paypal-community.c…%C3%B6sungen/td-p/1683744

    https://www.paypal-community.c…rlangen/m-p/1229623#M7547

    https://www.paypal-community.c…amilie/m-p/1722499#M28244

    https://www.paypal-community.c…76545?profile.language=de

    https://www.infranken.de/ratge…asche-abzocke-art-4074180

    https://www.verbraucherschutz.…e-auf-ebay-kleinanzeigen/


    Auch für Verkäufer ist Paypal immer riskant, beispielsweise wenn der Besteller um eine andere Adressierung bittet, als er in seinem Paypal-Account hinterlegt hat, oder aus Kosten- oder Zeitgründen kein Versand mit Nachweis erfolgt. Der Käufer braucht dann nur zu behaupten, die Ware sei nicht in seinen Besitz gekommen, und bekommt sein Geld zurück. Paypal akzeptiert Versandnachweise nur, wenn sie auf diese bei Paypal hinterlegte Adresse lauten. Dann war's dann, wenn z.B. ein Ersatzteil an eine Urlaubsadresse bestellt und versandt wurde.


    https://www.frag-einen-anwalt.…e-geliefert--f258576.html

    https://www.123recht.de/forum/…eingezogen-__f437696.html

    https://www.paypal-community.c…tige-Adresse/td-p/1468095

  • Alles klar Leute

    nochmals ein :danke:


    ich hab mich jetzt entschlossen als Verkäufer nur mit Überweisungen zu arbeiten, wer das nicht will, hat Pech gehabt.

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Ach, kaufen per Paypal ... davon bin ich schon viele Jahre ab. Da haben schon Deutsche ihr Geld festgehalten gekriegt, weil sie mit der Ebay-Bestellung von Zigarren, die in Kuba gefertigt wurden, gegen ein amerikanisches Embargo verstoßen haben und Paypal das durchgesetzt hat.


    Eigene Erfahrung ist, dass mein Gasboiler kaputt ging und nach wochenlangem kalt Duschen bestellte ich Material für einen elektrischen. Ihr glaubt ja nicht, was alles für ein Zeugs dazu gehört, Installationsteile, Winkel, Rückschlagventil, irgend 'ne Versorgungsgruppe (bei Boilern ist zu beachten, dass ein inkompetenter Bastler dafür verantwortlich sein kann, dass tödliche Keime wie Legionärskrankheit zurück in's allgemeine Netz gespeist werden) und so weiter.


    Ich habe noch 'nen Monat länger kalt duschen müssen, PayPal hat mein Account gesperrt. Sie mussten das, wie sie sagten, aus Sicherheitsgründen machen, denn mein Bestellumfang hatte sich plötzlich vervielfacht. Für ca. 105 Euro hatte ich 16 Bestellungen auf Winkelchen, Hähnchen, Wandrosetten usw. aufgegeben und damit war mein Konto gesperrt worden.


    Schlimmer noch, sehr oft haben Ebayer und übrigens Ebay-Händler in den Ebay-Foren berichtet, daß PayPal ihre Zahlungen "zwecks Überprüfung" gestoppt und wochenlang einbehalten haben. Googlen lohnt. Händler sind daran in Konkurs geraten - selbst wenn alles stimmt, die Kunden eigentlich bezahlt haben und der Händler geliefert hat, sind ein paar hunderttausend eingefrorene Euros für einen Kleinbetrieb nicht zu verkraften.

    https://www.golem.de/1104/82989.html

    https://www.finanzfrage.net/g/frage/paypal-geld-eingefroren

    https://www.it-recht-kanzlei.d…2490/Geld_eingefroren.php


    Für mich als erfahrenen Bilanzbuchhalter ist der Hintergrund klar: wenn wir als Firma mit - übrigens illegaler - Bankfunktion gerade bezüglich Liquidät was schwach auf der Brust sind, z.B. weil wir mal eben gezwungen wurden, ein paar Milliönchen an die Mutterfirma auszuleihen (zeitweise Ebay), dann halten wir halt jede nennenswerte Kundenzahlung 'ne Woche fest. Wenn wir 52 Milliarden Jahresumsatz machen (von mir erfundenes Beispiel) und alles Geld nur 1 Woche lang festhalten, haben wir bis an's Ende aller Tage mehr 1 Milliarde mehr zur Verfügung zum Spielen und Gläubiger hinhalten.


    Was ich seit Jahren mache, ist, über Kreditkarte zu zahlen. Die Bestellung wird in Shops und im Versteigerungshaus sofort als bezahlt gekennzeichnet, was eine halbe Woche Beschleunigung gegenüber Banküberweisung bedeutet. Auch das geht über Paypal - aber ohne Account, mit einer Art temporärem Einloggen. Ich bin nicht sicher, ob ich damit nicht (was in unserem deutschen Rechtswesen sowieso ungültig wäre) die Paypal-Bedingungen durch Anklicken ebenfalls anerkannt habe, aber da mein Zahlungsvorgang, also mein Vertrag im Deutschen Recht, nur mit meiner Kreditkartenfirma zustande kommt, kann ich per Roll-Back mit wenigen Nachweisen, z.B. eben einer erhaltenen Mitteilung, dass meine kubanischen Zigarren gegen das Präsidentendekret verstoßen hätten und die Kohle damit futsch sei, mein Geld von der Kreditkartenfirma jederzeit zurück kriegen. Ob die allenthalben als etwas dubios betrachtete Firma PayPal, die sogar von Ebay unlängst als Ramschware wieder abgestoßen wurde, sich dann mit Visa oder MasterCard einigt oder nicht, kann mir wurst sein.