Navigation mit dem Smartphone??

  • Ich nutze zur Zeit noch ein "normales" Motorradnavi und komme auch ganz gut damit zurecht......Ich werde das Gefühl nicht los daß das "normale" Navi qasi ein Auslaufmodell ist(es wird nix mehr weiterentwickelt).

    Man hört ja so einiges von diesen Apps.....

    Ich hab auch schon ein bischen mit der "kurviger App "und "Calimoto" rumgespielt.Mich stört am meisten das dieser Apps meist auf eine Internetverbindung zum Planen angewiesen sind.

    Wer hat da Erfahrung,wer kennt Apps mit Offlineplanung und Import von am PC geplanten Touren? Wieviel Datenvolumen verbraucht solch eine Onlineplanung?

    Empfehlenswerte Outdoornavis für Motorradmontage.....etc.:frage:

  • Motorradmontage


    Nö. Smartphone in Brusttasche, Knopf im Ohr.
    Und Internetverbindung zum Navigieren lehne ich absolut ab. Nicht aus weltanschaulichen Gründen, sondern aus eigener Erfahrung (mit einer App vom Marktführer, die angeblich offline funktionieren sollte, aber nach 14 Tagen Pause eine Lizenzabfrage doch wieder offline starten wollte). Derlei Beschiß kann lebensgefährlich sein, wenn man irgendwo in der Landschaft rumhängt, wo es kein Netz gibt, und bei z.B. aufkommendem Eisregen gerne wüsste, in welcher Richtung es am schnellsten nach Haus geht.
    Ich kann Karten lesen, also OsmAnd. Sowas (alle Bastlerlösungen) hat laut eigener Erfahrung eine unzuverlässige bis untaugliche Navigationsfunktion, also HERE we go (das alte Nokia Here, heute weitergeführt von den drei wichtigsten Autoherstellern hierzulande).

    Disclaimer: ich habe keine Erfahrung mit Motorrad-Strecken-spezifischen Navigationen. Brauche ich auch nicht, nach einem Dutzend Jahren als Tourguide meiner Motorradgruppe. Da kann ich, nach total schief gelaufenen Tests vor Jahren, nichts dazu sagen. Generalkarte 1:200.000 rulez, die grünen Straßen fahren.

  • Ein Thema mit viel Konfliktpotenzial wegen weit auseinander liegenden Positionen.


    Die Leute mit "überteuert" gekauften Spezialmotorradnavis haben das Beste,

    ebenso die mit der gekauften App,

    iPhone-User sowieso.


    Soweit es mich betrifft verzichte ich mittlerweile nach dutzenden Geräten auf jede Form der Selbstoptimierung, die mir vorgaukelt, durch Planung einer Fahrt einen Mehrwert erzielen zu wollen/können.


    Et kütt, wie et kütt.


    Aber deine Frage zielt ja genau darauf (noch) nicht.


    :warte:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Nö. Smartphone in Brusttasche, Knopf im Ohr.

    Ich kann Karten lesen, also OsmAnd. Sowas (alle Bastlerlösungen) hat laut eigener Erfahrung eine unzuverlässige bis untaugliche Navigationsfunktion, also HERE we go (das alte Nokia Here, heute weitergeführt von den drei wichtigsten Autoherstellern hierzulande).


    Disclaimer: ich habe keine Erfahrung mit Motorrad-Strecken-spezifischen Navigationen. Brauche ich auch nicht, nach einem Dutzend Jahren als Tourguide meiner Motorradgruppe. Da kann ich, nach total schief gelaufenen Tests vor Jahren, nichts dazu sagen. Generalkarte 1:200.000 rulez, die grünen Straßen fahren.

    Hi, sorry aber ich verstehe das fett geschriebene nicht so richtig ;-)


    Meinst du jetzt das QsmAnd ok ist oder das Here We Go ok ist oder das beides schrott ist?


    VG :-)

  • Mein Tomtom Rider 550 ist heute angekommen.


    Die Haptik gefällt mir sehr gut. Die Qualität vom Display finde ich aber unterirdisch. Kann mich nicht erinnern wann ich das letzt mal so schlechte Blickwinkeleigenschaften gesehen habe. Da hätten sich sicher ein paar Euro mehr für ein IPS Display gelohnt.


    Bin echt enttäuscht. Da hilft es auch nichts das es 75 Euro Cash Back geben würde ... überlege ob ich nicht doch mein altes S7 Edge zum Navi mache.


    Werde wohl erstmal eine Nacht drüber schlafen.

  • Meine Erfahrung mit der (kostenlosen Version von) Calimoto ist, dass man ohne Karte manchmal echt blöd durch kurze Umwege geschickt wird, die man sich mit Kartenansicht sicher erspart hätte. Sonst ist sie aber gut, ich fahre bislang nur mit Knopf im Ohr und Handy und habe ansonsten die Navigation nie als schlecht empfunden. Worüber man sich im Klaren sein muss, ist, dass man mit Handy, aktiviertem Display auf jeden Fall ne Stromversorgung hinbasteln muss. Aber das ist ja kein Thema.

  • Nur mit Knopf im Ohr bin ich überhaupt nicht klar gekommen.

    Ständig an jeder Einmündung/Kreuzung angespannt warten, ob Heidi denn nun etwas sagen wollte?


    Wenn Heidi/HeinzHeinz dann was gesagt hat, tat er das dann auf oder hinter der Kreuzung. :boese:


    Ausserdem fehlten mir Infos, die das Display zeigt:


    Den Streckenverlauf, Bebauung, Brücken, GPS-Speed, geschätzte Ankunftzeit, Uhrzeit, etc.


    Display, selbst bescheiden ablesbar, bot MIR mehr.


    Muss aber nicht bei jedem so sein.

    Mittlerweile sollen auch Smartphone-Displays gut ablesbar sein.

    Bei meinen letzten Versuchen haben Smartphones in der Sonne aber wiederholt Hitzekollapse erlitten.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich nutze Kurviger pro und hab eine lenkerhalterung fürs handy. Hat zusammen 25€ gekostet und ich hab kein zusätzliches Gerät dass ich rum tragen und laden muss. Man kann sich ja überlegen wie viel Datenvolumen man verballern müsste um die Kosten für ein (dann wahrscheinlich schon veraltetes) weiteres Gerät zu erreichen. Meiner Erfahrung nach war der datenverbrauch aber auch immer recht gering.

    Mag sicher Lösungen geben die für andere besser passen. Für mich ist es aber das wirtschaftlichste und auch praktischste, auch da ich lange Touren selten alleine fahre und routen mit Kurviger sehr einfach mit anderen Leuten geteilt werden können. Außerdem mag ich den Algorithmus der die Strecke berechnet. Ich denke selbst wenn es nix gewesen wäre, hätte ich definitiv schon oft 5€ sinnloser verbrannt. Das ist eben ein Vorteil der Handy Navigation. Der invest ist sehr gering.

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

  • Kann man so sehen....


    Wenn du dich auf nur ein Gerät verlässt, kackt das genau dann ab, wenn der Schaden maximal ist!


    Also mitten in der Pampa oder alternativ 25 Kilometer vor dem Tagesziel.

    Dann kannste noch nicht mal mehr telefonieren, whatsappen oder sonstwas.


    Mir sind an einem Tag auf einer 550 Kilometer-Tour nacheinander drei Smartphones eingeknickt.

    Zum Ziel gebracht hat mich dann mein Uralt-Garmin-Motorradnavi mit veralteter Karte.


    Ich hätte das Ziel aber auch alleine mit meinem Hauptrechner gefunden.

    Visuelle und akustische Wahrnehmung funktioniert noch und in Erdkunde war ich aufmerksam.



    (Im Alltag im Auto nutze ich gerne mein Smartphone mit google-maps. Da funktioniert auch die externe Stromzufuhr zuverlässig und es wird dem Gerät nicht zu warm oder feucht. )

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Hi, sorry aber ich verstehe das fett geschriebene nicht so richtig ;-)


    Meinst du jetzt das QsmAnd ok ist oder das Here We Go ok ist oder das beides schrott ist?


    VG :-)

    OsmAnd ist okay, aber nicht auf Motorradfahrer zugeschnitten. Es zeigt die OSM-Karten an, den eigenen Standort auf diesen und auch noch POIs.

    Die OSM-Karten haben in Deutschland die Detailtreue eines Stadtplanes oder können zur Übersicht auf ein ganzes Bundesland verkleinert werden, ganz wie man will. Wer schon mal stundenlang am Sonntagmorgen die spärlich vertretenen Bürger eines Eifel-Ortes alle interviewt hat, ob sie eine Tankstelle wissen, die heute offen hat, kann ermessen, wie ich diese Informationsmöglichkeiten heutiger Handies, sprich POIs wie Tankstellen oder Supermärkte, schätze. Was sie nicht können, ist eine zuverlässige Navigation. Wie denn auch, die kommerziellen Anbieter überprüfen die Routen dauernd.


    Bei den OSM-Karten zeichnen engagierte Leute Details ein (auch der Brunnen gegenüber meinem Haus ist von mir jetzt vertreten, die Grotte im Wald und so weiter), aber die Karten wissen nicht, wo ein Linksabbiegeverbot oder eine Einbahnstraße ist oder derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen. Das habe ich abgehakt, nachdem mir in einer Westerwälder Kleinstadt in der Hauptstraße an einem schönen Fachwerkhaus links angesagt wurde: "Jetzt bitte auf die Auffahrt links abbiegen", 20km von der nächsten Autobahn entfernt.


    Google Maps kann am PC alles, ist aber nicht zur Offline-Arbeit auf einem Smartphone gedacht. Dass man da Ausschnitte mit irgend welchen Maßnahmen gezielt abspeichern kann, interessiert mich nicht. Ich will überall, wo ich mich verfahre, das Handy ziehen, an meinem Empfangsort Bescheid sagen, dass ich später komme, und dann auf einer Karte gezeigt sowie per Voice angesagt kriegen, wo ich langfahren muss.


    "Here we go" ist die bessere Alternative zu Google Maps, denn man kann sich die Deutschlandkarte herunterladen und ohne Fisimatenten wie über eine Lizenzabfrage den Standort und die Route angezeigt kriegen.


    Google und Here sind nicht für Zweiradfahrer gedacht, beharren hartnäckig auf langweiligen, schnellen Routen, die auch Umwege machen, und ignorieren schöne Routen. Here's diesbezügliche Nachteile nütze ich sogar aus oder hab's getan, als ich auch noch ein Auto hatte - es zeigt Feldwege usw. garnicht oder als dünnen blassen Strich an, und das sind die Strecken, die man mit dem Auto tunlichst meidet.

    Mit dem Pedelec wäre es dumm, sich nach Here zu richten. Dafür ist die detailreiche OSM-Karte besser und wenn da mitten auf der Route eine Schranke im Wald ist oder eine Absperrung einer Weide, kann man das Pedelec noch drunter durchziehen.


    Und jetzt seid Ihr dran (nicht mit einer Antwort an mich, sondern mit den Informationen in diesem Thread). Es gibt schon lange teure Navis und Apps extra für Motorradfahrer. Früher war der Output von denen, eh ... absonderlich. Bin neugierig auf Eure Erfahrungen mit diesen. Obwohl, dort, wo ich altershalber und mit meinen inzwischen nur noch leichten, langsamen Fahrzeugen noch hinkomme, könnte ich die Touren schreiben und brauche sie nicht von anderen zu lesen... ich habe sogar hunderte bebilderte Fahrberichte aus meinen Zeiten als Tourguide in PDF-Form an die Kumpels verteilt "zum Dank für Eure Gesellschaft und um die Daheimgebliebenen neidisch zu machen" ;) .

  • Das ist auch meine Erfahrung. Nur mein Etat, den mir das Navi wert ist, geht gegen Null, solange ich keine perfekte Lösung finde, die z.B. immer im Blickfeld ist und offline arbeitet; da, wo ich fahre, fahre ich teilweise seit 50 Jahren (Wohnorte Aachen - Köln und Umland - Westerwald); die Vor- und Nachteile eines Navi mit Bildschirm sind gegensätzlich.


    Lass' mich das erläutern. Meine Situation ist, daß ich schon im Rentenalter bin.

    - Nachteile: das Navi lenkt ab, und das dauernde Kopfnicken zum Gucken, zumindest bei meinem Helm und bei allen Montagelösungen, die ich je probiert hatte, hätte mir irgendwann noch die Truppe mit den weißen Mänteln auf den Hals gelockt. Ausserdem, wenn ich 2 Sekunden auf's Navi gucke, bin ich 2 Sekunden nicht auf die Straße konzentriert und das sind bei 100km/h zweiundfünfzig Meter.

    - Vorteile: im Alter wirst du tüddelig. Auch Du, das kommt irgendwann noch <schadenfrohgrins>. Du siehst schlechter, reagierst langsamer und kannst nicht zwei Entwicklungen auf einmal verarbeiten. Sich im Pflegeheim zu melden, ist noch zu früh und ausserdem teuer. Auf den Verkehr und auf den Weg (wo abbiegen im Stadtverkehr, bloß keine rote Ampel übersehen etc.) zu achten, ist langsam kriminell. Wenn du's nicht, wie ich zu Auto-Zeiten, so "gekonnt" hinkriegst, dass dich dein Navi und deine Beifahrerin gleichzeitig vollquatscht, mit entgegengesetzten Abbiegehinweisen, erhöht das Navi mit Sprachansage definitiv die Sicherheit. Kein Blinzeln im Dunkeln, was denn nun der Vorwegweiser auf der Autobahn gesagt hat, ob das hier schon die Stelle zum Abbiegen war.

    Das gilt natürlich auch für's Zweirad und ist nicht unbedingt eine Frage des Alters. Ein richtig cooles Biker-Cafe ist z.B. http://www.cafe-alte-schule.de/ Cafe Alte Schule in Niederbonrath 70 im Bergischen (Straßennamen gibt's da nicht). Bis du da das erstemal hinfindest - von der Landstraße 7ter Ordnung abbiegen, durch den Hof am Klo vom Bauern vorbei, den schmalen Pfad zwischen den Bäumen durch und ab dann wird der Weg richtig eng - kannst du 500km durch die Landschaft kurven und suchen.
    Oder hast den Knopf im Ohr. Der hat bei meinem alten Navman ein bisschen Lötarbeit für die Klinkenbuchse in der Lautsprecherleitung und eine Menge Suche nach dem Ohrhörer mit der richtigen Impedanz gekostet und mich dahin gelotst. Heute mit dem Smartphone und "Here" geht es noch einfacher.

  • :roll1:

    Cafe Alte Schule in Niederbonrath 70 im Bergischen (Straßennamen gibt's da nicht). Bis du da das erstemal hinfindest - von der Landstraße 7ter Ordnung abbiegen, durch den Hof am Klo vom Bauern vorbei, den schmalen Pfad zwischen den Bäumen durch und ab dann wird der Weg richtig eng - kannst du 500km durch die Landschaft kurven und suchen.

    ... oder Du hast 'nen MotoPilot 43 mit TomTom-Karten und -POIs - da ist es korrekt an der K35 als Café unter den POIs gelistet, genau da wo es nach Google Maps und Luftbild auch ist. In den HERE-POIs ist es als Restaurant gelistet, aber auch an der richtigen Stelle.

    Wer da beim Bauern ins Klo fällt, ist selber schuld ...



    Zum Thema (I): Die meisten reinen Navis haben WindowsCE oder proprietäre Betriebssysteme - damit sind sie in einer winzigen Nische verglichen mit Milliarden Android-Geräten. Blaupunkt hatte auch mal was mit Android - ob da noch was lebt :nixweiss:

    Aber es ist zu erwarten, dass WinCE oder proprietäre Systeme tatsächlich langsam Auslaufmodelle werden.


    Die Smartfon-Programme, die ich bis jetzt getestet habe, taugen für mich nix zum Navigieren. OsmAnd und NavigatorFree (beide mit OSM) liefern ohne Autobahn seeeeehr eigenwillige Routen. Calimoto (nur in Frankreich getetstet) lieferte auch nix brauchbares, viele kleinste und schlechte Strassen, auf denen ich kaum über 30 km/h rauskam, seltsame Schleifen (rechtsab bis zum nächsten Dorf, dort wenden undgleiche Strecke zurück) oder wollte von Wissembourg nach Cernay nicht durch die Vogese, sondern auf ziemlich geraden Strecken im Rheintal entlang.

    Here und iGo nur kurz angeschaut, schon vor der ersten Testfahrt wieder gelöscht.


    (II) In meinen Ohren halten keine Knöpfe, ausserdem hab ich 'nen Gehörschaden - spätestens ab Tempo 50 höre ich die Stimme zwar noch, kann aber keine Geräusche mehr auseinandersortieren, das heisst, durch die Windgeräusche kann ich die Stimme nicht mehr ausfiltern und verstehe nix. Deswegen bin ich auf den Bildschirm angewiesen. Weil ich auch schon ein alter Mann bin (nicht im Rentenalter - weil ich keine Rente bekomme, werde ich das Rentenalter nie erreichen), brauche ich inzwischen drei verschiedene Brillen für verschiedene Distanzen. Da müsste ich, um irgendwelche Zahlen auf dem Navi-Bildschirm lesen zu können, erst die Brille wechseln.

    Also zeigen meine Navis während der Fahrt grad 'nen Kartenausschnitt (mit roter Routenlinie, sofern Route geplant), alles andere habe ich weggemacht. Geht dank xml-Gestaltung der Oberflächen bei den von mir bevorzugten Navi-Programmen recht einfach. Mir meine apks für Android selber zurechtzubasteln habe ich keine Lust ...

    Position des Navis ist so, dass es den roten Bereich (oder etwas mehr) vom Drehzahlmesser verdeckt, so habe ich es hinreichend im Blickfeld, um mit einem schnellen Blick zu erkennen, ob die rote Linie geradeausgeht oder da, wo die Motorradposition auf der Karte ist, zur Seite weggeht - kann ich ihne Lesebrille und ohne eine oder zwei Sekunden Fokussierung gut genug erkennen. Si wie ich auf dem Tacho ja auch nur die Stellung des Zeigers erkennen muss, ohne irgendwelche Zahlen abzulesen.

    Wenn ich an einer Ampel oder Kreuzung stehe, kann ich unten am Rand noch "Entfernung zum Ziel" und "voraussichtliche Ankunftszeit" ablesen - habe die Zahlen dafür groß genug gemacht. ist aber während der Fahrt uninteressant, zum die Ankunftszeit sowieso nicht hinkommt ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Nachtrag zu OsmAnd und ähnlichen: eine wichtige Funktion ist, daß sie Routen mitschneiden und in einer GPX-Datei speichern, als auch beliebige GPX-Dateien mit Routen einlesen und anzeigen können. Ich habe das nur verwendet, um dem traditionellen Fahrbericht per Newsletter, für die Kumpels in meiner Gruppe, einen Bildschirmabdruck mit einem Überblick über die Route beifügen zu können. Höchstens mal neugierig ausprobiert, aber mangels Bedarf nicht praktiziert, ist die Fähigkeit aktuellen OsmAnds, auf diesen GPX-Routenaufzeichnungen navigieren zu können. Ich glaube, sie bezeichnen's als Beta-Stadium.


    Freunde (Fußwanderer auf dem Jakobsweg) nützen die reichhaltig veröffentlichten Routenvorschläge auf ihren diversen Smartphone-APPs über GPX ausgiebig. Auch für Biker aller Varianten gibt es wohl eine Menge veröffentlichter Tour-Empfehlungen. Damit würden, wer eine Route sucht, auch diese Programme großen Wert haben.


    olaf-frankfurt: Oh ja, das habe ich als einen Beweggrund meiner Lösung mit dem Knopf im Ohr zu erwähnen vergessen. Lese-Entfernung 20cm, Fernbrille und Bildschirm/Arbeitsbrille 60cm sind auch bei mir Pflicht. Gleitsichtbrillen sind für mich unbrauchbar, sie haben einen Nahbereich in nur Manschettenknopfgröße eingeschliffen und in den viel größeren Übergangsbereichen verändern sich die Größen des Gesehenen bei jeder Kopfbewegung. Mit um die 8 Dioptrien Korrektur, verschieden auf beiden Augen, heisst das, es ist einem schon nüchtern so schwindelig wie besoffen. Was mir wenigstens den Blick auf den Tacho im Fahren sowie die Orientierung auf der Karte im Stehen, aber ohne Abbau von Kopfhaube, Helm und Fernbrille erlaubt, ist eine Zweistärkenbrille.


    Zitat

    In meinen Ohren halten keine Knöpfe

    In meinen natürlich auch nicht. Nach vielen Versuchen erwies sich ein Ohrhörer mit einer Art Zwangsjacke für's Ohr, eine C-förmige Klammer, durch die man seine Ohrmuschel resolut durchziehen muss (das ist, glaube ich, aber nicht das, was sich die Fabrikanten gedacht haben...) als brauchbar und erträglich. Am Smartphone ist ein drahtgebundenes Freisprechset von Jabra für mich ideal, das hat sowas dran. Das Mikro davon brauche ich natürlich nicht.

    Ich habe viel Geld in Bluetooth-Freisprechsets zu diesem Zweck investiert und sie alle wieder weggeschmissen. Die schalten sich ein, wenn sie ein Tonsignal kriegen ... logischerweise, nachdem das Tonsignal anfängt, und das heisst, bei den kurzen Ansagen der Navi-App verschlucken sie den Anfang. In der Praxis macht das die Sprachführung unbrauchbar. Einige von ihnen sind sowieso Betrug. Da stand nämlich nicht dabei, daß sie nur in einem Modus mit dem Telefon funktionieren und nicht mit jeder Audio-Ausgabe, insbesondere auch nicht mit der einer Navi-App.

  • Ich benutze auf dem Handy "MAPS.ME". Die Routen plane ich vorab am PC. Am Handy wird eine Karte mit dem unterlegten Track angezeigt, automatisch zentriert, keine Abbiegehinweise, kein Audio, kein Auto-Routing.


    Maps.me funktioniert offline. Die Karten (Open-Street-Map) werden vorab auf dem Handy gespeichert. Bei Bedarf kann man auch online arbeiten, oder den Autorouter benutzen. Dann ist aber Google-Maps die bessere Wahl.


    Die Routen plane und erzeuge ich mit MyMaps am PC. Das ist Teil von Google-Maps und erfordert ein Google Konto. Die GPX-Dateien schicke ich mir dann per Email aufs Handy. Alternativ kann man sich auch bei Maps.Me ein Konto anlegen.


    Diese Methode funktioniert für meine Ansprüche ausgezeichnet. Ich möchte aus Prinzip auch keine fette Datenspur im Internet hinterlassen. Die Kröte eines Google-Kontos habe ich aber geschluckt, ganz ohne irgendsowas geht es nicht. Meine Art eines Dankeschön an Google für die hervorragenden Tools ;)


    Dies soll nur eine Beschreibung sein wie ich das Problem gelösst habe. Für andere mag es, je nach Anforderungen und Erwartungen, eine völlig unbrauchbare Lösung sein.