Demos gegen Motorradfahrverbote

  • :wink1:

    ... und außerdem ist es nur ein kleiner Teil der "rasend und lärmt" Der Rest ist dann auch betroffen ...

    Du darfst gerne den Ordnungshütern die nötigen Ressourcen bereitstellen, gezielt diesen kleinen rasenden und lärmenden Teil der Motorradfahrer-"Gemeinschaft" aus dem Verkehr zu ziehen oder zumindest langsamer und leiser zu machen. Wird aber wahrscheinlich sehr teuer.

    Und ich will dafür ausdrücklich nicht mehr Steuern zahlen, sondern ziehe es vor, zum Beispiel auch am Wochenende besagte Kanonenstrasse mit dem Fahrrad zu befahren - wenn jedes dritte Motorrad ein (erkennbares oder ziviles) Polizeimotorrad wäre, würde es da ja nur noch voller und unangenehmer.



    Und solange das mit der Motrradfahrer-"Gemeinschaft" immer noch soweit reicht, dass die "braven" Biker immer schön alle anderen vor Kontrollen warnen, wird es den Ordnungshütern noch zusätzlich schwer gemacht, den kleinen rasenden und lärmenden Teil gezielt aus dem Verkehr zu ziehen. Dann bleibt bei begrenzten Ressourcen nur noch "Sperrung für alle". Solange der große Teil der Motorradfahrer nicht massiv sozialen Druck auf die Knallköppe ausübt, werden halt alle drunter leiden müssen.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ach.

    ... es geht nur um "Lärm"

    Bei vielen Sperrungen (Krähbergpass, Elmsteiner Tal, Nienstedter Pass, auch besagte Kanonenstrasse sind mir näher bekannt) geht es nicht nur um Lärm, sondern auch sehr stark um rücksichtslose und gefährliche Fahrweise. Dass nun Tirol Sperrungen alleine an einem Lärmgrenzwert festmacht, sollte uns nicht davon ablenken, dass die Diskussionen hier in Deutschland, insbesondere was Sperrungen für Motorräder angeht, nicht nur um Lärm gehen.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • hallo zusammen.

    Was die sommerliche Hitze so alles anrichtet...

    Bei den Demos geht es gegen Kollektivstrafen! Es ist nunmal nicht in Ordnung, pauschale Fahrverbote für alle zu verhängen, obwohl sich der Großteil korrekt verhält. Punkt!

    Wenn ich schon höre, dass hier Stimmen laut werden, die solche Demos gegen Fahrverbote verbieten wollen, wird mir übel!

    Man kann ja Auto oder Motorradfreie Wochenenden oder sonstwas fordern und auch dementsprechende Demos organisieren, aber Meinungsäußerungen, die einem nicht genehm sind verbieten? Wo führt das wohl hin?

    Angeprangert werden sollten eher Hersteller von Krawalltüten, Klappenauspuffen und son Zeug. Diese stellen sich da hin und bewerben ihre Produkte als besonders sportlich. Selbst BMW produziert Motorräder, die um die Gesetzgebung herum konstruiert sind. Sowas sollte verboten und entsprechende Gestzeslücken beseitigt werden.

    Gruß, x eleven

  • Wo liest du denn hier in diesem Thread etwas davon, Demonstrationen verbieten zu wollen?


    Da hätte ich gern ein Zitat anstatt einer Behauptung.


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    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ach.

    Bei vielen Sperrungen (Krähbergpass, Elmsteiner Tal, Nienstedter Pass, auch besagte Kanonenstrasse sind mir näher bekannt) geht es nicht nur um Lärm, sondern auch sehr stark um rücksichtslose und gefährliche Fahrweise. Dass nun Tirol Sperrungen alleine an einem Lärmgrenzwert festmacht, sollte uns nicht davon ablenken, dass die Diskussionen hier in Deutschland, insbesondere was Sperrungen für Motorräder angeht, nicht nur um Lärm gehen.

    Genau darum geht es nicht.... es geht um das Thema Lärm und nicht angepasste Sanktionen.


    Das Thema Sperrungen wegen Gefahrenpunkten ist durch und wird auch nicht thematisiert. Also einfach mal die eigene Interpretation weglassen....


    https://bvdm.de/politik-und-le…_Bundestagsfraktionen.php

    https://bvdm.de/politik-und-le…ief_Motorradindustrie.php

    https://www.silent-rider.de/

  • Die Frage ist, ob Nichtmotorradfahrer derartige Haarspaltereien mittragen, oder pauschal einverstanden sind, dass die Organspender in Schranken gewiesen werden?
    In polarisierter Stimmung vermute ich Letzteres.


    Ich vertraue darauf, das im Gesetzgebungsverfahren pauschale Diskriminierungen schlimmstens temporärer Natur sein werden.


    Irgendwann wird sich die Erkenntnis durchsetzen, das ein Prolet auf einem Zweirad mit Verbrennungmotor auch auf einem Fahrrad oder mit Walkingstöcken ein Prolet bleibt.


    Bis dahin umfahre ich Krisengebiete bzw. verspotte weiter die Eiferer, die aus Mücken Elefanten machen.


    Als wenn es nicht bedeutendere Probleme gäbe, als fossile Brennstoffe in Lärm und überhöhte Geschwindigkeit zu verwandeln. :D


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    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Die Tiroler Bürger möchten doch einfach nicht mehr so sehr durch (Motorrad)lärm belästigt werden. Man möchte doch selber auch nicht von anderen Mitmenschen mit unliebsamen Klängen beschallt werden. Dass die Regelung in Tirol vielleicht ein bisschen "hinkt" mag sein, aber wenn das so einfach wäre ... Einfach immer nur dagegen zu sein und keinerlei Lösungsvorschläge zu haben ist wohl nicht der richtige Weg.

    Aber anscheinend geht es in die gewollte Richtung. Die Rufe nach leiseren Auspuffen werden gefühlt schon mehr.

  • bitteschön

    Wo liest du denn hier in diesem Thread etwas davon, Demonstrationen verbieten zu wollen?


    Da hätte ich gern ein Zitat anstatt einer Behauptung.


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  • Wie der Zufall so will, lese ich gerade wine Pressemitteilung zu den neuen, einseitigen Geschwindigkeitsbeschränkungen im bergischen Land.
    Da bringt der Autor klar zum Ausdruck das die örtlichen Entscheidungsträger vermeintliche Unfallzahlen als VORWAND genommen haben, um gegen Lärm (und temporäre Überfüllung) vorzugehen.
    Durch die differenzierten Geschwindigkeiten werden Unfallgefahren produziert.


    Also ist die Argumentation,
    man solle Aspekte nicht vermischen bzw. "hinein interpretieren" stark fadenscheinig.


    Nochmals: Langfristig wird keine pauschale Diskriminierung Bestand haben. Ausgenommen Diesel. Diesel ist böse!


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  • @ x eleven


    Also ich lese da immer noch nicht, das jemand ein Verbot von Demonstrationen fordert.


    Allesfalls eine fiktive Absicht, die allerdings an Bedingungen geknüpft wird.




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  • ....der Autor klar zum Ausdruck das die örtlichen Entscheidungsträger vermeintliche Unfallzahlen als VORWAND genommen haben, um gegen Lärm (und temporäre Überfüllung) vorzugehen.

    Dann kann man wegen fehlender Rechtsgrundlage gegen die Sperrung / Einschränkung klagen.Sollten keine belastbaren Unfallzahlen vorliegen, hat das rechtlich auch keinen Bestand.

  • Afrikaans .... man sollte einerseits interpretierbare Äußerungen nicht überbewerten.... andererseits aber eine mögliche Auslegung nicht negieren. Deswegen ist die Antwort von x-eleven auch ok. Damit solltest du es in diesem Punkt gut sein lassen....

  • Sach ich doch!


    Populistische Helden rammen Pfähle in den Boden, wohl wissend, dass sie Unrecht schaffen,
    aber für Kosten und Folgen nicht belangt werden.


    Lokale Politik vom Feinsten.


    Keine Demo ändert daran etwas, sondern nur Klagen, die aber mal gut und gerne ein Jahrzehnt Zeit verbrauchen können.

    Kennt man von der Atomlobby, der Braunkohle. etc..


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  • Wo liest du denn hier in diesem Thread etwas davon, Demonstrationen verbieten zu wollen?


    Da hätte ich gern ein Zitat anstatt einer Behauptung.


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    wehret den Anfängen.

    Aber Du hast Recht. Es wird ja nicht das Verbot von allen Demonstrationen gefordert. Nur eben von dieser..

    Zum Glück besteht ebenfalls (noch) kein Zwang, da hin zu fahren.

    Gruß, x eleven

  • Es steht Jedem frei an Demonstrationen teilzunehmen.


    Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass Politik nach anderen Regeln als On/off Meinungkundgebungen gemacht wird - ausgenommen in heißen Phasen von Wahlkämpfen.


    Und selbst da ist nach der erfolgreichen Wahl jedes Versprechen vergessen.


    In jeder politischen Partei ist das Kalkül in diesem Fall einfach: Die Gegner von Larm und Überfüllung sind erstens zahlenmäßig überlegen, ortsansäßig und zweitens nicht wankelmütig,sondern DickeBretterBohrer.


    Die zu ignorieren, ist politischer Selbstmord auf raten.


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    :hehe:

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