Demos gegen Motorradfahrverbote

Dann „muß“ ich wohl doch noch mal.

Gemeint war Beitrag 109.

Und Beitrag 131 zeigt ja, wohin die Reise geht. Es geht noch darum, andere Absichten vom Tisch zu kriegen. Na Servus..

Posting 109 ist als Vorwand genug,

den Eingeschnappten zu geben.

Ich erlaube mir, dafür mal eine Typisierung vorzunehmen.
Damit kennst du dich doch aus,

immerhin hast du in diesem Thread schon einige Male Typisierungen vorgenommen.

Du gibt den Typ beleidigte Leberwurst.
Empörungskultur vom Feinsten.
Schäufelchen wegschmeissen und aus dem Sandkasten raus zurück unter Mamas Schürze.

Tut mir leid,
sowas kann ich nicht ernst nehmen und dann tut es mir nicht leid,

wenn das als "wohin die Reise geht" bezeichnet wird.

Wenn du die brennende Schrift an der Wand nicht sehen willst,

ist das deine Sache.

Darfst dich gerne als unverstandenes Opfer von Menschen fühlen,

die ein zu empfindliches Hörorgan haben.
Nichtsdestotrotz wirst du den Rest deines Lebens mit immer mehr Einschränkungen

bezüglich lautem Krawall verbringen müssen.

Zitat von Afrikaans

Im Ergebnis bedeutet es einfach, dass er sich keine Meinungen anhören möchte,

die nicht seiner Eigenen entsprechen.

Der Vorwand dafür ist gefunden.

So what?

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wen meinst Du jetzt damit? Wolfgang oder Olaf?

Gruß, x eleven

Zitat von bswoolf

Dann „muß“ ich wohl doch noch mal.

Nein, du „musst“ nicht (niemand von uns hier zwingt dich, ganz im Gegenteil), du „willst“ - und das war zu erwarten.....du bist einfach inkonsequent

Aber mach dir nix draus, die meisten tönen groß rum, dass sie „nun raus sind“ ( Afrikaans nennt das treffend „beleidigte Leberwurst“) lesen dann (heimlich) weiter mit - und sind nach spätestens 2 Tagen wieder da - wie bereits geschrieben :

Wir haben nichts anderes erwartet - nur nicht so schnell, du hast ja keine 4 Stunden durchgehalten

Das weitere „Drohungen“ dieser Art, nicht mehr ernst genommen werden, ist dir jetzt aber schon klar, oder

Zitat von Ishigaki-kun

Ich red von Akrapovic

Schleichwerber du.

Acras sind nur etwas hochwertiger als die andere Brut. Auch hochpreisiger.

Hauptsache, TITAN steht drauf.

Bei Strassenkarren zum Flanieren so sinnig wie Keramikbremsen am Kombi von Aal-Kalle.

Ansonsten hör ich aus deiner Antwort im Geiste die Stimmen: „Siehst du die Gräber dort im Tal - das sind die Raucher von REVAL” „Siehst du die Gräber an anderen Orten, das sind die Raucher von anderen Sorten”

nanana!

Bleibt dabei: Messbarer Gewinn an physikalischer Lautstärke ist für einen beschränkten Kreis ein Kaufargument.

Für den Anwalt: Beschränkung meint Mitgliederzahl -oioioi!

Wolfgang hat garkeine Brülltüten-Moppeds. Er vertritt einen antiquierten Standpunkt mit, sagen wir mal, unmodernen Argumenten. Unpopulären Argumenten, wäre noch treffender. Er restauriert Moppeds. Er ignoriert dabei, dass die Umsetzung ebendieses Standpunkts durch andere (nicht ihn!) gesundheitliche Schäden bei wieder Anderen zur Folge hat Hauptsache, er darf weiterhin seinem Vergnügen frönen. Damit ist er ja nicht alleine. Machen wir nämlich alle. Shirt für 2€ in Köln, in Asien brennt die Näherin. Könnte ne längere Aufzählung werden.

Die richtigen Freaks beteiligen sich nicht an dieser Diskussion, die gehen auch nicht zur Demo. Die erreichst du nur mit Sanktionen.

Oder Aktionen.

Im Hohenlohischen bestellt der Bauhofleiter Mittwoch den Splitt und Freitag vollziehen seine Knechte.

Freaks gibts überall.

Frohen Sonntag

;-)

Zitat von x eleven

wen meinst Du jetzt damit? Wolfgang oder Olaf?

Gruß, x eleven

Jeden, der sich Rede und Gegenrede verweigert und sich abwendet,
nachdem er nochmal die Zunge rausgestreckt hat.

Das Mittel gegen Fahrverbote ist Rücksichtnahme und gesunder Menschenverstand:

Sobald Schilder auftauchen, die eine Umgehungsstrasse fordern, um Rücksicht bitten, oder Fahrverbote fordern, muss einfach gelten: da fahr ich zum Spass nicht mehr hin, weder mit dem Bike noch mit dem Auto. Die Anwohner hier haben offensichtlich schon genug gelitten. Das gibt es doch gar keine Diskussion, dass ist ein Gebot der Höflichkeit. Es gibt doch wahrlich Platz genug (Hab nie verstanden, warum Motorradfahrer sich so gern zu Hauf türmen).

Deswegen der Honda-Forum-Thread: Da fahr ich nie wieder hin weils die Anwohner nervt

Zitat von wonder-wu

Das Mittel gegen Fahrverbote ist Rücksichtnahme und gesunder Menschenverstand:

Träum weiter - klar hast du im Prinzip uneingeschränkt recht, aber wäre es so, dann würden wir diese ganze Diskussion ohnehin nicht führen müssen - aber die Realität ist halt (und nicht nur bei diesem Thema) seit Jahren eine andere und wird es wohl auch bleiben - eine kleine, rücksichtslose Minderheit hält sich weder an unausgesprochene, noch gesetzlich verankerte Regelungen - und die Mehrheit (in unserem Fall der Biker, aber ebenso die geplagten Anwohner) muss darunter leiden.

Mit Apellen an "Rücksichtnahme und gesunden Menschenverstand" erreichst du genau so wenig, wie mit "freiwilligen Verpflichtungen" (schon die Wortkreation ist doch ein Widerspruch in sich) der Industrie - es helfen scheinbar (leider) ja nicht mal Verbote mit rigoroser Überwachung (sofern das angesichts der Personalnot überhaupt stattfindet) und hohen Strafen (sind im Vergleich zum Ausland bei uns lachhaft) - bleiben also wohl tatsächlich nur Streckensperrungen als letztes Mittel. Traurig aber wahr

Nur bitte, dann nicht auf die böse Politik, die ausführende Polizei, die Biker ohne Rückgrad, die pingeligen/intoleranten Anwohner usw schimpfen, - beschwert euch (wenn ihr denn den den Mut habt) bei den "Arschlöchern" die uns das seit x Jahren einbrocken. Aber genau das machen wir (ich schließe mich da bewußt ein) ja leider nicht - aber dann hört auch auf mit Forderungen nach Demos.

Ganz böse gesagt:

Macht da das Maul auf, wo es nötig wäre (und jeder kennt die gängigen Treffs/Raserstrecken usw und auch die Typen die sich da produzieren), oder (wenn ihr zu feige/zu faul dazu seid) haltet die Klappe und beschwert euch nicht feige auf Umwegen

Davon abgesehen, weiß die Politik sehr wohl wo die Mehrheiten sitzen - und das sind ganz bestimmt nicht die auswärtigen Biker, ganz im Gegenteil - Fahrverbote werden meist lokal beschlossen und da ist dem Politiker bspw. im Odenwald (der ja wieder gewählt werden will) schei.ßegal, ob ein paar Hundert Biker irgendwo in Berlin demonstrieren - die Mehrheit der Anwohner (also seine Wähler) will Ruhe und sichere Strecken. Und deren Interessen hat und wird er vertreten - also sind Demos nicht nur feige und scheinheilig (s.o) sondern auch ganz banal gesagt "Wasted Time"

Und lbnl fragt euch doch mal, wer zu so einer Demo kommen soll - diejenigen die selber rasen, die Anwohner mit Lärm nerven, wären ja wohl fehl am Platz - und diejenigen die zu feige sind "vor Ort" das Maul auf zu machen auch - könnte also ne ziemlich überschaubare Veranstaltung werden

Tja, wozu soll ich mich jetzt zählen?

Proletenhafter Lärmer und Raser oder Feigling?

Mit Feigling tue ich mich schwerer als mit Lärmer oder Raser.

Schlicht und ergreifend deshalb, weil ich kein Gruppenkuschler bin,

der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte einen "Bikertreff" oder eine "Schau/Show-Kurve" aufsucht.

Das Recht zu demonstieren ist ein hohes Gut und genau deswegen im Grundgesetz aufgeführt.

Eine Demonstration kann Verständnis wecken, wenn sie den Punkt trifft.

Angenommen 1000 Motorradfahrer schieben an einem sonnigen Sommerwochenende ihre Karren

über eine gesperrte Strecke.
Angetan mit Paria-Lumpen, statt mit 2000-Euro-Lederkluft und Knieschleifern
und still und stumm statt laut und lärmend.

Würde das Eindruck machen?

Ich denke ja.

Zitat von wonder-wu

... Rücksichtnahme und gesunder Menschenverstand ...

Mit Rücksichtnahme und gesundem Menschenverstand könnten wir die gesamte StVO auf den Paragrafen 1 und die rechts-vor-links-Regel eindampfen.

Wer will, darf in diesem Artikel auch mal nachlesen:

>>> Rolf Frieling, Vorsitzender der Biker Union:

Ich wohne in Frankfurt und am Feldberg im Taunus gibt es auch einige Straßen, die als Rennstrecken missbraucht werden. Da würde ich selbst am Wochenende nicht hinfahren, das ist mir zu hektisch.<<<

Das heisst, dass selbst er eingesehen hat, dass mit gutem Zureden nichts mehr zu erreichen ist - er überlässt den Rest jetzt den Ordnungsbehörden, und auch wenn er sich noch gegen Streckensperrungen bzw. Fahrverbote starkmacht, berührt es ihn nicht mehr, wenn besagte Strecken am Wochenende für Motorräder dichtgemacht werden. Was kommen wird ...

Ich erwähnte im "da fahre ich nicht mehr hin .."-Thema ja schon, dass ich das genauso handhabe - das hilft nur nichts dagegen, dass die Wirrköppe diese Strecken weiter als Rennstrecken missbrauchen und damit andere massiv gefährden.

Und ich wiederhole nochmal - es geht nicht nur um Lärm. Es geht auch um Gefährdung anderer. Meistens sind die, die rücksichtslos laut sind, nun mal auch dieselben, die andere rücksichtslos gefährden. Also wenig Rücksicht und genausowenig Verstand zeigen.

Zitat von Afrikaans

Würde das Eindruck machen?

Ich denke ja.

Fragt sich nur auf wen ? Wie gesagt, der Ortspolitiker wird sich (und das ist eigentlich auch seine primäre Aufgabe) zuerst für seine ortsansässige Klientel stark machen - insofern dürfte ihn (und erst recht die Politiker anderer Orte - und davon gibt es viele) selbst eine solche Demo von Ortsfremden in seinem Wahlkreis kaum in seiner Entscheidung beeinflussen. Liegt die Demo auch noch außerhalb seines Wahlkreises, dürfte ihn das in etwa soviel interessieren, wie der berühmte Sack Reis in China

Insofern "Eindruck machen" im Sinne von Publicity - ja ein wenig, für einen Nachricht im Lokalblatt wirds allemal reichen evtl. berichtet auch ein regionaler TV Sender - und 2 Tage später ist es vergessen... Fazit : Auch nach der Demo kommt trotzdem (oder sogar erst recht) die Straßensperrung, denn am Problem ändert so eine Demo eben rein gar nichts.....

Zitat von olaf-frankfurt

>>> Rolf Frieling, Vorsitzender der Biker Union:

Ich wohne in Frankfurt und am Feldberg im Taunus gibt es auch einige Straßen, die als Rennstrecken missbraucht werden. Da würde ich selbst am Wochenende nicht hinfahren, das ist mir zu hektisch.<<<

Er hat recht, auch ich bin da schon seit Jahren nicht mehr am WE gewesen, nicht nur wg. der Hektik, sondern weil es mir zu gefährlich geworden ist. Zu viele Idioten, die sich in der bekannten "Applauskurve" Runde um Runde immer wieder in teils irrer Schräglage und mit einen Affenzahn dort produzieren. Wenn die dann abfliegen, möchte ich nicht unbedingt in der Flugbahn sein...

Ich bin ja so langsam (fast) froh, nur noch mein Rollerchen zu fahren , da zieht es mich ohnehin nicht mehr zu den "Rennstrecken" hin

Zitat von Blechbüchsenarmee

... am Problem ändert so eine Demo eben rein gar nichts.....

Natürlich würde solch eine Demo am Problem was ändern - die Anwohner würden sagen "Schön dass ihr auch leise könnt - und über die Strecke schieben dürft ihr eure Motorräder auch bei Fahrverbot. Dass ihr das könnt, habt ihr grad gezeigt - dann können ja jetzt endlich (ohne weitere Diskussion) die Schilder aufgestellt werden."

Hallo,

Zitat von Afrikaans

…

Angenommen 1000 Motorradfahrer schieben an einem sonnigen Sommerwochenende ihre Karren

über eine gesperrte Strecke.
Angetan mit Paria-Lumpen, statt mit 2000-Euro-Lederkluft und Knieschleifern
und still und stumm statt laut und lärmend.

…

würde „Das Leben des Brian” nochmal gedreht… die Szene wäre drin. Bei Jehova!