Nun ja, Ortpolitiker arbeiten zum Wohle der eigenen (Wieder)wahl auch mit rechtswidrigen Mitteln.
In geeigneter Weise darauf aufmerksam machen,
dass eine willkürliche Geschwindigkeitsbeschränkung nur für Motorradfahrer unter dem Vorwand der Unfallverhütung sinnwidrig wirkt,
könnte schneller zu einer Veränderung führen
als der sichere aber langwierige Klageweg.
Letztlich - und das ist eben nicht wegzudemonstrieren -
sind grüne Fliegen eine Plage.
Diese Empfindung haben die Anwohner nicht zu Unrecht.
Wäre es anders,
gäbe es keine Nachtflugverbote und an Autobahnen und neu angelegten Straßen keine Lärmschutzwände und Böschungen.
Insofern haben sowohl Befürworter und Gegner von Demonstrationen Recht.
Ich beispielsweise, habe keine Lust Sommer wie Winter in einem Baumhaus zu hocken,
um gegen den Klimawandel zu protestieren.
Aber mit Leuten, die behaupten, dieses Tun brächte nichts und sei asozial
(kriminell, terroristisch, staatszersetzend, dividenenschädigend)
gehe ich genausowenig kondom wie mit denen die behaupten,
die Menschheit hätte überhaupt keine Ursachen gesetzt,
bzw. es gäbe überhaupt keinen Klimawandel.
Motorradfahrer verheizen zum eigenen Vergnügen fossile Resourcen.
Die Einen weniger, die Anderen mehr, die Einen leise, die anderen Lauter.
Wer ohne Schuld ist, trinke den ersten Wein.
Das beleidigte Opfer spielen bringt garnix.