Honda CB 250 K, nimmt kein Gas an

  • … wenn man das Ding richtig gedreht hat. Und das haben wir.


    Mit den damaligen BMWs bis zur 69S konnte man dann mithalten.…

    GS, der Holle meint die BMW mit Schwinge am Vorderrad ;-))

    Ein Eisenschwein mit Vorbereitung von Seitenwagen. Gebaut bis zur ersten K, also beide kein 70er-Motorrad.

    Dass ist die Welt der Halbschale und des Belstaff.

    Mit einem gebückten 160kg-Moped und 55kg-Fahrer ging immer was gegen Eisenschweine mit Sturzbügeln und beheizten Fussrasten. Musst nur die Kurven eng genug machen.

    ;-))

    https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_R_45

    ist eine andere Welt was das Fahrwerk betrifft. Verbindung zu den R60/R69 ist nur das Antriebsprinzip.

  • Falsch, gebaut bis 1969, abgelöst von der /5 Serie. Einer von einem Könner gefahrenen 69S kommt man nur mit CB 450 K bei, 350 K reicht zum

    ein bisschen ärgern, 250 K chancenlos. Leergewicht 69S ist 205 kg, CB 250 K 165 kg. Die R 45 ist gegenüber der 69 S ein fauler Hund.

  • Ich hab mir lange überlegt ob ich nochmal antworten soll............


    das weiter oben habe ich nicht einfach so geschrieben. 1974 hatte ich eine CB 250 K mit 30PS. Damit bin ich zwischen Abitur und Studium 6 Wochen lang auf der B 11 zu meiner Praktikumsstelle nach München gefahren (Danach mit dem Werksbus s.u.). An einer meiner ersten Fahrten überholte mich eine 69 S. Da ich zu spät reagierte schaffte ich es nicht mehr in ihren Windschatten zu kommen. Am nächsten Tag sah ich das Motorrad schon im Rückspiegel kommen und es gelang mir in den Windschatten zu kommen. Die S zog mich mit und wir sind mit so angezeigt an die 160 km/h nach München gebrettert. In den beiden Orten auf der Strecke Gas raus danach wieder was der Karren hielt. In München bog dann die 69S zum Werksversuch ab. Das ging dann so 6 Wochen lang. Der Fahrer der 69 S liess mich in den Windschatten und zog dann ab.


    Nach 6 Wochen war dann Schluß wegen eines gerissenen Stehbolzens direkt am Ansatz im Motorblock. Die Drehzahlorgie hatte Folgen gezeigt. Die Öffnung des Motors zeigte dann auch, dass der Steuerkettenspanner auch hinüber war. Ich habe das dann später immer im Auge behalten: Der Ausfall kündigt sich durch ein tickerndes Geräusch aus dem Steurertrackt an. War bei meiner so alle 5 -7000km.

    Ich hab damals auch einen Motor wieder auf die Strasse gebracht bei dem der Spanner übersehen wurde. Mit schweren Schäden am Kopf und den Kolben nach Überspringen der Steuerkette.

    Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau


    Peter

    CBF läuft wieder ohne Mucken

  • Die G wird n bisschen flotter, wenn man 0,2 mm Zylinderkopf abplanen lässt. Aber die Welt ist das immer noch nicht. Außerdem muss man danach die Steuerzeiten wieder in Griff bekommen und beim fahren gut in die Kiste hineinhorchen, ein Abmagerer bei ~11:1 Verdichtung auf dem alten Motor und der Schaden ist vorprogrammiert, wenn man wie ein bekloppter im Gas bleibt.


    Alles in allem sollte man lieber damit leben, dass man geringfügig schneller als moderne 125 er ist und seinen Motor lieber zärtlich behandeln. Dann halten die Dinger ewig.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa