• Keihin CR würde ich auf der Strasse keinem empfehlen, die Dinger sind für die Rennstrecke und haben daher ein schlechtes Leerlaufsystem.


    Für einen anständigen Lauf im Teillastbereich müssen die so fett abgestimmt werden dass die Kerzen versauen, und auf der Strasse geht halt meist nicht Vollast....


    Mikuni VM 30 sind sicher eine gute Wahl, 32er wären bestimmt auch noch vertretbar.


    Die 30er Rundschieber Typ84 von BING funktionieren auch recht gut obwohl es eigentlich Zweitaktvergaser sind (aber ich habs der Honda nicht gesagt ;-) ).

    Ich fahre diese in der K aber würden auch auf die G anpassbar sein.

  • ... andyman : VM30 sind aber nur Einzelvergaser und müssten dann mit "Bicilindrico" Gaszug oder Verteiler gefahren werden... ,denke mal das die CR als Batterie verbaut werden sollen. Sind die CR wirklich so schlecht im Strassenbetrieb zu fahren/abstimmen? Hab auch noch einen Satz CR zum Anpassen auf mein CB400N Umbau.

    Gruß Didi

  • Warum sollten zwei einzelne Vergaser untauglich sein? Gaszug mit Verteiler ist doch zuverlässig. Mehr als 30 mm Nenngröße halte ich nicht für

    nicht brauchbar für Straßenbetrieb, Mehr Durchmesser macht immer schlechtes Standgasverhalten. Daß man mit größeren Ventilen einen eigentlich

    auch für 250ccm vorgesehenen Kopf ertüchtigen kann, ist zwar richtig aber nicht einfach. Ventilwinkel ändern um das größere Ventil zu installiernen

    ist ein ziemlicher Aufwand, schließlich sollten de Kipphebel noch verwendbar sein. wenn möglich natürlich. Fazit: einen leistungsgesteigerten

    Motor bekommt man nicht mit großen Vergasern hin, sondern indem man den Gaswechsel optimiert

  • von untauglich hab ich nicht gesprochen... ich finde es bei einem "Reihenmotor" halt einfach schöner wenn eine Vergaserbatterie verbaut ist und nicht zwei Einzelvergaser. Ist aber nur meine persöhnliche Meinung. Aber Thema beendet :wavey: der Tread ist schon zerlabert genug... und es gibt zu jedem Thema mehrere Meinungen... auch wenn das mancher nicht wahrhaben will...

    Gruß Didi

  • Hi


    Zumindest die CB250 K (ich meine auch die CB250 G) hatte 2 Einzelvergaser, und wenn ich mich richtig erinnere (meine k hab ich schon vor knapp 30 Jahren verkauft) standen die auch nicht genau parallel (das sollte ricardo oder ziehkeil wissen); Daher wird das mit einer Batterie etwas schwierig.



    mfg blauweiss245

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Für jemanden der feuchte Hände bekommt wenn er eine neue Zündkerze reindreht, liest sich das ziemlich spannend alles! :)


    Mehr bitte !!!

  • Die CR passen recht problemlos auf die K, aber man muss die Bank etwas anpassen. Spaß macht es nicht, man muss die Verbindungsschienen für die Bank nach Montage der Vergaser von links und rechts dann von oben und unten verschrauben, weil das Rahmenrohr im Weg ist. Ich kann nicht bezeugen, dass CR vergaser ein schlechtes oder kein Leerlaufsystem haben, ich habe damit bisher wenige Probleme gehabt, aber ich fahre auch nie im Leerlauf. VM sind ganz sicher eine gute Wahl, aber aus anderen Gründen: Bedüsung ist einfach erheblich billiger, alle Ersatzteile verfügbar, und Abstimmungsinformationen zu Hauf vorhanden. Für zwei Düsen für einen CR bekomme ich einen kompletten VM oder TM neu, wenn man sie nicht selbst anfertigt.

    Wo der Querschuss mit den Ventilen herkam, kann ich nicht mehr sagen- faktisch lohnt sich nur 1-2 mm Vergrößerung auf der Einlassseite. Alles Andere ist wie Ziehkeil gesagt hat mit dem Ausschwenken der Ventile verbunden, damit sie nicht nur in der Spitze des Brennraumes sitzen, und ist etwas komplizierter. Ich habe für meinen Rennkopf die Einlasskanäle aufgeschweißt für mehr Fallstromwinkel und die Ventile um 2 Grad ausgeschwenkt, ein netter Spaß auf dem Bohrwerk, aber eben auch mit viel Kopfkratzen verbunden- bis man das mit dem Schwenkbaren Teilapparat und den zum Schwenkwinkel gehörendem X-Weg durch den verlagerten Drehpunkt berechnen hat, gehen 1-2 Kaffee durch. Das lohnt für einen Straßenmotor nicht, und auch für Rennmotoren nur dann, wenn man das Maximum will, oder wie ich, einfach rumprobiert. Aber ich hab auch den Zylinder als Offset Zylinder gebaut, daher war ein Versetzen der Ventile sehr förderlich.

  • Hallo,

    les hier die ganze Zeit schon mit. Habe einen CB250G Motor und überlege, ob man die Laufbuchsen einer CB350K benutzen könnte und die entsprechenden Kolben auch, da sie (soweit ich gehört habe) die gleichen Kolbenbolzendurchmesser haben. Falls ich falsch liege, was wäre die einfachste Möglichkeit (also ohne Kurbelwelle tauschen) um dem 250G Motor etwas mehr Hubraum zu bescheren?

    Cheers

  • Hallo,

    les hier die ganze Zeit schon mit. Habe einen CB250G Motor und überlege, ob man die Laufbuchsen einer CB350K benutzen könnte und die entsprechenden Kolben auch, da sie (soweit ich gehört habe) die gleichen Kolbenbolzendurchmesser haben. Falls ich falsch liege, was wäre die einfachste Möglichkeit (also ohne Kurbelwelle tauschen) um dem 250G Motor etwas mehr Hubraum zu bescheren?

    Cheers

    Hi


    Da die Buchsen der 350 einen grösseren Durchmesser haben, muss also auch das die Bohrung im Oberteil deines Motorblocks entsprechend erweitert werden.

    Das macht man aber normalerwise nicht mit eingebauter Kurbelwelle. Also muss die sowieso raus; Und dann kann man die auch gleich gegen die der 350er austauschen.

    Abgesehen davon, dass der Brennraum im Zylinderkopf auch an den vergrösserten Hubraum angepasst werden muss.

    Sowas ist nur was für Spezialisten die auch den entsprechenden Maschinenpark haben.


    Kurz: Du kannst das auf keinen Fall


    mfg GS_man

    .

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Mutmaßlich gab es gerade genug Platz, um 350er Kolben mit einem 250er Kopf fahren zu können, allerdings habe ich das selbst nie überprüft. Dann wäre lediglich das ändern des Zylinders nötig. Ist aber immernoch immens viel Aufwand... die 350k Bohrung ist kleiner als die 360G Bohrung, ergo muss man einen 250G Zylinder aufspindeln, 350k Buchsen einsetzen, ggfs. das 250G Motorgehäuse aufspindeln, und dann noch den Kopf modifizieren.

    Bei diesem hier beschiebenem umbau auf 378, habe ich die Buchsen getauscht, das Gehäuse musste ich nicht bearbeiten (360er gehäuse), den Kopf bearbeiten, und die Kolben anpassen. Also letztlich genau der gleiche Aufwand, aber etwas mehr Pepp. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten liegt es daher nahe, das mit der 350er Bohrung nicht zu verfolgen - es geht, aber wenn man für den gleichen Aufwand 53ccm mehr haben kann... warum sollte man?

  • Einen 64 mm Kolben in einem 250er Kopf zu fahren ist nicht möglich, sowohl bei K als auch G. Der Brennraum muß immer angepasst werden,

    sprich Fase.

  • Moin aus dem Norden,


    wenn Ihr hier so viele Dinge technisch umbaut, dann bleiben ja auch immer mal Teile übrig, oder ?


    Für einen Neuaufbau einer Yamaha XS250 1U5 suche ich alternative Steuerkettenschienen, dabei sind mir die der Hondas CL350 oder CL360 untergekommen.


    Habt ihr solche Schienen in den Restekisten und diese dann für kleines Geld abzugeben damit ich im Bereich des Motorenaufbaus vorankomme ?


    Alternativ nehme ich auch gerne eine Kontaktvermittlung

    ---------------------------------

    Gruß von Daheim

  • Ich wollte die Kurbelwelle nicht tauschen, da ich einen 250G-Motor habe. Ich dachte an die 350K, weil die die gleichen Kolbenbolzendurchmesser hat wie die 250G und die Kolben nicht bearbeitet werden müssten. Das der Kopf gefast und die Laufbuchsen eingepresst bzw. evtl. das Gehäuse aufgespinelt werden muss hatte ich mir schon gedacht.

    Leider sind 360er Teile selten und entsprechend teuer.

    Danke trotzdem für die Info.

    Bei meinem XBR-Motor wurde auch eine andere Laufbuchse eingepresst und die Bohrung von 92 auf 101 vergrößert. Der Kopf wurde hier auch gefast, allerdings kann man den Kopf wohl auch orginal lassen und hat dann eine Quetschkante.


    RICADO, bist du mit deiner 378 beim BnB dieses Jahr?