Ventile einstellen bei 24000km?

  • Hallo, meine cbf1000 Sc 58 Bj. 2006 hat jetzt 24000 km gelaufen. Laut Inspektionsplan müssten die Ventile geprüft und gegebenenfalls eingestellt werden. Wie haltet ihr es damit? Würde ungern den Motor öffnen lassen. Ist wohl sehr aufwendig. Welche Kosten kämen dann aus mich zu? Gruss dadadahonda

  • es ist deine Entscheidung. Die nimmt dir keiner ab.

    Du weißt nicht ob das Ventilspiel bei der Fertigung im oberen, unteren oder in der Mitte vom Tolleranzbereich eingestellt wurde.

    Folglich kannst du mit anderen vergleichen, aber du weißt nicht wie es in Deinem Motor aussieht.


    Für die Ventile wird der Motor nicht geöffnet, nur der Ventildeckel muss runter. Und das ist für die Wartung vorgesehen.


    Die Inspektion kostet Geld...

    Wenn dir ein Ventil verbrennt wird es richtig teuer und dann muss der Motor geöffnet werden...


    Du darfst selbst entscheiden...


    Nach 14 Jahren kann man auch mal einem Fahr... äh Stehzeug was gute tun :D

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Ich bin nicht vom Fach. Dies vorausgeschickt, mangels Auto seit einigen Jahren gehören meine Zweiräder sozusagen zum System, sind also keine Hobbyfahrzeuge oder Nostalgie-Museumsstücke. Ich würde nie und nimmer auf die Ergänzung des Systems, die Wartung durch hersteller-anerkannte Werkstätten, verzichten wollen.

    Und ja, ein Roller wie in der letzten Zeit meine, hat keinen Deut weniger Kilometer-Kosten als ein Auto, obwohl mein geschätzter Polo G40 für einen neuen Satz Zündkerzen auch 100 Mark haben wollte. Dafür sehe ich (egal ob Roller oder Leichtkraftrad) wie heute an der Ampel in ein 30.000 Euro Cabrio und denke mir, der alternde Typ mit seiner ebenfalls alternden Aufgeblondeten drin kriegt bestimmt weniger von der kühlen Luft in den Eifeltälern mit, kann auch nicht grad' mal am Straßenrand einer verdammt engen Straße dort anhalten, um Fuchswelpen auf der Wiese zuzusehen, als ich :) .

  • Wie Sangalaki schon schrieb, zumindest prüfen ist ein muss. Ob überhaupt eingestellt werden muss, das weiss man erst dann.


    Was steht dem Vorhaben im Weg, Armut, Sparsamkeit, Geiz oder Bequemlichkeit?

  • Wie Sangalaki schon schrieb, zumindest prüfen ist ein muss. Ob überhaupt eingestellt werden muss, das weiss man erst dann

    Was steht dem Vorhaben im Weg, Armut, Sparsamkeit, Geiz oder Bequemlichkeit?

    'Schulligung, aber das war eine vertrauensvolle Frage eines erstmalig eingeloggten? Den Hintergrund kann man technisch, oder als Frage an die Erfahrenen mit demselben Modell, oder wirtschaftspolitisch, oder betreffs Einschätzung des Herstellers, oder modelltechnisch (ist das ein Schwachpunkt?) oder juristisch (Garantie, Gewährleistung, Reklamationsmöglichkeit bei vorgenommenen Werkstattarbeiten, oder strafrechtlich (wer ist verantwortlich, wenn die Karre in der Kurve blockiert und drei Leute an der Bushaltestelle plattgemacht werden) usw. interpretieren. Tipp: Jemanden anderen als moralisch oder fachlich Minderwertigen hinzustellen, hat eigentlich noch nie den Status des Kritikers erhöht ...

  • Ja ja.


    Man kann auch in jedes Thema etwas hinein interpretieren.


    Welche Entscheidungshilfen geben eigentlich deine ganz weit abschweifenden Beiträge @rollermachtspass?


    Ich bin einer derjenigen, die den Murks oder die Schäden durch nicht durchgeführte Wartung dann auf der Werkbank haben!

  • Servas dadadahonda ,


    bei einem Fahrzeug, das so wenig bewegt wird, macht es meiner Meinung nach um so mehr Sinn, die Wartungen auch tatsächlich durchzuführen wie im Wartungsplan beschrieben. Keine Ahnung wo Du herkommst, aber hier in AT bist Du bei Ventilspielkontrolle mit ggf. Einstellen, Ventilplättchen, etc. so knappe 650 Euronen los. Ist halt nicht mal schnell gemacht.


    LzG,

    André

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Ventile EINSTELLEN ist absolut wichtig, ohne wenn und aber keine DISKUSION. Manche Menschen fahren mit ihrem Bike, machen nie eine Wartung, Warum auch, kostet ja nur.

    Plötzlich, so bei 130 auf der Landstraße reisst ein Ventil ab, Motor blockiert und Abflug in den Gegenverkehr.

    Montags liest man dann vom verunglückten Motorradfahrer der wegen zu hoher Geschwindigkeit gestorben ist, keiner macht den Motor auf.

  • Danke für die (teilweise) abschweifenden Antworten. Also, Ventile kontrollieren und evtl. einstellen ist demnach ein muss. Werde ich machen lassen. Die Antwort von Desoxy erschreckt mich aber wegen der Kosten. Ist das wirklich so teuer? Komme aus NRW, hat jemand da auch solche Erfahrungen gemacht? Vielleicht mit Preis und Werkstattempfehlung ? Wäre für Hilfe dankbar. Gruss dadadahonda

  • Nicht so viele konstruierte Horrorgeschichten bitte....

    Wirklich konstruiert?

    Ein verschlissener Kettensatz führte zu einem blockierten Hinterrad, wodurch der Typ vor mir in städtischer Umgebung, vielbefahrene Straße von einer Kleinstadt in's Siebengebirge, voll in den laufenden Verkehr auf die Frxxxe flog. Es war eine Linkskurve, also segelte er nicht auf die Gegenfahrbahn und hinter ihm schirmte ich, als Autofahrer, ihn ab.


    Blockieren Motoren nicht, wenn ein Ventil abreisst?

    Wundern wir uns nicht manchmal, was eine Pressemeldung wie "Tödlicher Sturz ohne Fremdeinwirkung" in manchen Fällen bedeuten könnte? Kies in der Kurve, abgedrängt worden mit Fahrerflucht ... oder auch in der Totalschaden-Maschine ist ein schlagartig blockierter Motor?

    650 Ocken sind heftig. Erinnert an den Citroen 2CV, bei dem der Motor zum Wechsel der Kupplungsbeläge raus musste. Mal sehen, was hier im Forum noch an Erfahrungswerten genannt wird.

    Auf der anderen Seite liegen Welten zwischen den erzielten Gebrauchtpreisen einer "Die Inspektionen habe ich in der Garage eines Kumpels selber gemacht" - Maschine und einer über Jahre belegten Wartungs-Historie in der Markenwerkstatt.


    Ich habe das Problem übrigens nie gehabt. Meine Honda PC800 hatte selbsteinstellende, hydraulische Ventile. Man kennt sich in der Szene (zu meiner Zeit sind noch ca. 250 Maschinen gelaufen), daher habe ich gehört, daß die älteste Maschine bei 210.000 Kilometer verkauft wurde ... und der Käufer offensichtlich zufrieden damit weiterfuhr. Das hat aber auch mit dem Drosselmotor, V2, 59PS bei 800ccm, und der Mentalität des typischen Fahrers (nicht ehrgeizig, nicht arm, nicht geizig, keine Selberschrauber in der Lernphase) zu tun. Ihre realistischen 180km/h hat sie von ihrer Vollverkleidung (siehe mein Avatar links), nicht von einem Hochleistungsmotor.

  • Wirklich konstruiert?


    Blockieren Motoren nicht, wenn ein Ventil abreisst?

    Natürlich kann es vorkommen dass man Durchfall hat und gleichzeitig kotzen muss...... aber einfach mal ausrechnen wieviel das Ventilspiel zu klein sein muss bevor es beim Aufsetzen abreißen kann.


    Im ehemaligen Kundenkreis viele mit fehlerhaftem Ventilspiel, einige verbrannte und auch abgerissene dabei.... nix weiter außer Motorschaden passiert. Vor vielen vielen Jahren ist mein Escort standesgemäß bergab bei 170 km/h verendet - Pleuel wegen Überdrehzahl abgerissen - Räder blockiert nein. Meine 125er K5 in ähnlicher Situation mit Ventilabriss gestorben (war außerhalb des roten Bereichs.....) nix passiert außer Exitus des Motors.

  • ihm schirmte ich, als Autofahrer, ihn ab.

    Ein Held.


    Erinnert an den Citroen 2CV, bei dem der Motor zum Wechsel der Kupplungsbeläge raus musste.

    Wie viele Autos kennst du denn, wo nicht Motor oder Getriebe raus muss, um an die Kupplung zu kommen?

    Meine Honda PC800 hatte selbsteinstellende, hydraulische Ventile. Man kennt sich in der Szene (zu meiner Zeit sind noch ca. 250 Maschinen gelaufen)

    Was bringt das nun dem TE an Erkenntnissen für sein Motorrad?