Ventile einstellen bei 24000km?

  • ganz einfach

    ventile einstellen lassen ! alles andere ist fahrlaessig und unter umstaenden sehr teuer u nd oder sogar gefaehrlich

    mfg hermann

    ps

    horst hotte z.b. nsu prinz 1000 tt /tts, 1200 c u.w.w

  • Frag doch einfach deinen Händler was es kosten wird. Niemand sonst kann sagen was dir dein Händler berechnen wird.

    Aber um die 650,- halte ich für ok und normal. Es ist immerhin eine 1000er, und der 24tkm Kundendienst besteht ja nicht nur aus Ventile einstellen.

  • Ein Held.

    Witzbold. nein, das Auto dahinter, mit üblichem (oder heutzutage unüblichem?) Abstand.

    Schade um die Elektronen für die Bytes, aber SCNR ;-p

    Ist aber schön, hier so viele technisch und logisch gutbegründete Antworten, frei von Prahlerei über die eigenen Einsichten, zu lesen <freu> .

  • Ich werd bei meiner 900er Hornet erst bei 40 000 nachschaun.


    Begründung: Serienmässig grosszügiges Ventispiel, der starke Motor läuft meisst bei Landstrassentempo unter 150km/h im Schonbetrieb.

    Die luftgekühlte Einzylinderversion CBF 250, welche die gleiche Ventiltriebkonstruktion hat, its nach 35 000 Kurzstrecken und Vollgaskilometer gerade mal an der Grenze zum Ventileinstellen gewesen. Also wird der wassergekühlte, unterbeschäftigte 4 Zylindermotor das auch locker schaffen.

  • Frag doch einfach deinen Händler was es kosten wird. Niemand sonst kann sagen was dir dein Händler berechnen wird.

    Aber um die 650,- halte ich für ok und normal. Es ist immerhin eine 1000er, und der 24tkm Kundendienst besteht ja nicht nur aus Ventile einstellen.

    Nicht zu vergessen: hier in Vorarlberg liegt das Lohnniveau etwas höher (dank kollektivvertraglichen 14 Monatsgehältern und der Nähe zur Schweiz^^). Kurz vor der polnischen Grenze sieht das vermutlich anders aus, kurz vor der niederländischen Grenze vermutlich auch. Einfach mal in der Werkstatt des Vertrauens oder der guten Empfehlungen fragen kostet nicht. :cool:

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Ach ja, noch eine Kleinigkeit: es ist für ein neues Mitglied hier vermutlich schwer verdaulich, wie Ihr Euch teilweise gegenseitig angeht und auch den TE nicht verschont. Hat nix mit dem Thema zu tun, aber das war hier mal anders...

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • @Horst/Hotte,

    Wie viele Autos kennst du denn, wo nicht Motor oder Getriebe raus muss, um an die Kupplung zu kommen?

    Wie hermann27 schon bemerkte, ist das bei den NSU 4-Zylindern der Fall, aber auch beim SAAB 99, bei den 900 bin ich nicht sicher. Arg viel mehr

    wird es wohl nicht geben.

    Erinnert an den Citroen 2CV, bei dem der Motor zum Wechsel der Kupplungsbeläge raus musste

    Als technischem Einfaltspinsel ist ihm wohl entgangen, daß das bei 99,...% aller PKW und einem erheblichen Teil der Motorräder auch so ist, oder

    vergleichbar (Getriebe raus). .

  • ps

    horst hotte z.b. nsu prinz 1000 tt /tts, 1200 c u.w.w

    Ich fragte wie viele Er so kennt;-)


    NSU hatte ich als 1200er mit TTS NW und vorne die TTS Achschenkel. Dann noch doppelte Weber und ATS Felgen mit leider nur 155er Reifen. Überrollkäfig sowieso;-)

    Alles mit TÜV. Ist lange her.

    Unbedenklichkeits-Bescheinigungen aus Nackarsulm habe ich heute noch!

    Tschuldigung für OT.

  • Hab eine dritte 250er defekt erstanden. Da wurde, offensichtlich, beim Ventileinstellen beim 12 000 er Service ( höchstwahrscheinlich eh unnötig) höchstwahrscheinlich eine NW Lagerbockschraube abgerissen und nicht repariert.. Nach 4000km war der Kopf irreparabel hin, Neuteile 2000.- ohne Arbeit. Soviel zu unnötiger, laienhafter Herumschrauberei in Fachwerkstätten.

    Ist meine Analyse, glaub nicht dass ich mich da irre.

  • "Wie hermann27 schon bemerkte, ist das bei den NSU 4-Zylindern der Fall, aber auch beim SAAB 99, bei den 900 bin ich nicht sicher. Arg viel mehr

    wird es wohl nicht geben."


    Bei Opel ging der Kupplungswechsel ohne Getriebeausbau beim D-Kadett, C-Ascona und einigen E-Kadett.

  • Wird wohl Zeit, dass Oliver oder einer der Mods mal eingreift. ;)

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Hab eine dritte 250er defekt erstanden. Da wurde, offensichtlich, beim Ventileinstellen beim 12 000 er Service ( höchstwahrscheinlich eh unnötig) höchstwahrscheinlich eine NW Lagerbockschraube abgerissen und nicht repariert.. Nach 4000km war der Kopf irreparabel hin, Neuteile 2000.- ohne Arbeit. Soviel zu unnötiger, laienhafter Herumschrauberei in Fachwerkstätten.

    Ist meine Analyse, glaub nicht dass ich mich da irre.

    Was soll ich daraus folgern? Jeder Motorradfahrer soll dann lieber in Eigenregie alles verpfuschen? Was glaubst du habe ich hier ständig auf der Werkbank liegen?

    Verpfuschtes Material von Hobbyschraubern und Kumpels jener Experten.

    Z.B. Jede Menge krumme Ventile, weil die Steuerzeiten 1-2 Zähne daneben eingestellt wurden. Das oben von mir gezeigte Ventil stammt auch aus einem "Hobbytuner" Motor mit null Ventilspiel!


    Was wäre denn nach deiner Meinung dem TE zu raten?

  • Absolut richtig!

    Damals TT-Motor gekauft für Trinkgeld, sollte nicht mehr recht laufen. Steuerzeiten waren verstellt, VW-mechaniker kamen damals mit so was

    "kompliziertem" nicht zurecht... Steuerzeiten und Ventilspiel ordentlich gestellt und das Teil lief wie die Sau, brauchte zwar kräftig Öl, aber Dampf,

    das war entscheidend.

  • Ich meinte nur man soll den Motor solang wie möglich in Ruhe lassen, einmal ein Mechaniker oder Laie am Zylinderkopf kann schon fatale Folgen haben.

    Das Ventilspiel bei CBFs ist riesig und bei 12 000 km noch keinerlei Gefahr dass irgend was nicht passt. das bleibt so bis nahe 40 000.

  • Zitat von rollermachtspass

    Meine Honda PC800 hatte selbsteinstellende, hydraulische Ventile.

    Was bringt das nun dem TE an Erkenntnissen für sein Motorrad?

    Daß man die Wahl hat zwischen langlebigen, alltagstauglichen und wirtschaftlichen Maschinen einerseits und Hochleistungsmotoren andererseits für z.B. Rennzwecke, Training oder einfach den "Kick", die dann in der Wartung, jedenfalls in der Fachwerkstatt, auch teuer bezahlt werden wollen?

    Daß man die Wartungskosten nicht in den schönen Prospekten, geschweige denn in der Pseudo-Fachpresse mit den ganzseitigen Herstellerannoncen, zu lesen kriegt, sondern erst in der Rechnung?

    Daß man sich nicht ärgern soll, wenn eine hochgezüchtete Maschine dann auch anspruchsvoll ist, sondern sich an ihr freuen und angesichts der Rechnung eben Haltung zeigen? Die schönste Frau im Umkreis führt man auch nicht beim McDonalds zum Essen aus ;)