Ist nur leider nichts dazu angegeben, welches der getesteten Öle auch für Ölbadkupplungen tauglich ist - nicht jedes "Klassikeröl" ist da gut. Nicht umsonst gibt es dafür die extra JASO-Klassifikation (MA oder MA2 für Motoren mit Ölbadkupplungen, MB nicht nur Ölbadkupplungen geeignet).
Die besten Öle gibt es im Landmaschinenbereich. Die sind stabil, Turbo- und Rutschkupplung tauglich.
Da geht man auf Nummer sicher. Schaun am Öl ob Benziner inkludiert sind.
Spezielle Motorradöle nach JASO T903 gibt es erst seit 1998.
https://360.lubrizol.com/2016/…or-the-Right-Applications
Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass ein Klassiker-Öl durchaus in einem klassischen Motorrad funktioniert.
Zitat aus dem verlinkten Öl-Ratgeber der Oldtimer-Markt:
"Aber was haben Oldtimer-Schmierstoffe, was sie so besonders macht? Zunächst einmal geht es darum, was sie nicht haben: Additive, die auf die Bedürfnisse moderner Motoren zugeschnitten sind"
Da wurden die Standards definiert. Ich habe aber schon in den 80er Jahren Motoröl-Dosen oder Fässer in den Fingern gehabt, die auf dem Etikett stehen hatten "Nicht geeignet für Kfz mit Ölbad-Kupplung". Oder so ähnlich ...
Mag sein, dass es damals schon das eine oder andere Öl gab, wo das so war (Liqui Moly hat ja schon immer MoS4 in manchen Ölen gehabt, daher wohl auch der Name...). Gut dass man es drauf geschrieben hat.
Bei meiner ex-Seven Fifty von 1996 und meinen NTVs (1994 und 1996) ist ein Öl nach API SE, SF oder SG (aktuell ist SP) in der Bedienungsanleitung vorgeschrieben, natürlich ohne JASO, weil es das damals noch nicht gab und in den entsprechenden Foren gibt es genug Leute, die mit einem Öl dieser Spezifikation noch nie Probleme hatten. In Beitrag #13 scheint es ja auch zu funktionieren.
Das Problem mit rutschender Kupplung ist natürlich sehr stark von der Gashand abhängig. Bei meinen Moppeds kann ich wohl bei allen durch Schalten unter Volllast trotz JASO-MA-Öl Kupplungsrutschen provozieren (weiche Federn). Ich brauche mich aber noch nichtmal zu bemühen das zu vermeiden ... 
Und Anfang der 90er (wenn ich mich recht erinnere) habe ich auch bedenkenlos das Motoröl vom Al*i in meine CM gekippt. Ohne Probleme.
Trotzdem empfehle ich heute, eins der preiswert verfügbaren Öle zu verwenden, die auf die spezifischen Anforderungen unserer Motoren abgestimmt sind.
Da eine K5 nicht wirklich ein Oldtimer ist und auch keine Lederdichtungen mehr besitzt empfehle ich ein mineralisches aber aktuelles Motoröl JASO MA2 10W30