Fahren eingekuppelt mit Standgas bei Schrittgeschwindigkeit ist leider allgemein etwas ruckelig, ich kenne das bei keinem Verbrennerbike, dass man damit absolut gleichmäßig herumfahren könnte. Also eben etwas Gas geben oder mit schleifender Kupplung fahren. Wenn irgendwann nach ner Stunde Staufahrt die Finger schmerzen, zur Not Pause machen.
Wenn ich das Standgas auf 1800 oder 2000 hochdrehe, könnte die Maschine vielleicht im ersten Gang ohne Gas ohne Geruckel dahinziehen. Bei normalem Standgas (1200/min) würde ich nie auf die Idee kommen, sowas zu erwarten ...
Den Wunsch danach kann ich verstehen, aber selbst bei Autos funktioniert dies nicht mit jedem Fahrzeug und jedem Fahrzeugführer.
Wie wäre es denn mit einem Roller mit Variomatic?
*Duckundwech*
Den Wunsch danach kann ich verstehen, aber selbst bei Autos funktioniert dies nicht mit jedem Fahrzeug und jedem Fahrzeugführer.
Wie wäre es denn mit einem Roller mit Variomatic?
*Duckundwech
Der fährt aber nicht "von selbst". Genauso Fliehkraftkupplung (Cub) oder DCT sowie Elektro. Da musst du überall Gas geben. Ein herkömmliches Getriebe fährt eben eingekuppelt auch ohne manuell Gas zu geben. Aber eben ruckelig.
Ich weiss.
Aber wenn Jemand schon das löbliche Verhalten zeigt,
sich mit einem Zweirad nicht vordrängeln zu wollen,
wäre die Rollervariomatic die bequemste Variante.
Kein Aus/Einkuppeln, kein Leerlaufsuchgefummel.....
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Ich kenne die PC38 nicht, aber das Spiel kommt mir arg groß vor. 20-30mm sollten da wohl eher die Regel sein... Wie hast Du gemessen?
Eine vielleicht doofe Frage: steht das Töff auf dem Haupt- oder dem Seitenständer?
Das notwendige Kettenspiel ist abhängig von der Geometrie und damit fahrzeugspezifisch. Beim einen reichen 20mm, beim anderen müssen es 50mm sein. Da unbedingt daran halten und nicht ein zu starkes Spiel einstellen, nur weil bei einem anderen Bike, dessen Schwingendrehpunkt vielleicht nicht so weit entfernt von der Getriebeausgangswelle ist, weniger Spiel angegeben wird.
Das Kettenspiel sollte immer (zumindest einmal) nach der Anweisung im Fahrerhandbuch eingestellt werden.
Die Anweisungen unterscheiden sich - je nach dem - ganz erheblich.
Von Prüfen auf dem Hauptständer, auf dem Seitenständer, frei waagerecht stehen bis hin zu auf Motorbock stehend
ist mir inzwischen alles untergekommen.
Wichtig ist auch, mehrere Stellungen der Kette zu prüfen, da Ketten sich gerne ungleichmäßig längen können.
(vergesse ich auch gelegentlich).
Einmal nach Anweisung gemacht, kann man dann die Methode der eigenen Wahl verwenden,
wenn man den Kettendurchhang als Reverenz gemessen hat.
Die Methode, jemanden draufzusetzen und (nur) so zu prüfen,
wäre mir zu suspekt.
Wie auch immer, im Leerlauf im Stau mitzukullern, dürfte schwierig zu realisieren sein.
Schade, aber isso.
Mir fehlt eine Vergleichsmöglichkeit mit einem Einspritzermodell,
aber ich hege den Verdacht,
dass ein "weicheres" Fahrverhalten auch stark von Fahrzeugalter und Laufleistung abhängen.
Flammneu sind die meisten Fahrzeuge weniger mängelbehaftet. 
Also besetzt mit einer Person sind 40mm Durchhang wohl arg viel, aber Genaueres entnehme bitte dem Handbuch.
Natürlich kann man auch mit jemandem darauf den Durchhang einstellen, dann ist die Kette ja gespannter als bei entlastetem Hinterrad und das muss dann beachtet werden.
Gerade als offensichtlicher Anfänger würde ich nach Handbuch einstellen. Dann kann man immer noch mit der dicken Nachbarin und ihrem Bernhardinerrudel prüfen, ob die Kette voll eingefedert noch ein wenig Spiel hat.
Also ich bin mal gestern meine PC43 mit Standgas eingekuppelt gefahren, kalt (1000/min) wie warm. Im ersten und zweiten Gang. Im 1. zeigt der Tacho dabei 5km/h an, sie fährt aber etwa 10km/h.
Hatte ich schon wieder verdrängt wie smooth das geht: Quasi ohne Geruckel. Ganz im Gegensatz zum Abtouren, wenn nach der Schubabschaltung (?) bei geringerer Drehzahl wieder eingespritzt wird und es herumruckelt - legt man dann Gas an (ohne schneller zu werden, beruhigt sie sich. Geht dann auch bis nahe 1000/min.
Aber das ist eben ein kleiner Vierzylinder, da kannste ja auch den 6. von 30 bis 210 fahren, ein Wahnsinnsdrehzahlband hat der.
Und btw eine deutlich straffere Kette als die 38er, weil eben die Schwingenachse an das Ritzel wanderte bzw. nahe der Linie Getriebeausgangswelle-Radachse liegt.
Die 38er bin ich nur einmal gefahren und die ging damals sehr schön an das Gas, aber mit Standgas eingekuppelt bin ich nicht gefahren. Meine Vergaser-CB läuft da nicht so gleichmäßig und so ist das eben bei vielen Motorrädern. Auch eine Fehlerursache sind ungleich gelängte Ketten - das kann man auch überprüfen.
Ansonsten kommt es aber darauf an, dass das Ding gut fährt, sanft an das Gas geht, willig hochdreht und bei Konstantfahrt nicht/kaum ruckelt. Im Stand einigermaßen die Drehzahl hält und nicht ausgeht.
