So, die Kurbelwelle ist nun ausgebaut, war eigentlich gar nicht so schwer. Bin ganz stolz, war schließlich meine erste vollständige Motorzerlegung (hatte bisher beim Gespann nur Kopf und Zylinder ab). Beim Zerlegen sind auch das Kettenschloss und die Kettenlasche aufgetaucht, ebenso ein Kolbenbolzenclip, der beim Ausbau in einer zirkusreifen Vorstellung durch die Gegend geflogen ist und dann zielsicher in der Gehäuseöffnung des anderen Zylinders gelandet ist . Man sollte doch den Hinweis, die Öffnungen mit Lappen zu verschließen, beherzigen 
.
Nächstes Wochenende wird wieder zusammengebaut. Dazu eine Frage: Welche Dichtmasse ist für die beiden Gehäusehälften zu empfehlen?
loctite 574 duenn auf eine flaeche auftragen ablueften lassen und zusammenbauen und mit drehmomnetwerten verschrauben
fertig
mfg hermann
Vorsicht wenn das Wort "dünn" falsch ausgelegt wird.... Triumph hat mal deswegen viele Motoren verschrottet....
Würde eher eine temperaturbeständig Silikondichtmasse (250°C sind ausreichend) empfehlen - Hersteller gibt es dabei viele z.B. https://eshop.wuerth.de/Produk…FilterAttribut=%255B%255D
Alles anzeigenVorsicht wenn das Wort "dünn" falsch ausgelegt wird.... Triumph hat mal deswegen viele Motoren verschrottet....
Würde eher eine temperaturbeständig Silikondichtmasse (250°C sind ausreichend) empfehlen - Hersteller gibt es dabei viele z.B. https://eshop.wuerth.de/Produk…FilterAttribut=%255B%255D
gibt es zu punkt 1 naehere angaben oder sind das nur sogenannte verbraucherinformationen (ich habe davon noch nichts gehoert oder gelesen)
dauerelastiche dichtmassen sind fuer oelwannen, gehaeusedeckel und aehnliches anwendbar und gut dichtent.
aber zum verkleben von gehaeusehaelften nicht unbedingt empfehlenswert, da hier andere kraefte wirken
mfg hermann
Ob man Loctite 574 oder Hylomar M oder Metaflux nimmt, spielt eigentlich keine Rolle, Silikondichtmasse muß nicht sein. Wichtig sind gut gereinigte
Dichtflächen (Aceton) und dünner Auftrag, das Alu sollte noch durchscheinen. Dichtflächen mit Papierdichtung mache ich nur fettfrei, ziehe aber mit
einem Feinspachtel beidseitig eine ganz dünne Schicht Dichtmasse auf die Dichtung. Das hat den Vorteil, daß sich die Dichtung im Falle der Demontage
beschädigungsfrei ablösen läßt und oft wiederverwendbar ist.
achso viel zuviel also
na das kenne ich von vielen sebstgmachten motoren. vor kurzem erst wieder an einem opelmotor an dem nur die oelwanne abgedichtet worden ist. soviel schwarzes silikon in raupenform hatte ich bis dahin noch nie in einem oelsieb gefunden.
mfg hermann
In anbetracht des offensichtlich freihand bearbeiteten Brennraumes hinsichtlich 350k Fase, könnte ich mir denken, dass dort einfach zu viel Material im Brennraum war. Danach sieht es mir jedenfalls aus. Gegen offene Ketten ist nichts zu sagen, das Problem ist nicht die Kette, sondern der, der sie nietet.
Beim Schloß mit Feder ist es genau gleich, richtig montiert funktioniert es zuverlässig, siehe die zig 1000 C/CB 72/77. Daß eine endlose Kette
prinzipiell sicherer ist kann man aber wohl kaum in Frage stellen.
