Erster Roller Forza 125 Anfänger

  • Ein Hallo in die Runde ?‍♂️

    Da ich Roller Anfänger bin mit 57 Jahren habe ich etliche Fragen.

    Der Roller ist neu Modell 2020 Farbe weiß.

    Wie fährt Ihr den Roller richtig ein. Auf was muß ich achten.

    LG

  • Einfahren beschränkt sich wie üblich auf vorsichtiges Herantasten an die Fahreigenschaften des Rollers und das eigene Können.

    Reifen/Bremsen (sofern der Roller fabrikneu ist) können gleich 100% der Fahrer aber meistens noch nicht.

    Antriebsseitig gibt es gar keine Einschränkungen. Einfahren, wie früher üblich, gibts nicht mehr.


    Viel Spaß und immer Obacht!

    alles wird gut und ich bin nicht Schuld!:wink1:

  • Fahre morgen erst das erste mal.

    Der hat sagenhafte 1,5 km am Tacho.

    Da ich ich keinen A Schein habe mache ich morgen den Code 111 mit ihm.

  • Zahlreiche, friedliche Diskussionen zum gleichen Thema haben hier im Forum unterschiedliche Meinungen gezeigt.

    Ich mit ca. 140.000 Lebens-Kilometer auf neu oder neuwertig gekauften Moppeds über 50ccm halte mich an eine Einfahrzeit von ca. 5.000 Kilometern und glaube, beobachtet zu haben, daß die Motoren noch bis 10.000km "freier" werden.

    Bei 5.000 Kilometern nutze ich zum erstenmal Vollgas bei voller Drehzahl über eine Zeit von z.B. einer halben Stunde. Das könnte sein, wenn's ewig bergauf geht oder man die Wahl hat, auf der Autobahn zwischen Familienvätern in Importautos mit 120 in einem Schwall von Berufsverkehr unterwegs zu sein oder auf der 3. Spur als das schnellste Fahrzeug.

    Bis die 5.000 erreicht sind, gehe ich in Abschnitten vor.

    Unter 1.000 nie Vollgas, nie volle Drehzahl. Bei 1.000 zum erstenmal die volle Drehzahl für ein paar Sekunden ausgenützt. Dann steigern - kein Grund, nicht bei Stand 2.000 auch mal 'ne Dreiviertel Minute Vollgas fahren usw.


    Nachdem ich mit dem Vision 110 erstmals einen so kleinen Motor habe, habe ich allerdings die obigen Erfahrungswerte, speziell für dieses Rollerchen, ungefähr halbiert. Der soll ja leicht laufen, sowie super sein usw. usf. und in der Tat mache ich mir bei jetzt 3.300km keine Gedanken mehr um's Einfahren. Wenn ich 'ne Zeitlang die sensationelle Höchstgeschwindkeit von angeblich 88km/h brauche, z.B. auf einer Landstraße mit leichter Steigung, für die 100 zulässig sind, dann fahre ich die eben. Im Gegensatz zum Schaltmopped lotet ja die Variomatik auch aus, ob sie wirklich auf Dauer mit Höchstdrehzahl laufen muss, und geht sonst mit der Motordrehzahl möglichst herunter. Ich habe noch ein 125er Motorrad, das im 5. Gang, wenn es echte 100 km/h laufen soll, mit 10.000 U/min drehen muss. Das allerdings erspare ich der Guten mit ihren ca. 34.000km normalerweise, mir reichen auch 80 oder allenfalls 90 (sonst hätte ich die 800er Honda ja behalten können).


    Für ein langes Leben, bei Dir und Deinem Rollerwelpen, beachte auch, daß neue Reifen die ersten ca. fünfzig Kilometer glitschig sind. Und die Straßen im Oktober auch, ausserdem kalt und damit noch weniger griffig.

  • Der Roller ist neu Modell 2020 Farbe weiß.

    Wie fährt Ihr den Roller richtig ein. Auf was muß ich achten.

    LG

    aus dem Fahrerhandbuch Forza 125:


    Einfahrzeit

    Bitte beachten Sie zugunsten der künftigen Zuverlässigkeit und Leistung Ihres Rollers die folgenden Regeln während der ersten 500 km


    Vermeiden Sie Vollgas beim Anfahren und abruptes Beschleunigen

    Vermeiden Sie starkes Bremsen.

    Halten Sie den Motor noch zurück

  • Fahre morgen erst das erste mal.

    Der hat sagenhafte 1,5 km am Tacho.

    Da ich ich keinen A Schein habe mache ich morgen den Code 111 mit ihm.

    du machst die fahrerschulung auf deinem eigenen, noch jungfräulichen Roller? in Austria?

  • Ja 6 Stunden nur fahren

    In Österreich

    Bedenken wegen neu. Ich denke so kenn ich das Händling von dem Ding . Laut Fahrlehrer bekomme ich einen eigenen Kurs am Übungs Platz wegen Größe.

    Übungs Platz ist 1 Stunde Rest Straße.

    Oder was meint Ihr

  • Der Forza ist ja nicht so einfach zu fahren wie ein Roller aus der 100kg-Klasse. Ich weiß nicht, ob in der einen Stunde Übungsplatz Schritt fahren, Wenden, Bremsübungen und dergleichen Inhalt vom B111-Ausbildungsverfahren ist. Viel kann es nicht sein.


    Aber die Gefahr besteht schon, dass man den Forza hier und da mal ablegt. Wer das keinesfalls will, sollte lieber ein anderes Übungsfahrzeug nehmen, mit dem man sich mehr zutraut und zur Not auch etwas riskieren kann. So lernt man auch besser und schneller.


    Einfahren sollte man im Zweifel immer nach Vorgaben des Herstellers. Aber bspw. bremst man so wie man muss und nicht wie man optimal einfährt. Eine Bremse kann nach 5km eingefahren sein oder nach 300km noch gar nicht, da muss man aufpassen.


    Für Fahrschulübungen würde ich darauf achten, dass das Öl warm ist, was auf dem Platz aber schnell gemacht ist. Vollbremsübungen mit neuer Bremse fände ich nicht gut. Ich würde immer das Fahrschulfahrzeug bevorzugen und mir wenig Gedanken um Umfaller machen und dann anschließend mein eigenes Fahrzeug kennenlernen. Nach und nach.

  • Ja 6 Stunden nur fahren

    In Österreich

    Bedenken wegen neu. Ich denke so kenn ich das Händling von dem Ding . Laut Fahrlehrer bekomme ich einen eigenen Kurs am Übungs Platz wegen Größe.

    Übungs Platz ist 1 Stunde Rest Straße.

    Oder was meint Ihr

    das wäre in D wohl nicht möglich, weil die grundfahraufgaben teil der ausbildung sind, daher würde es von diesem gesichtspunkt wegen der sturzgefahr wenig sinn machen eine eigene maschine zu nehmen (wobei das wohl ab und an auch hier passiert) aber vor allem nicht mit einer nagelneuen maschine. unter anderem wurde bei mir in jeder stunde vollbremsen mit abs geübt, was für eine neue maschine natürlich eine ziemliche belastung ist, ausserdem sollte man auch zügig mit vollgas beschleunigen, etc. ich kenne jetzt das programm nicht in Austria, was man in den 6 h so machen muss. nur fahren oder auch übungen? hier in D kann man ja auch auf einem automatik geschult werden, da kann man einige übungen eigentlich nicht richtig ausführen, weil man keine kupplung ziehen kann aber das nur nebenbei.

  • 'Weia, Fahr-Übungen mit Neureifen Stand 1.5 Kilometer? Die Reifen- und Motorradhändler haben wohl ihre Gründe dafür, die Kundschaft zu bitten, sich nach dem Reifen aufziehen doch nicht gleich beim Rausfahren aus dem Tor auf die Frxxe zu packen, sondern erst ein Stück weiter.

    In Köln-Nippes gab's vor langer Zeit einen Händler speziell für Motorradreifen, der hatte ein Maschinchen gebaut, das die Neureifen vor der Montage mit einer maschinellen Drahtbürste traktierte. Kostete fünf Mark extra. Da war von Anfang an kein Trennmittel mehr drauf und die Oberfläche schon aufgerauht.

    Gibt's bei diesen 6 Stunden da auch Kurvenschräglage? Wer schräglagenscheu ist, hat eine geringere Lebenserwartung. Vielleicht 'ne Vollbremsung aus Höchstgeschwindigkeit? Lernt man heutzutage auch, dass und wie man in der Kurve bremst, oder ist das alles bei dem ominösen Code 111 nicht so aktuell?

  • Ja 6 Stunden nur fahren

    In Österreich

    Bedenken wegen neu. Ich denke so kenn ich das Händling von dem Ding . Laut Fahrlehrer bekomme ich einen eigenen Kurs am Übungs Platz wegen Größe.

    Übungs Platz ist 1 Stunde Rest Straße.

    Oder was meint Ihr

    halbwegs fit?

    Dann solltest du + der Fahrlehrer das ganz entspannt auf die Reihe kriegen - das wird schon :sup1:

  • das mit den reifen stimmt natürlich auch, eigentlich heisst es 100 km einfahren und wenn möglich, auf vollbremsungen verzichten. können die dir keine fahrschulmaschine stellen?

  • Nicht viel bedenken, Fahren! Fühlen Freiheit spüren, Grinsen.

  • eine andere frage wäre: ist das mit der versicherung abgesprochen? In D muss man das vorab klären und sich ggf bestätigen lassen, dass die versicherung das trägt. und natürlich: hast du Vollcasco und ggf eine selbstbeteiligung? ich habe mich selbst nicht "gelegt" aber andere aus meiner asubildungsgruppe schon.

  • Vielleicht einfach den Instruktor fragen, den man in diesen sechs Stunden haben wird. Das wird ja nicht, wie beim "großen" Motorradführerschein, ein paar Stunden "auf Kante" sein. Wenn der einen auslacht, kann man beruhigt und freudig an das Projekt herangehen. Wenn der einen Übungsplatz hat mit drei Wracks am Rande "wir laden die Unfälle immer sechs auf einen Lkw zum Abfahren, das wird billiger", kann man immer noch eine Fahrschulmaschine verlangen ;) .

    Meinen eigenen Führerschein kl. II machte ich in zwei Stunden auf einer Zündapp Bella, aber das war 1969.