Hmm, 1.1 Volt oder auch noch 0.8 Volt Spannungsabfall kommt mir immer noch was hoch vor.
Ohmsches Gesetz: Spannungsabfall an der Zuleitung ist Widerstand mal Ampere.
Ich habe es mir erspart, mit Formeln rumzurechnen und den spezifischen Widerstand von Kupfer nachzugucken, und auf http://shelvin.de/kupfer-leiter-widerstand-berechnen/ eingegeben: Querschnitt 1.5 Quadratmillimeter (das haben die Drahtlitzen von Haushaltsgeräten wie Bügeleisen auch), und angenommen, die Länge der Zuleitung zu einer Scheinwerferbirne sei zwei Meter. Kommt raus: 0,0228 Ohm, also ca. ein Vierzigstel Ohm.
Wenn die Scheinwerferbirne 55 Watt hat (keine Ahnung), fließt ein Strom von ca. 4.5 Ampere, denn 4.5 Ampere mal 12 Volt ergeben 54 Watt.
Der Spannungsabfall ist dann: ein Vierzigstel Ohm mal 4.5 Ampere gleich 0.11 Volt, nicht die Größenordnung von 0.8 oder 1.1 Volt. Der Rest ist dann Übergangswiderstände: Schalter, Stecker, Birnenfassung, schlechte Kontakte usw.
Hauptsächlich hängt der Spannungsverlust, Schadstellen mal ausgeschlossen, von der Dicke des Kabels ab - wenn es nur ein feines Drähtchen mit einem Querschnitt von 0.15 Quadratmillimeter, weniger als ein halber Millimeter Durchmesser, wäre, könnte es hinkommen.
Man korrigiere mich, ich hab's nur im Kopf überschlagen. Deswegen sagte ich, der Weg ist hier noch nicht das Ziel .