Restauration CL250S

  • Hallo Manne, den Krümmer bekommt man noch, in V2a als Nachbau. Schau mal oben da habe ich einen link zum Hersteller. Beim Auspuff muss man sich selber was bauen. Das hier war mein Prototyp, habe ich auf dem Teilemarkt für 10€ gekauft. Nachteile er ist nicht zu öffnen, man kann ihn nicht anpassen.

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    So was hier bekommt man für 20€ komplett zerlegbar und somit auch anpassbar. Bau mir jetzt eine Presse um die Beule ordentlich einzupressen. Die Innereien übernehme ich aus den alten Töpfen die ich noch habe.
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  • Hallo Emil, auch von mir einen Dank, dass Du die Bilder von der Restaurierung hier teilst. Mich hat besonders die Oberflächenbehandlung des Aluminiums am Motorblock begeistert. Ist das mit Strahlen möglich? Und noch was, mich würde auch interessieren, wie Du das Thema Auspuff nun löst. Ich habe hier auch noch eine Cl 250 S (war mit 18 mein erstes Motorrad, das war 1983) und ich suche Ersatz, da ich den Originalauspuff schonen möchte.

    Gruß vom Hochrhein

  • Ist schon wieder eine Weile her, das ich mich mal melde. Schön das euch die Restaurierung interessiert, da werde ich euch mal auf den Stand der Dinge bringen.

    Bisher habe ich mich mit den Kleinigkeiten beschäftigt Gabel überholt, Radnaben, Motorteile, Anlasser alles zerlegen, reinigen und aufarbeiten. Da ich grade an meinen Husqvarna Mopeds Schrauben muss, Motoren Instandsetzung. Liegt der Schwerpunkt auch bei den CL Motorren, Ersatzteilbeschaffung für die Mopeds ist immer eine zeitaufwendige Sache. Hier mal ein paar Bilder zum Stand der Dinge.8E879EC1-64CE-48F3-9F67-B6DCC7AF79EA.jpeg

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  • Aufarbeitung der Teile ist schon sehr zeitaufwendig.

    Zur Frage der polierten Teil.

    Erstmal alles zerlegen und gut reinigen!

    Die Teile die ich grade in Arbeit habe, sind alle in einem sehr schlechten Zustand, das heißt sie sind sehr vernarbt und oberflächlich stark angegriffen!
    Hier mal ein Foto was ich meine.

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    So sieht sowas aus


    Nach der Bearbeitung sieht es dann so ausimage.jpg

    Bei solchen Teilen ist sehr viel schleifarbeit notwendig.

    Meine Vorgehensweise ist mit einer 80er Schleifbürste die Teile vom Lack zu befreien und die Poren raus zu schleifen, danach schleife ich mit 120er, 180er, 220er um wieder eine geeignete Oberfläche zur weiter Verarbeitung der Teile zu bekommen. Sind die Narben und Schleifspuren nicht mehr zusehen beginne ich mit den feinen Arbeiten, bei den Motorblöcken strahle ich mit Glassplittern zum reinigen und dann mit Glaskugeln für eine gleichmäßige Oberfläche. Die Seitendeckel mache ich auch so. Hier mal Fotos

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    so sieht ein, mit Glasperlen gestrahlter Motor aus


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    wenn man hinterher ein gutes Ergebnis haben möchte, muss man die Beschädigungen an den Teilen erstmal ausschleifen, die bekommt man beim strahlen sonst nicht raus. Hat man alles so vorbereitet kann man dann anfragen zu polieren. Will man nicht strahlen, müssen die Schleifgänge mindestens bis zu einer 600er Körnung gehen ( am besten mit nass Schleifpapier) !
    Zwischendurch müssen die Teile immer wieder gereinigt werden, will ja auch keiner Sand im Getriebe haben ?

  • Ich weiß ja nicht wer hier von wo kommt, und ob er aus der nähe ist, kommendes WE ist mal wieder Karl am Kanal ( Gelsenkirchen) wenn das Wetter mitspielt fahre ich mal rüber! Vielleicht hat ja jemand Lust gemeinsam einen Kaffee ☕️ zu trinken.


    LG Emil ?