Honda SH Mode 2021

Zitat von B196Berlin

wenn dem so wäre, dann würde man es hier (meiner meinung nach) nicht beim ersten kleinen roller einsetzen. auch mit einer 125er gibt es situationen, in denen eine traktionskontrolle ein absteigen verhindern kann, grad auch in der stadt. und das halte ich schon für mehr als einen gag. ist ja auch nur einer der vielen, qualitativen unterschiede zum SH. mir gings um die 1000 euro unterschied (inkl. des koffers) und der ist doch sachlich begründbar. muss man ja nicht mögen aber auch nicht negieren.

Ein 500Euro Topcase ist nicht sachlich begründbar.

Klar mag der SH "erwachsener" sein, aber braucht man das wirklich und möchte man dafür dann 1000 Euro mehr hinlegen...wegen Digital-Cockpit, einem größeren Hinterrad und etwas mehr Leistung, dafür höherem Gewicht, teureren Reifen.

Will den SH wirklich nicht schlechtreden, ist ein guter Roller. Ich finde halt den Mode eben nicht 1000 Euro schlechter und für viele Nutzungsbereiche durchaus ausreichend.

Naja muss aber sagen dass der neue Mode wenn man sich ein normales Topcase zulegt weder Fisch noch Fleisch ist. Denn einerseits den SmartKey zu nutzen, andererseits für das TC immer den Schlüssel rauskramen zu müssen ist halt irgendwie auch doof. Ich bin ja kein Fan vom SmartKey, muss aber auch zugeben dass ich eben noch kein SK-Roller gefahren bin. Ich bin jedenfalls nicht scharf drauf, sagen wir mal so. Aber wenn man nicht dran vorbeikommt weil serienmäßig dann macht eigentlich nur das SmartCase sinn.

Von Honda wäre es wohl bessere gewesen den neuen SH Mode 125i zum gleichen Preis wie jetzt mit konventionellem Schlüsselsystem inklusive dem alten konventionellen Topcase serienmäßig statt mit SmartKey und optionalem SmartTopcase anzubieten.

Das würde auch mehr dem Sinn eines abgespeckten Budget-SHs entsprechen. Weil man im Groben die gleiche Funktion und Praktikabilität hat, nur auf einige gehobene Austattungsdetails verzichten müsste wie mehr Leistung, Digitalcockpit, SmartKey etc.

bei honda.de kostet der neue sh125i laut liste 3996 euro mit dem "500€" topcase.

der roller würde daher ohne topcase nur 3496€ kosten. die differenz zum mode wäre somit moderat.

ich habe für meinen 150iger in österreich den einführungspreis von 3750€ euro bezahlt.

der preis wäre daher ohne topcase nur 3250€, kann ich so aber nicht nachvollziehen.

im set, roller mit topcase, kostet das topcase sicher keine 500€.

kommt halt immer auf den standpunkt, von dem aus etwas gesehen wird, an.

parson

Was die Kosten des Smart Topcase angeht: Natürlich liegt der Einzelpreis für ein Originalzubehörteil höher, als der Aufpreis zum Fahrzeugpreis wenn das Zubehörteil serienmäßig verbaut ist. Das muss man halt gleiches mit gleichem vergleichen, also Einzelpreis mit Einzelpreis. Das Smart Topcase hat einen Einzelpreis von etwa 500€. Der Preis für das konventionelle 35L Original-Topcase dagegen reicht von unlackiert 120€ bis lackiert 200€. Damit kostet das Hightech-Topcase etwa das Dreifache.

B196Berlin

Ich sehe das ähnlich wie Du. Ich finde den Mode auch nicht so interessant, einerseits wegen der Leistung, andererseits wegen der Optik. Habe ja bereits geschrieben dass auch ich den preislichen Abstand zum vollwertigen SH 125i zu gering finde (Mode zu teuer). Gerade weil der Mode halt serienmäßig ganz ohne Topcase kommt, was beim SH dabei ist.

Zitat von Ishigaki-kun

Von Honda wäre es wohl bessere gewesen den neuen SH Mode 125i zum gleichen Preis wie jetzt mit konventionellem Schlüsselsystem inklusive dem alten konventionellen Topcase serienmäßig statt mit SmartKey und optionalem SmartTopcase anzubieten.

Das würde auch mehr dem Sinn eines abgespeckten Budget-SHs entsprechen. Weil man im Groben die gleiche Funktion und Praktikabilität hat, nur auf einige gehobene Austattungsdetails verzichten müsste wie mehr Leistung, Digitalcockpit, SmartKey etc.

Dann wäre der SH 125 perfekt! Nicht alles Neue macht eine Sache wirklich besser...

Ansonsten blieb mir ja halt noch alternativ zum Mode die Suche nach einem 150 mit EZ 2019 ( Zeiger-Cockpit). Da olle Keyless müsste ich dann wohl oder übel tolerieren.

B196Berlin

Für mich ist der Vision zunächst Beifang zum Motorrad gewesen. Allerdings stelle ich fest, dass ich mittlerweile eigentlich alle Touren mit der Vision bewältige und dem Motorrad nur noch "Bewegungsfahrten" verordne.

Deshalb ja auch auf mittlere Sicht der Blick nach ein wenig mehr Leistung ( 100km/h Landstraße), wenn ein Roller einmal beide Zweiräder ersetzen soll.

Nächstes Jahr wird der Sprit wegen dieser Co2-Umlage schon mal 7-10 Cent teurer, auch die Refinanzierung der Pandemie, die politische Ächtung des Verbrennungsmotors und ein Ansteigen der industriellen Fertigung bei steigender Nachfrage in der "Nach-Pandemie-Zeit" wird den Saft nicht billiger machen.

Ergo wird der Anteil an "Spaßfahrten" eher abnehmen und die Strecken kürzer.

Da reicht mir dann ein Roller völlig aus. Bin ja früher jahraus, jahrein Vespa gefahren. Sollte also immer noch klappen, bei der heutigen Verkehrsdichte und Beschränkungen besser denn je.

Denn auch Langstrecken sind mit einem Roller ab 125ccm und ein wenig Demut durchaus machbar. Und praktischer ist als ein Motorrad ist sogar die kleine Vision.

Und selbst emotional muss das kein Rückschritt sein, trotz Verzicht auf deutlich mehr Leistung, Kurvenlage und von mir aus auch Prestige vor der Eisdiele.

Natürlich ist ein Motorrad auf echten Langstrecken schneller und bequemer als ein Roller. Aber was sind echte Langstrecken? 100, 500, 1000km?

Also die 100 fahre ich locker mit dem Roller, die 500 bei einem entsprechenden Zeitfenster, die 1000 nicht. Da nehme ich dann das Auto, wenn das Motorrad nicht mehr da sein sollte.

Einstellungssache eben.

Verzeih, Urlaubsfahrten zu Zweit mit Gepäck schließe ich natürlich aus mit einer 125er.

Bei 2 Liter Verbrauch macht der Sprit nicht den großen Unterschied. 3 Liter Verbrauchsunterschied zum Motorrad aber schon.

Ob man für ( bei einem Spritpreis 2021 von 1,50 Euro) für 3 oder für 7,50 Euro 100 km herumfährt, das macht sich schon bemerkbar.

Ich rede jetzt nicht von der kleinen Hausrunde, sondern von richtigen Touren von ca. 500-1000km / Tag, welche ich noch vor wenigen Jahren nicht selten mit dem Motorrad gefahren bin. Die fallen dann weg. Durch meine ab 2021 studierende Tochter habe ich halt ein anderes Kostenprofil als zuvor.

Trotzdem werde ich Zweirad fahren, möchte das nur halt auf einem anderen Kostenniveau. Und eben für diese Touren (auch eben 100-200km) reicht ein Roller vollends aus. Nennen wir es einfach mal vernünftig.

PS: Mit Gepäck und Sozia ist eine Urlaubsfahrt mit dem Motorrad auch nicht zwingend ein Quell der Freude. Da musst du schon investieren ( in den Untersatz), damit die Sozia nicht nach einer Stunde quengelt... Meine Frau fand es auf der Deauville 650 am schönsten. Komischerweise sieht die fast aus wie ein Roller( Scheibe, Koffer, Topcase, Verkleidung)

Warum machst du keinen Führerschein fürs Krad und kaufst dir ein Motorrad...und behältst den Roller als Beifang?

PS: Mit dem Roller fahre ich zu 99% allein. Stimmt. Und ca. 80% zur Arbeit und zurück.

Aber eben auch die Spaßfahrten, die ich vorher mit dem Motorrad gemacht habe. Dank Verkleidung sogar mal im Regen. Wähle halt niedrigfrequentierte Strecken, meide die Autobahn, schon passt es.

Und ich fahre eben auch zum Einkaufen mit der Vision, was ich mit dem Motorrad verabscheut habe. Tankrucksack in den Laden schleppen, schweren Rucksack auf dem Rücken bei der Heimfahrt. Da ist der Vision vom Einsatzprofil sogar breiter aufgestellt als die NTV.

Deshalb eben SH 125 Mode oder eben SH 150 bis 2019. Vorteile der Vision mit etwas mehr Zug am Rad. Für MICH perfekt.

Kein Angstschweiß, nur verteuert sich das Hobby eben aufgrund der steigenden Preise, erst Recht bei intensiverer Nutzung des Motorrads.

Die Tortur bei der Vision-Tour liegt dann aber eher an deinem Rücken als an der Vision selbst. Auf dem Roller kannst du variabler sitzen als auf dem Motorrad. Gut, sie gibt Stöße mehr weiter als ein Motorrad, dafür ist bei den meisten Motorrädern ein Fahren mit geradem Rücken kaum möglich.

Dann empfehle ich bei Schlaglöchern den "leichten Sitz". Kehrseite ein wenig aus dem Sattel heben, dann hat der Rücken Ruh

Der Sh hat noch mehr ungefederte Massen ( größeres Hinterrad). Glaube nicht, dass der luftkissengleich über die Löcher schwebt.

Einige SH- Treiber beschweren sich gerade über dessen harte Hinterhand. Bist vielleicht mit einem Forza besser bedient.. oder einem Leichtkraftrad. Das hätte deutlich mehr 'Federweg und eben keine Triebsatzschwinge, die Achillesferse eines jeden Rollers, die Komfort hinten nahezu unmöglich macht.