Bei meinem sind Pirelli montiert.
Wie es bei dem mit der Eigendämpfung aussieht, kann ich nicht sagen, bin jetzt kein Reifen-Fetischist.
Das mit dem Tempo würde ich so unterschreiben.
"Eigendämpfung" wird unterschiedlich definiert - meist geht es nicht (nur) um den Komfort, sondern auch um Rückmeldung. Da kann ein unkomfortabler Reifen mit guter Eigendämpfung bewertet werden und vice versa.
Den Abrollkomfort bewertet bspw. die "Motorrad" nicht, was sehr schade ist. Allerdings äußert sich bspw. Jens Thiel in seinen Videos (Kanal mopedreifen.de) dazu und er beschreibt den Pirelli Angel GT (1) als "bockelhart".
Auch die Brigdestone-Tourenreifen haben eine harte Karkasse, aber der Pirelli scheint hier noch ne Schippe draufzulegen.
Komfortabel sind nach seiner Präsentation eher weiche, nachgiebige Karkassen, hier bspw. der Michelin Pilot Road 4 und der Metzeler Roadtec 01 (nicht SE).
Wer nicht am Limit fährt, wird wohl mit einem komfortableren Reifen oft besser fahren als mit den auf Rennstrecken am Limit ermittelten Testsiegern. Gekauft werden v.a. letztere.
Eine steife Karkasse hat aber nicht nur Nachteile im Komfort und Vorteile bei Rückmeldung: Sie ist nicht so empfindlich ggü. Druckänderungen - fährt man vollbeladen oder gar überladen und der Druck ist geringer, wird es mit weichen Karkassen eher unangenehm.
Allgemein gelten die Bridgestones als sehr Soziusfreundlich und v.a. deshalb habe ich noch nicht auf einen komfortableren Reifen gewechselt.
Komfort ist eben doch nicht alles.
Man muss sich eben meist auf die Angaben von Experten verlassen. Vor Corona gab es Messen, da konnte man verschiedene Reifen noch befingern, im Idealfall ohne aufgezogen zu sein. Wie steif ein Reifen ist, kann man da schnell vergleichen.