Honda SH 125i JF41 ab 2013 etwas Feuchtigkeit im Tacho und defekte Standlichtglühbirne

  • Ganz aufgeregt habe ich heute meine neue gebrauchte Honda in Empfang genommen :D


    Mir sind aber einige Kleinigkeiten aufgefallen:


    Wenn es draußen richtig kalt wird, kondensiert an Innenseite des Tachoglases ganz minimal Wasser (wirklich nur ein Hauch). Kenn das jemand bei seiner Honda? Ich werde wohl das Tachoglas abnehmen müssen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Der Tacho selbst sieht sonst einwandfrei aus und funktioniert auch so.



    Um einen weiteren Post zu sparen gleich hier eine weitere Frage: Ein Standlichtglühbirnchen leuchtet nicht mehr, laut Handbuch kommt da ein 12V 5 W Birnchen rein. Bei der Fassung (die das Handbuch verschweigt) handelt es sich um diesen flachen Typ, welcher nur aus Glas und den Kontakten besteht (also nicht der mit Metallsockel zum drehen), richtig?

    Habt ihr da vlt ein Markentipp? Osram?


    Vielen Dank schonmal für Antworten :clap:

  • Das Problem mit der Feuchtigkeit unter dem Tachoglas hatte ich bei meinem SH300 auch. Nach einiger Zeit ist es weg, kommt aber immer wieder bei bestimmten Außentemperaturen. Ich habe es so gelassen, manchmal war es ärgerlich. Ich glaube nicht, das es da Abhilfe gibt.

    Gruß
    Norbert


    Was sagt der Rentner am Sonntag: Morgen fängt das Wochenende an :hehe:

  • Die Teile https://www.bike-parts-honda.d…RUMENT/68542/F_02/2/14898 sind teuer, können aber aufgemacht, ausgetrocknet und wieder verschlossen werden, so sieht es jedenfalls aus. Wer sich genügend an der Feuchtigkeit stört kann den Versuch machen. Wenn es schief geht wird es teuer oder, ist immer noch feucht oder noch feuchter.



    Andere Baustelle:
    Selber hatte ich den Tacho von der VTR250 auf und wieder zu geschraubt. Das Gehäuse ist robust, bei mir ist zum Glück nichts kaputt gegangen. Viele Fotos machen damit man weis, welch der vielen Schrauben wo hin gehört, hat mir geholfen.

  • Die W5W-Birnchen gibt's von Osram auch in Halogen (mit E-Nr.), sind deutlich teurer, aber auch heller. Habe ich bei div. PKW als Standlicht verbaut. Bei meinem SH125i (auch JF41) habe ich W5W-LED's verbaut (OHNE E-Nr.), auch rel. hell und das weißliche Licht sieht besser aus, die 4 LED's brauchen ca.1A weniger Strom. Sind aber ohne Zulassung-Nr. :007:

  • Die W5W-Birnchen gibt's von Osram auch in Halogen (mit E-Nr.), sind deutlich teurer, aber auch heller. Habe ich bei div. PKW als Standlicht verbaut. Bei meinem SH125i (auch JF41) habe ich W5W-LED's verbaut (OHNE E-Nr.), auch rel. hell und das weißliche Licht sieht besser aus, die 4 LED's brauchen ca.1A weniger Strom. Sind aber ohne Zulassung-Nr. :007:

    welche LED hast du genau verbaut, und gibts keine Probleme mit der Elektronik, wenn man einfach LED verbaut?

  • Standard-W5W-Led's aus der E-Bucht (Bild).... die Led zieht ca. 60mA, die Birne ca. 350mA. Der Elektronik ist es egal was drin ist. Beim Einbau kann es sein, daß die LED's um 180° drehen musst, weil die (im Gegensatz zur Glühlampe) ja gepolt sind.

    Dateien

  • Ich habe das Problem mit der Feuchtigkeit unterm Tachoglas gelöst:


    Eigentlich wollte ich "nur" das originale Windschild montieren, als ich da dran war, dachte ich mir: jetzt (!) ist die Möglichkeit gekommen den Tacho herauszuschrauben! (War ja eh schon der Scheinwerfer und die große Verkleidung darunter abgebaut)


    Gesagt, getan. Eigentlich wollte ich nur kurz die feuchte Luft herauslassen durch kurzes Öffnen des Tachoglases, aber ich habe schnell den Fehler entdeckt, der ursächlich für das Problem war:


    Die beiden Gummidichtungen, die die Knöpfe zur Tachobedienung abdichten, sind von hinten mit dem Tachoglas verklebt. Dies dient wohl nur der Endsicherheit, denn die Gummidichtungen sind als Doppel-T ausgelegt, falls sich da jemand was drunter vorstellen kann.

    Die Verklebung wurde bei meinem Tacho jedenfalls fehlerhaft ausgeführt. In der Verklebung waren nämlich kleine Lücken, da zu wenig Klebstoff benutzt worden ist. Die restliche Dichtfläche war auch nicht brüchig, also altersbedingt war der Fehler eben nicht.


    Ich habe die undichten Stellen dann mit Ölwannensilikon (Mannol) wieder verklebt, welcher als Silikonkautschuk aushärtet und dauerelastisch ist. Da die Führung der Gummidichtungen durchsichtig ist, kann man auch gut erkennen, wie das Silikon in die leeren Lücken eingedrungen ist :)-.