Ende des 23-jährigen Dornröschenschlafs einer Honda CB 400 N

  • Na da ist aber einer Stolz wie Bolle, hört und liest man aus deinem Beitrag herraus.

    Erstmal Glückwunsch für die Bestandene technische Abnahme ,die Zulassung wird dagegen eigentlich der Finalsprint.

    :happy::50::dr::sup1:

    Gruß René


    Die linke Hand zum Gruß


    :sup1::007:

  • Na da ist aber einer Stolz wie Bolle, hört und liest man aus deinem Beitrag herraus....

    Echt? :oops: Erleichtert auf jeden Fall! Bei allen möglichen Tätigkeiten am Mopped immer wieder so Gedanken: "..und wenn am Ende der Motor doch nicht so richtig will?...", oder "wenn der TÜV dies und das bemängelt, jetzt hab´ich schon soviel Energie investiert, daß ich praktisch zum Erfolg verdammt bin.." usw.- , dann noch der TÜVler mit seiner beabsichtigten Großbegutachtung - da war die Spannung schließlich hoch. Und danke für die Blumen, äh Sahne...:)-

  • Ich hab den Film (natürlich nicht als Einziger) schon hinter mir, und kenne dadurch schon die Fortsetzung.


    https://images.app.goo.gl/8aiUtKhZpLBjRA13A


    Wenn der Knödel legal bewegt werden darf, folgt ein Wechselbad aus Befriedigung und Sorge und dem Fahrer wachsen Elefantenohren.


    Muss das so klingen?
    Hätte ich die Kipphebelrollen doch tauschen sollen?
    Die Nockenwelle ist unersetzbar.
    Ooooooh, eine Ölträne!


    ?


    Gesendet von meinem moto g(7) power mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :groel::roll1:schon passiert!

    Gestern, Probelauf im Stand, die aaS wollte (vielleicht wegen des unschönen "Durchbruchs" am rechten Endschalldämpfer) eine Hörprobe. Während sie dem Auspuff lauschte, hörte ich so ein singendes/heulendes/pfeifendes (?) Geräusch...."Kriegt die Nockenwelle/Ausgleichswelle genug Öl? Ob der Ölfilter wohl genug Öl durchlässt? Ist ja nur ein billiger vom Zubehördealer, ob ich den nicht doch bald mal gegen einen originalen tauschen sollte?.."


    Bei meiner Gummikuh hatte ich das erst auch, aber mit den Kilometern und den längeren Reisen wich das einem gefestigten Vertrauen. "Man kannte sich" schließlich. Frühmorgens, wenn die Luft noch kühl war brabbelte sie stets hochzufrieden vor sich hin und war auch zu temperamentvoller Gangart aufgelegt. Bei der jeweils ersten (Vorderrad-)Bremsung des Tages war aber äußerste Vorsicht angesagt. Da konnte sie böse bocken, wenn man nicht ganz sensibel zu Werke ging und sich vor allem gut festhielt...Die Kuh strahlte aber auch eine besondere Solidität aus, die ich bei der Honda im Laufe des Demontage-/Remontageprozesses hie und da ein bißchen vermisste. Ich sage nur "Ritzelaufnahme, Rahmen,Schwingenlager..."


    Um aber nicht ungerecht zu sein: Die Hondavorderbremse ist für mich im Vergleich zur Kuhtrommel ein Quantensprung! Diese geschmeidige Dosierbarkeit - ein Genuss! Auch die Schaltbarkeit des Getriebes...an die Schaltgeräusche meiner Kuh konnte ich mich nie,nie,nie gewöhnen!

    Also hoffe ich jetzt erstmal, daß wir uns aneinander gewöhnen können. Es gibt ja hier im Forum Menschen die das tatsächlich geschafft zu haben scheinen :)

  • HI


    Das Du auch Q fährst les ich jetzt grad zum ersten mal.

    Dazu kann ich Dir nur die Anmeldung im 2-Ventilerforum empfehlen.

    Und da erklären die Jungs auch wie man leise schaltet...


    Und ich finde es extrem angenehm dass sich hier auch mal jemand mit einem Erfolfg nach hier erfolgter Hilfe zurückmaledet. Da bedauere ich es schon dass ich Dir leider mit dem Tankgummi nicht weiterhelfen kann. Da hab ich nix was auch nur das verschicken lohnt.



    mfg GS_man

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    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Jetzt sind wir endlich durch: Die Zulassungsstelle hat mir heute anstandslos die Zulassung für Rosinante erteilt und neue aktuelle Papiere ausgestellt :fw:

    Kosten bei GTÜ für die HU incl. Änderungsabnahmen 102,00

    Kosten bei der Zulassungsstelle 45,00 incl. Wunschkennzeichen und Umschreibung auf neuen Halter (mich :D)


    Die Sachbearbeiterin konnte digital auf die alten Daten meines Fahrzeugs zugreifen was allerdings einige Verwirrung stiftete weil dort der Lenker der im Brief eingetragen war und gelöscht werden sollte nicht stand, dafür eine Lenkerverkleidung die nicht im Brief stand. Schließlich wurde das Problem zusammen mit der Abteilungsleiterin gelöst:

    1999 Stilllegung - 2021 alte Daten im System verfügbar. Das ist doch mal erstaunlich..


    Nur die versprochenen Photos konnte ich noch nicht machen. Muß erst einen neuen Helm kaufen. Irgendwas ist immer.....

  • Herzlichen Glückwunsch :topX:


    Einige CB 400N hatten ab Werk bzw. ab Händler eine Lenkerverkleidung als wahlweise eingetragen - war meistens "ww" abgekürzt, damit keiner richtig durchblickte :roll1:

    Die entsprechende Verkleidung gab es bei Hein Gerippe als spezielles Zubehör für die 400N.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Danke!

    Was Du so alles weißt :res:


    Die Sachbearbeiterin war etwas gestresst weil sie standardmäßig nur 10Min. für den Vorgang hat und das digitale Terminvergabesystem alle 10Min den Nächsten einplant. Coronabedingungen wie Trennscheibe und Maskenpflicht machten die Kommunikation schwierig. Zudem redete sie so halblaut vor sich hin, weil da lauter "komische Dinge" aufpoppten: "ohne Leistungsreduzierung" .."die Maschine ist ohne Leistungsreduzierung?..."Nein, leistungsreduziert. Steht so im Brief"..."da steht nichts"..."Doch, ich zeig´s Ihnen"...ah da, aha , da muß ich das wohl umschlüsseln", usw. Ich verstand davon nicht viel, bin ja auch Laie. Mein Anliegen schien doch ungewohnt für die Sachbearbeiterin, aber es war keine Rede von "geht nicht". Letztlich bekam ich also leidlich brauchbare Papiere mit den Schönheitsfehlern, daß die alten Zollgrößen nicht generell gegen metrische getauscht sind, sondern unter "auch genehmigt" meine neuen Bridgestones drinstehen, und daß ich den Zusatz lese "Reifenfabrikatsbindung gem. ABE beachten". Im alten Brief war nur gestanden: "Reifenpaar nur von einem Hersteller". Ist nicht tragisch - meine neuen Reifen sind jetzt legalisiert, und wenn ich keine anderen wil ist erst mal alles gut. Falls ich andere Fabrikate oder Größen haben will muß ich dann wohl nochmal initiativ werden....

  • :wink1:


    Die originalen Größen bleiben Dir immer erhalten - andere Größen werden immer mit "auch genehmigt" unter Bemerkungen eingetragen.

    Und wenn der aaS in seinem Gutachten nur die BT46 genehmigt hat, werden auch nur die BT46 eingetragen.


    Ist bei vier von meinen Maschinen auch so (BT45 eingetragen) - das liegt aber daran, dass 110er vorne und 130er hinten seeeehr grenzwertig sind und andere Fabrikate in gleichen Größen etwas anders ausfallen können und im ungünstigen Fall noch etwas breiter sind.

    Bei meinem Scrambler hat "mein" aaS nur die Reifengrößen (100/90-18 und 120/90-16) ins Gutachten geschrieben, kein Fabrikat (weil bei den Breiten eben noch Luft bleibt - 110er und 130er sind ja noch breiter), dementsprechend darf ich da alles in passenden Größen aufziehen. Und musste für den Wechsel von Dunlops zu BT41AX nicht zum TÜV und nicht zur Zulassungsstelle.

    Wenn die BT46 so lange am Markt bleiben wie die BT45, hast Du ausgesorgt - am Ende gibt es keinen Sprit mehr (oder nur noch in Literflaschen in einer Apotheke in - wenn ich mich recht erinnere - Pforzheim :roll1:)






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • am Ende gibt es keinen Sprit mehr (oder nur noch in Literflaschen in einer Apotheke in - wenn ich mich recht erinnere - Pforzheim :roll1: )

    Pforzheim war das Ziel der Reise. Den Sprit hat die Bertha in Wiesloch gekauft :wink:

  • Jajaja ... ich kann mich immerhin noch dran erinnern, dass meine Erinnerung an manchen Stellen löchrig ist :roll1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Kurzes Update: Mit geliehenem Helm ( schön wenn man Schrauberkumpels mit größerem Fundus an alten Klamotten hat ) erste eigene Probefahrten absolviert: Jetzt hat das alte Pferdchen 180km mit mir getrabt und zeigt bisher keine Zeichen von Inkontinenz. Prophylaktisch hatte ich vor ein paar Wochen eine Vorsorgedosis an "LecWec" spendiert.

    Der Motor läuft recht manierlich, auch ohne genauere Vergasereinstellung/-synchronisation (kommt noch). Gestern habe ich ihn mal bis 6500U/Min (situationsbedingt) hochdrehen lassen, was er willig mitmachte. Durchzug aus niedrigen Drehzahlen ist überraschend gut. So langsam wächst die Zuversicht, daß er die Wiederbelebung gut überstanden hat.

    Spannend ist es immernoch...

  • Hi


    mach Dir keinen großen Kopf.

    Wenn ein Motor 20 km nach Wiederbelebung problemlos gelaufen ist, dann erwarte ich auch keine weiteren Probleme.

    Einzig was ich überlegen würde, wär nach 100 km nochmal ein Wechsel von Öl mit Ölfilter.

    Und wenn Du Dir den Drehzahlmesser mit dem roten Bereich ansiehst wirst Du auch merken dass 6500 U/min nichts besonderes sind, sondern höchstens als "mittlere Drehzahl" bei dem Motor gelten.

    Ansonsten noch viel Spass damit.


    mfg GS_man


    PS und wenn es dich damit mal nach Norden in unsere Gegend verschlägt, einen Kaffe (oder wahlweise ein anderes alkfreies Getränk) findet sich hier immer.

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    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • ...Einzig was ich überlegen würde, wär nach 100 km nochmal ein Wechsel von Öl mit Ölfilter....


    ....PS und wenn es dich damit mal nach Norden in unsere Gegend verschlägt, einen Kaffe (oder wahlweise ein anderes alkfreies Getränk) findet sich hier immer.

    Öl/-filterwechsel: Welchen Vorteil könnte ich davon erhoffen? Den kleinen Altölrest aus den stillen Ecken des Motors der sich jetzt (verdünnt) im Umlauf befindet loswerden? Erhöhten Abrieb (wovon?) der ersten 200km Kilometer entsorgen? Ich habe das auch schon überlegt,zögere aber etwas, weil ich nun das Zaubermittelchen für die Simmer-/Dichtringe im Umlauf habe und das gerne ein bißchen wirken ließe. Ist nicht billig das Zeug....


    Die Einladung nehme ich gerne an! Kann aber ein bißchen dauern, denn bald geht´s in Urlaub auf die Ostsee. Aber da vorgestern ein Hagelsturm unsere Streuobstwiese komplett demoliert hat, muß ich wohl keine arbeitsintensive Obsternte "befürchten". Da könnte im Herbst ein Ausflug nach Rheinhessen drinliegen. Es gibt ja überall Cruiserstrecken wenn man weiß wo :)-

  • Hi


    Modernes Öl hat extra Bestandteile die anfallende Nebenprodukte (z.B. Rlowby-Rückstände, Abrieb usw) in Schwebe halten sollen.

    Das funktioniert auch soweit recht zuverlässig solange das Öl wenigstens einmal pro Monat im Motor bewegt wird.

    Steht so ein Motor länger setzt sich der ganze Schmonzes trotz aller moderner Chemie unten ab.

    Steht er lange genug, wird das sogar ein ziemlich pappige Masse, die sich, wenn der Motor jetzt wieder in Betrieb genommen wird, nur langsam in dem nun wieder bewegten Öl löst. Deswegen verliert in den ersten 100 km nach wieder in Betriebnahme das Motoröl extrem an Qualität.


    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!