Mal wieder....Reifenfreigabe VT1100 SC18 (Freigabe, ABE, Fahrzeugschein oder was auch immer )

  • Alles sammeln, ordentlich aufbereiten und dann 'nem aaS hinpacken. Auch Material bzgl. der (hoffentlich nicht fahrwerksrelevanten) Unterschiede zwischen SC18 und SC23.


    "Mein" aaS will gut "gefüttert" werden - wenn man dem ordentlich alles präsentiert, was er braucht um 'ne gute "Story" draus zu machen, ist er schnell bereit, 'ne Einzelabnahme durchzuziehen. Als ich mit den langen dünnen Gabelröhrchen an meiner CM ankam (33er Durchmesser ca. 16cm länger als original), hat er erst nur "Ohgottohgott - das wird schwierig" gesagt - mit allem was ich ihm dann beim Abnahmetermin hingepackt hab, hat er 2 Stunden Gutachten geschrieben und die Gabel war abgesegnet :D






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ich melde mich. Werde mal alles aufarbeiten.

    Habe ein Scheinkopie einer SC18 erhalten welche die selben Reifen drauf hat (Dunlop) wie für die SC23 zugelassen.

    Die Dunlop passen auch zu der Typenzuordnungsliste bei Honda Österreich. Dort werden beide Modelle gelistet. SC18/SC23.
    Freigabe Honda D dieselben Dunlop Reifen aber nur für die SC23. Weiß der Henker warum die Österreicher die SC18 kennen und Honda D nicht.


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  • Hallo,


    das ist durch aus möglich, wenn das Modell nie offiziell nach Deutschland exportiert wurde, nach Österreich schon. Dann kennt Honda Deutschland das Modell halt nicht, die Kollegen in Österreich dann schon.

  • Alles sammeln, ordentlich aufbereiten und dann 'nem aaS hinpacken. Auch Material bzgl. der (hoffentlich nicht fahrwerksrelevanten) Unterschiede zwischen SC18 und SC23.


    "Mein" aaS will gut "gefüttert" werden - wenn man dem ordentlich alles präsentiert, was er braucht um 'ne gute "Story" draus zu machen, ist er schnell bereit, 'ne Einzelabnahme durchzuziehen. Als ich mit den langen dünnen Gabelröhrchen an meiner CM ankam (33er Durchmesser ca. 16cm länger als original), hat er erst nur "Ohgottohgott - das wird schwierig" gesagt - mit allem was ich ihm dann beim Abnahmetermin hingepackt hab, hat er 2 Stunden Gutachten geschrieben und die Gabel war abgesegnet :D


    :wavey:

    Alle fein und ordentlich aufbereitet. Von Ankuft in Deutschlan über Zulassung, Eintragung bis hin zu meinem Wunsch von Bridgestone weg zu den Original Dunlop Reifen. F24 und K555

    Die Dunlop werden heute tatsächlich noch genau so am Markt angeboten wir vor 20 Jahren.

    Da die VT1100 C generell mit diesen Reifen sowohl in USA als auch in AT sowie in D ausgeliefert wurde habe ich die Hoffnung das kann was werden.

    Dazu einen Farzeugschein einer SC18 mit eigetragenen Dunlop Reifen. :roll1:


    Ansonsten Plan B mit den Nachfolgemodellen von Bridgestone einen gemeinsammen Nenner zu finden. Hier habe ich die Technischen Datenblätter welcher die Baugleichheit der Typen bescheinigt.


    Ich weiß ... alles nix Wert nach heutiger Gesetzlage aber ich denke wenn jemand gewillt ist dann klappt das hoffentlich.

  • Auf meiner 85er US- SC18 waren beim Kauf die 100/90-18 und 140/90-15 Dunlop 404 montiert, mein Fahrzeugschein gibt vor "Bereifung nur mit entsprechender Freigabe des Reifenherstellers zulässig".

    Ob der aaS tatsächlich eine Bescheinigung sehen will, wird sich in kürze zeigen, wenn ich vorstellig werde (TÜV war 02/21 fällig).

  • Ich habe heute wieder ein lustiges Beispiel zu sehen bekommen. Ein SC18 Fahrer hat mir seinen Schein gemailt. Fand ich super!

    Darin Stand "Reifefabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten" Also keine Reifen Typen.

    Auf die Frage ob er zufälligerweise diese Betriebserlaubnis noch habe war die Antwort JA..Klar. *freu*

    Hat er mir netterweise auch gleich zugeschickt. Nun das Kuriose..


    Im Sondergutachten: Zu Feld 33 Reifen... Vorschriftsmäß... das war alles :groel:


    War selbst der Besitzer verwundert

  • Ob der aaS tatsächlich eine Bescheinigung sehen will, wird sich in kürze zeigen, wenn ich vorstellig werde (TÜV war 02/21 fällig).

    Ich weiß noch nicht mal ob die Reifen beim TÜV auf den Hersteller geprüft wurden. Vielleicht wären andere gar nicht aufgefallen.

    Aber ich bin so ein Schisser. Falsche Reifen und ggf. mal ablegen.. Bestimmt eine andere Auswirkung im Streitfall als mit Auspuff ohne ABE rumzufahren oder sowas..

  • Vor dem TÜV brauchst Du keine Angst zu haben.

    Aber wenn du mal zufällig in eine Polizeikontrolle kommst (Routinekontrolle) und da etwas genauer auf die Reifen und in die Papiere geschaut wird, stehst Du plötzlich dumm irgendwo im Wald rum und kommst nicht weiter - Betriebserlaubnis erloschen, Anzeige ...

    Wenn Du Glück hast, bekommst Du "nur" 'ne Mängelkarte und musst das Mopped innerhalb von 3 Tagen mit ordnungsgemäßen Reifen vorführen.


    Bei allen Routinekontrollen, die ich in den letzten Jahren erlebt hab (andere Kontakte zu Kontrollorganen ausser HU und Routinekontrollen hatte ich nicht), wurden die Reifen kontrolliert - nicht nur Profiltiefe, sondern wirklich "ist auch das drauf, was im Schein steht?".






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  • Ich habe entsprechend dem Eintrag in meinem Fz-Schein einfach mal bei Dunlop nach einer Freigabe gefragt, die Antwort lautet:

    "Bei Ihrem Modell handelt es sich um einen US-Import. Bei US-Importen besteht das Problem, dass der TÜV in seiner Datenbank auf keinerlei Daten zugreifen kann – wir können daher leider auch keine „Reifenfreigabe“ erstellen. Sie müssten also die Bereifung beim TÜV kostenpflichtig eintragen lassen."

    Das ist ja nicht besonders hilfreich, was nun?:gruebelx:

  • :wink1:

    ... was nun? :gruebelx:

    sachverständigen Sachverständigen suchen und per Einzelabnahme die gewünschten Größen eintragen lassen.

    Wenn die Reifen nicht grad grenzwertig sind, kann der Sachverständige die Größen auch ohne Fabrikatsbindung eintragen.

    Nur wenn es mit den Freiräumen um den Reifen knapp (aber gerade noch akzeptabel) ist, wird er das nicht tun - Reifen mit gleicher Größenangabe vom anderen Hersteller können ein paar Millimeter anders sein und damit dann im roten Bereich.


    Das habe ich so mit meinen CMs durch - vorne 100/90 und hinten 120/90 sind unproblematisch, deshalb ohne Fabrikatsbindung. Vorne 110/90 und hinten 130/90 haben nur wenig Freiraum, deshalb sind nur die tatsächlich geprüften BT45 eingetragen.



    Das kostet natürlich Geld - solange das aber im unkomplizierten Bereich bleibt,hat man dann Freiheit bei der Reifenwahl und Ruhe mit den Kontrollorganen.






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  • sachverständigen Sachverständigen suchen...

    ...ist ja schon das nächste Problem, wo gibt's denn den? Man weiß ja nicht wen man erwischt und wann er sich das letzte Mal abreagieren konnte. Hab' einen Bekannten in 'ner Harley-Gang, aber die sind wohl auch schon alle so alt und brav dass die auch keine Einzelabnahmen mehr machen und er mir keinen sachverständigen Sachverständigen nennen konnte :(

  • Scheint ja in Norddeutschland echt Notstandsgebiet zu sein ...

    Habe 2019 in Biarritz bei Wheels&Waves einen Harleyfahrer aus Hildesheim getroffen, der wollte von mir die Kontaktdaten "meines" aaS in Mainz haben, weil er in ganz Norddeutschland keinen gefunden hat, der zu seiner Maschine auch nur Stellung nehmen wollte. Aber TÜ Hessen hat auch nur ganz wenige - einen wohl im Marburg und einen in Darmstadt.


    Wäre aber für Dich wie für Joschi alles ziemlich weit zu fahren :wink1:






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