Neu auf der Honda CB500X!

  • Servus!



    Habe mich vor kurzen für die Honda Cb500X 2017 entschieden, mein erstes Motorrad.:oops:


    Ich bin ganz neu in der Motorradszene und kenne mich noch nicht gut aus, ich hoffe ich finde hier antworten auf meine Fragen!:sup1: Also bitte entschuldigt die vielleicht etwas "doofen" Fragen!:D

    Leider konnte ich noch keine passenden Antworten hier auf den Forum (wie auch in anderen) finden.


    Ich habe vor eine Motorradtour zu machen, von der träume ich schon lange! Habe auch schon meine ersten Erfahrungen hinter mir, aber leider immer nur mit Rucksack und Übernachtungen in Hostels. Ich würde gerne eine längere Reise mit Camping gestallten.


    Jetzt kennt ich halbwegs meinen Situation, also nun zu den Fragen.


    Gibt es Seitenkoffer/Seitentaschen Systeme die ohne einen Kofferträger auskommen?

    (die meisten Systeme die ich gefunden habe laufen da auf echt hohe kosten (Kofferträger allein~200€)


    Kann man die Seitensicker (Radabdrucksticker) einfach entfernen oder sind diese Lakiert, bzw wie kann man das erkennen und am besten entfernen?


    Habt ihr günstiges und kompaktes Campingequipment zum empfehlen?


    Auf welche Sachen sollte ich bei einer mehr tägigen Tour besonders achten ?


    Liebe grüße aus den schönen Tirol


    Theo

  • Ja, es gibt sowohl Gepäcktaschen, als auch Rollen, die ohne Trägersysteme auskommen.

    Da liegt dann die Kunst im sicheren Vertäuen.


    Morgens kunstvoll aufrödeln und abends abrödeln wird vielen Leuten schnell lästig.

    Ich empfehle es trotzdem zur bedächtigen Meinungsbildung.


    Das gilt auch für Camping-Equipment.

    Wer billig kauft, kauft zweimal.


    Oder kommt möglichweise nach dem erstem Camping zu dem Schluß, das Hotels einem persönlich mehr liegen.


    Ich reise seit Jahrzehnten mit dem Moped und campe. Je nach Personenzahl und Reisedauer mit anderer Ausrüstung.

    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nämlich nicht.

    Und was mir zusagt, muss dir nicht auch genehm sein.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :wink1:

    Wer billig kauft, kauft zweimal.

    Wer teuer kauft und nach dem ersten Urlaub die Lust verloren hat, ärgert sich über das ausgegebene Geld.

    Und wer auf Dauer dabeibleibt, kauft sowieso mindestens zweimal.

    Ich kaufe alle paar Jahre ein neues Zelt aus den Discounter-Saisonangeboten. Die halten meist 3 - 5 Jahre. Die teuren Zelte, die fünfmal soviel kosten und dreimal so lange halten (Schätzwerte - auch beruhend auf Aussagen anderer Camper) hab ich mir bis jetzt nicht gegönnt.


    Seitentaschen am Mopped sollten mit irgendwelcher Form von Stützbügel montiert werden, dass sie nicht ständig an bewegten Teilen scheuern. Nur mit aufgrödeltem Zeug auf dem Sozius muss man sich sehr beschränken oder abenteuerliche Türme bauen.


    Erstmal klein anfangen - Zelt ausleihen, für ein langes Wochenende in ein nicht zu weit entferntes Gebiet, möglichst mit anderen zusammen (mein erster Ausflug ging für 3 Tage von Frankfurt irgendwo an die Mosel).



    Ich fahre seit über 25 Jahren größere Campingtouren und geniesse es, mich einfach treiben zu lassen - an manchen Orten bleibe ich mehrere Tage (auch schon mal 'ne ganze Woche), ein paar Orte sind mir dabei schon etwas Heimat geworden (treffe auch immer mal wieder Einheimische, die sich freuen dass ich wieder da bin), und ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr wieder an den Atlantik fahren darf :D

    Urlaubs-Hochsaison (z. B. Frankreich Juli und August) empfiehlt sich aber zu meiden.



    Glückwunsch zum Mopped und viele gute Touren :topX:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Sach ich doch, Olaf.

    Erst testen und schaun, wie sich Realität und Traumvorstellungen im wahren Leben vertragen.

    Insofern ist es richtig, nicht gleich bei Touratech für drei Mille Weltreise-Ausrüstung zu erstehen.
    Ich bin vierzig Jahre lang mit "Billigzelten" bestens zurecht gekommen

    und habe mir erst danach ein "gutes" Zelt gegönnen.


    Ich bin mir nämlich sehr sicher, dass ich mir kein weiteres mehr kaufen werde,

    weil mein Verfallsdatum schneller erreicht ist, als das meiner Ausrüstung.

    Sollte sich Camping zum "Livestyle" entwickeln,

    ist auch die erste "Probierausrüstung" kein rausgeschmissenes Geld.

    Wie gesagt, je nach Zweck (Tagesausflug, Kurzreise, Vier-Wochen-Urlaub/ Alleine, mit Lebensabschnittsgefährt*innen, Freunden, Familie)

    eignet sich ein Produkt mal mehr, mal weniger.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn du Neuling bist solltest du dich fragen ob du es gewohnt bist tagelang jede Sekunde konzentriert und gut zu fahren, damit es dich nicht gleich auf die Pfeife haut.

    So hirnlos wie mit dem PKW kann man mit einem Motorrad nicht fahren, da ist ein riesen Unterschied.

  • Kann man die Seitensicker (Radabdrucksticker) einfach entfernen oder sind diese Lakiert, bzw wie kann man das erkennen und am besten entfernen?

    :gruebelx:
    Hast du davon mal ein Foto?
    :gruebelx:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten!


    Mein ganzes Leben liegt mir das Campen und die Natur schon nahe, angst dass, ich dann keine Lust drauf habe ist relativ gering. Momentan bin ich aber knapp bei Kasse und habe auch nicht sehr viel Zeit für meine Hobbys (Unistress:scool:).


    Ich glaube für den Anfang sing Taschen und nicht Koffer das richtige für mich. Günstig und nervig, so wie ich halt:irre:.

    Habt ihr Taschen die ihr empfelen könnt, oder fahrt ihr mit Koffern ?



    Meine längste Tour war eine 4 Tagestour (etwa 1000km). Ich bin sehr gut zurecht gekommen mit dem fahren. Mit mehrern kleinen Pausen haut das schon hin;), hatte aber auch mega Glück mit dem Wetter.

  • Am Anfang,


    reicht eine wasserdichte Rolle aus. Die gibts bei den bekannten Mopeddiscountern für wenig Geld.

    Sie fassen je nach Größe alles für eine mehrtägige/wochenlange Reise und lassen sich Ratzfatz an und abrödeln. Paar Spanngurte dran und fertig.

    Soviel ich weiß hat die x eine Gepäckbrücke, falls nicht reicht auch der Soziusplatz aus. Viel Spaß :sup1:


    Grüssle

    Gruß Gerhard


    ...ich fahre mit gutem Gewissen ! Um die Treibhausgase zu kompensieren habe ich drei Kühe erschossen.

  • Genau.


    Ein großer Sack vom Discounter.
    Innendrin Müllbeutel und Zipp-Tüten für die Organisation.
    Ein, zwei Ratschengurte zum Verzurren.


    Sieht nicht schön aus, funktioniert aber
    und die Kosten stemmt man auch mit kleinem Budget.






    Gesendet von meinem moto g(7) power mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Es gibt ein fantastisches Youtube-Video von der 1000PS-Mannschaft, der Autor ist ein echter Minimalist und packt einen Wochenbedarf von der Unterhose bis zum Tablet in einen kleinen Tankrucksack (natürlich ohne Campingausrüstung). Da hab sogar ich gestaunt.


    Mit ner Gepäckrolle und ein paar Spannern plus einem größeren Tankrucksack kommst du weit, mehr hatten wir früher alle nicht. Ich möchte aber nicht mehr ohne festen Koffer sein. Im Alltagsverkehr, auf der Wochenendspritztour oder nach der Anreise im Urlaub können bei Stopps Jacke, Handschuhe und sogar Stiefel untergebracht werden - dann musst du dich nicht mehr durch Sehenswürdigkeiten schwitzen. Wenn ich zum Termin oder zur Arbeit fahre, sind da Sacco und Lackschuhe drin,


    Ich schnall meinen Koffer nie ab, heute abend bei der Heimfahrt kommen zum Beispiel meine Einkäufe rein.Wenn du die Kiste im Alltag benutzt, zahlt sich das m.E. aus.

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Ich schnall meinen Koffer nie ab, heute abend bei der Heimfahrt kommen zum Beispiel meine Einkäufe rein

    Wenns was "Festes" sein soll wär ein großes Topcase eine Option. Das ist schnell ab/angeklickt und es geht viel rein.


    Ist natürlich nicht ganz so preiswert wie diverse Säcke/Tüten, und die Optik muß einem egal sein.


    Zweckmäßig und Schön geht nicht so einfach, um nicht zu sagen, es ist Unmöglich.

    Liegt natürlich immer im Auge des Betrachters :wink:


    Grüssle

    Gruß Gerhard


    ...ich fahre mit gutem Gewissen ! Um die Treibhausgase zu kompensieren habe ich drei Kühe erschossen.

  • Wenns was "Festes" sein soll wär ein großes Topcase eine Option. Das ist schnell ab/angeklickt und es geht viel rein.

    Klar, das geht auch. Die kleinen Träger fürs Topcase sind auch günstiger als ein Seitengepäckträger

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Als Garderobe oder für ne Brötchen-Tüte ist der Stauraum Topcase praktisch.
    Für eine Urlaubstour die schlechteste Möglichkeit.
    Es sei denn, man mag Wheelies und 90-Grad-Parken in der Leitplanke. ;)


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    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn das Topcase so weit hinten montiert ist, dass es besser eine eigene Achse hätte, und dazu noch reichlich Motorleistung kommt, sollte die Beladung nicht über die Brötchentüte hinausgehen. Mit meinem Tourer hatte ich selbst mit 25 kg im Topcase (Herstellerangabe "max. 10 kg") ohne Tankrucksack oder anderes Ausgleichsgewicht vorne keine Probleme mit entlastetem Vorderrad - wie so oft sind die "Nebenbedingungen" keine Nebensachächlichkeiten.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.