Massakriertes Gewinde im Motorblock

  • ich kann nicht sehen wie tief der glatte Teil der Bohrung oberhalb der Schraube noch ist.

    Ich habe mir bei so einem Problem schon einmal eine Hülse drehen lassen die ich dann in den oberen Teil der Bohrung gesteckt habe, und diese dann als Führung für einen Hartmetallbohrer benutzt habe.

    Dann aber mit ganz kleinem Vorschub und evtl. zuerst mal kleiner bohten, um den unteren Teil wieder zentrisch zu bekommen.

    Plan B wäre, falls das Stück zu kurz ist um eine Hülse zu halten, eine dickere Platte zu machen die man an den anderen Schrauben der Dichtfläche verschraubt, (natürlich nicht riesig, 2-3 Schrauben genügen) und die dann den Bohrer führt.

    Danach ist dann vermutlich doch wieder Helicoil nötig…

  • Plan B wäre, falls das Stück zu kurz ist um eine Hülse zu halten, eine dickere Platte zu machen die man an den anderen Schrauben der Dichtfläche verschraubt, (natürlich nicht riesig, 2-3 Schrauben genügen) und die dann den Bohrer führt.

    ... das ist ja genau das, was ich mit dem Flacheisen meine.


    Hülse ist gut, brauchste aber schon 2 - 3 Gewindegänge, sieht nicht danach aus.
    Für Bremsbelagbolzen habe ich passende Schraubkappen (10 x 1,0), die ich auf der Drehe zentriert aufbohre.

    Hartmetallbohrer (neu!) habe ich auch schon verwendet, geht sehr gut, aber m.E. nicht für diesen Fall, da ist das Bohrloch schon zu weit ausgewandert. Versuch macht kluch ;-)