Moin 
Mit Knieschluß wäre das alles kein Problem. Aber ich kann bestätigen: mit Roller geht's auch . Und wegen der Erleichterungen wie Variomatik gar nicht schlecht.
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Also gelenkt wird ein Zweirad durch Gewichtsverlagerung ungleich mehr als durch den Lenker. Macht mal einen Test auf einer sehr verkehrsarmen Straße. 3 Sekunden nach links und dann 3 Sekunden nach rechts schauen (nicht nur den Kopf drehen!!!) fährt mehr Sinuslinie (der Beifahrer der in der Gegend herumschaut und seinen Körper mit dem Kopf verdreht ist der Albtraum jedes Bikers) als am Lenker drehen. Bei Letzterem schwankt das Zweirad zwar heftig aber die Räder blieben ziemlich in der geraden Spur. Und bitte lasst das von einem anderen Biker von hinten überprüfen. Selbstwahrnehmung ist nicht so gut dazu.
lg Franz
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Ich bekomme hier klasse Tipps, vielen Dank an alle.
Done:
Am Sixteen habe ich Windschild und Topcase, also alles was die Instabilität fördern kann.
Da ich ihn demnächst abgebe, soll der Käufer entscheiden, ob er es belässt.
Am Forza ist das Winschild höher oder niedriger einzustellen, aber Topcase hat der auch.
Mal schauen, was ich nächste Woche mache, wenn ich ihn bekomme.
Er ist in sehr gutem Zustand, gerade mal 1 Jahr alt, daher sollte technisch alles in Ordnung sein.
Und das Beispiel mit dem Porsche hat mir sehr gut gefallen, ich musste schon sehr schmunzeln.
Nochmals danke für alle eure Beiträge, damit ist mir sehr geholfen.
Viele Grüße
Dieter
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Ich hatte einige Jahre einen Roller Peugeot Satelis 400. Der hatte eigentlich eine gute und ruhige Straßenlage, nur wenn ich mit Topcase gefahren bin, neigte er zu leichtem Pendeln bei ca. 50-70 km/h. Das war aber nicht beunruhigend, man musste nur wissen, woran es lag. Bei höheren Geschwindigkeiten war das Pendeln dann sofort weg.
Außerdem darf man die Länge einer Wirbelschleppe (Windverwirbelungen) hinter einem LKW oder Bus nicht unterschätzen. Auch in einem größeren Abstand zum LKW kann man davon noch etwas spüren, die Luftwirbel rütteln am eigenen Fahrzeug und führen zu Pendelbewegungen. Also würde ich niemals längere Zeit zu nah hinter einem LKW herfahren. Entweder überholen, wenn möglich, oder sich weiter zurückfallen lassen, bis die Wirbel nicht mehr zu spüren sind.
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Done:
Am Sixteen habe ich Windschild und Topcase, also alles was die Instabilität fördern kann.
(...)Und das Beispiel mit dem Porsche hat mir sehr gut gefallen, ich musste schon sehr schmunzeln.
Das mit dem Porsche musst sein. Ganz ohne Seitenhieb kommt mir hier keiner davon ;-)
Danke für die Rückmeldung. Aber ein bischen angefressen bin ich schon, weil erst gekauft und dann gefragt wird.
Mach bitte mal noch eines, um auch im eigenen Interesse eine gewisse Fehlereingrenzung zu betreiben: Probier mal die Verwirbelungen zwischen Fahrer und Topcase zu eliminieren. Ich verwende dazu gerne einen großen Seesack, stopf ein, zwei Schlafsäcke rein, Bettdecke tuts testweise auch, und klemm das Ding hochkant vors Topcase. Ist ne prima Rückenlehne auf langen Strecken und das Möp liegt auf einmal deutlich stabiler. Länge läuft. Probiers mal aus, du wirst überrascht sein
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Also gelenkt wird ein Zweirad durch Gewichtsverlagerung ungleich mehr als durch den Lenker. Macht mal einen Test auf einer sehr verkehrsarmen Straße. 3 Sekunden nach links und dann 3 Sekunden nach rechts schauen (nicht nur den Kopf drehen!!!) fährt mehr Sinuslinie (der Beifahrer der in der Gegend herumschaut und seinen Körper mit dem Kopf verdreht ist der Albtraum jedes Bikers) als am Lenker drehen. Bei Letzterem schwankt das Zweirad zwar heftig aber die Räder blieben ziemlich in der geraden Spur. Und bitte lasst das von einem anderen Biker von hinten überprüfen. Selbstwahrnehmung ist nicht so gut dazu.
lg Franz
Mach mal die Gegenprobe. Bleib aufrecht und drücke nur den Lenker. Der Lenkimpulsgeht nur vom Lenker aus, der "Rest", also der Körper folgt. Sollte der Sozius auch machen, sonst wird es bisweilen schwierig mit der Kursführung :))
Versuche mal einen Roller nur durch Gewichtsverlagerung zu lenken...ohne Tank des Motorrades, da ist das begrenzt möglich. Mehr bringt dort aber die Gewichtsverlagerung auf den Fußrasten.: innen drückt die Hand, außen der Fuß...
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Bin mit meiner CB 500F(PC58) letztens von KA nach S und zurück zur Schulung gewesen. Alles Autobahn. Das macht einfach keinen Spaß. Gerade im Berufsverkehr ist die Luft auf der Bahn so kaputt/verwirbelt, daß man wirklich die ganze Zeit in Wirbeln fährt. Mein Fazit und Tipp deshalb, wenn es irgendwie machbar ist, Autobahn meiden.
Ich nehm.da mittlerweile lieber mehr Fahrzeit über die Landstraße in kauf.
Gruß
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Aber ein bisschen angefressen bin ich schon, weil erst gekauft und dann gefragt wird
... da hast du natürlich recht, aber zu dem Zeitpunkt kannte ich das Honda-Forum noch nicht.
Ich bin erst durch die Entscheidung, einen Forza zu nehmen, auf das Forum aufmerksam geworden.
Mein Fazit und Tipp deshalb, wenn es irgendwie machbar ist, Autobahn meiden
... das ist auch meine Meinung. Aber es geht nicht immer ohne Autobahn. Aber wenn, dann nutze ich auch lieber die Landstraße.
Ich verwende dazu gerne einen großen Seesack
... die Idee finde ich super und werde es mit Sicherheit probieren. Danke für das schöne Bild, das erklärt es sehr anschaulich. Da ich den Forza nächsten Samstag bekomme, mache ich das mit dem. Ich stelle mir die Technik vor allem bei längeren Fahrten als sehr vorteilhaft vor.
Danke an alle für die klasse Tipps + ein schönes Wochenende.
Gruß Dieter
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... die Idee finde ich super und werde es mit Sicherheit probieren. Danke für das schöne Bild, das erklärt es sehr anschaulich. Da ich den Forza nächsten Samstag bekomme, mache ich das mit dem. Ich stelle mir die Technik vor allem bei längeren Fahrten als sehr vorteilhaft vor.
Der Forza ist ne ganz andere Hausnummer. Probierst das bitte echt noch auf dem "alten" Roller. Mir ging es darum, dass du selbst siehst, dass nicht der kleine Roller an sich das Problem ist, sondern mehrere Faktoren zusammen im wahrsten Sinne des Wortes "ausschlaggebend" sein können.
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Also gelenkt wird ein Zweirad durch Gewichtsverlagerung ungleich mehr als durch den Lenker. Macht mal einen Test auf einer sehr verkehrsarmen Straße. 3 Sekunden nach links und dann 3 Sekunden nach rechts schauen (nicht nur den Kopf drehen!!!) fährt mehr Sinuslinie (der Beifahrer der in der Gegend herumschaut und seinen Körper mit dem Kopf verdreht ist der Albtraum jedes Bikers) als am Lenker drehen. Bei Letzterem schwankt das Zweirad zwar heftig aber die Räder blieben ziemlich in der geraden Spur. Und bitte lasst das von einem anderen Biker von hinten überprüfen. Selbstwahrnehmung ist nicht so gut dazu.
lg Franz
uff......nein um himmelswillen
solange du nicht 100% freihändig fährst tust völlig automatisch jeden Bogen mit Lenkimpuls einleiten... selbst auch bei einem Drahtesel ! ! !.................oder du fährst sooo langsam wo dieses spezielle physikaliche Gesetz nicht mehr fasst....sprich max Schritttempo
z.b. dein kopfdrehen....da gibst schliesslich unbewusst durch dein daraus resultierendes gesamthaftes ungleichlanglanges dezentes körper-schulterverdrehen einfach Druck auf die eine Lenkerseite bzw. du gibst einen "Lenkimpuls"
und ja eben
Oberkörper Schulter Arme (Ellenbogen) sollen völlig frei, locker sein..die Hände werden nur aufm Lenker aufgelegt.....
und
fahre so als wärst du unsichtbar (auch bei keinen offensichtlichen toten Winkeln)
sonst kommt noch die berühmte richtige fahrLinie dazu...das kurvenhinterschneiden das alles kombiniert mit der alles entscheidenden " Blicktechnik"
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Probierst das bitte echt noch auf dem "alten" Roller
... mache ich - ich habe ihn ja noch einige Zeit. (Die Versicherung kann nämlich noch 4 Wochen mitlaufen, d.h. zwei Fahrzeuge können auf einer Versicherungsnummer angemeldet sein.) Da bin ich jetzt echt gespannt, dein Bild war schon ziemlich einleuchtend. Ich muss mir nur noch einen Seesack besorgen, weil ich noch keinen habe - das für reinzutun habe ich alles.
Gruß
Dieter
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Mach mal die Gegenprobe. Bleib aufrecht und drücke nur den Lenker. Der Lenkimpulsgeht nur vom Lenker aus, der "Rest", also der Körper folgt. Sollte der Sozius auch machen, sonst wird es bisweilen schwierig mit der Kursführung :))
Versuche mal einen Roller nur durch Gewichtsverlagerung zu lenken...ohne Tank des Motorrades, da ist das begrenzt möglich. Mehr bringt dort aber die Gewichtsverlagerung auf den Fußrasten.: innen drückt die Hand, außen der Fuß...
Ich war 30 Jahre lang Fahrlehrer, davon 20 praktischer, mit Zweirad Ausbildung inkl. Risikokompetenzschulung. Wenn jemand in der Nähe von Wien daheim ist bin ich ich gerne bereit den Sachbeweis anzutreten. Wenn ich hinten draufsitze fährt das Zweirad hin wo ich hin will. Ich kann maximal zu einem Geradelauf korrigiert werden. Der Kollege kann das dann hier ja schildern. Und ich drücke nicht auf die Fußrasten, ich lege mit einer leichten Drehung nur den Oberkörper zur Seite.
Das oben im Zitat geschilderte Fahrverhalten ist ein Fahren gegen die körpereigenen Automatismen. Kräftezehrend, ineffizient aber geil weil der Lenker schwitzend wird. Und glaub mir, ich weis wovon ich schreibe. Was glaubst wieviele Angsthasen so anfangen und ihr Leben lang nicht weiterlernen. Diese Leute bilden niemals ein S mit Ihrer Wirbelsäule. Meine praktisch gemachte Erfahrung war, das mit dem Können des Trailstopps die Angst vor einem Sturz wie weggeblasen war und die Leute dann plötzlich Freude am fahren hatten. Beim hinterherfahren sieht man sehr wohl ob der Biker mit seinem Radl locker "wischt" der krampft.
Das ist mein letzter Beitrag in diesem Strang. Motorradfahren ist ein bewegen mit den körperlichen Automatismen und nicht eine Arbeit mit dem Kopf. Mit allen Sinnen dort hinbewegen wo der Blick hingeht. Und das kann jeder Mensch seit dem Babyalter, weil ihn seine Mutter mit dem Schnuller und Verabreichen von Süßigkeiten trainiert hat sich konzentriert auf ein erfasstes Ziel hinzubewegen. Und diese Automatismen sollte der Fahrer von seinen Füßen auf sein Fahrzeug umlernen. Auch wenn es wie schulmeistern aussieht bin ich weit weg davon. Jeder darf fahren wie er will - es gibt ja eh keine schlechten Fahrer......
lg Franz
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man fixiere den Lenker einer Goldschwinge in geradeaus gebe Gas und hänge sich seitlich hinaus.....ergibt wohl ne Kurve mit einem 500m Kurvenradius oder noch viel mehr...smile... um so schneller man fährt um so mehr wirken die Kreiselkräfte welche die Maschine senkecht halten oder wer ist schon 150kg schwer und bringt die Magina in die schräge mit Seglerregatta mässigem hinaushängen damit der kleinere radRadius zum tragen kommt
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Egal, ich komme mit dem Handimpuls offensichtlich ebenso gut zurecht wie du mit Körperakrobatik. Und viele Instruktoren, die das beruflich machen, empfehlen ersteres.
Habe auch lange an die Körperakrobatik geglaubt, um dann festzustellen, dass "Handarbeit" sehr viel zielführender ist ( und fahre auch schon seit 30 Jahren und ca. 200.000km Zweirad). Und der leichte Druck mit dem Handballen ist sehr entspannend. Kann bei Bedarf sehr lange einfach aufrecht sitzen bleiben und habe sehr viel Möglichkeiten zur Kurskorrektur. Da schwitzt nix. Im Gegenteil.
Aber letztlich ist ja nur entscheidend, dass wie alle rechtzeitig und sicher um die Kurve kommen, wie auch immer.
