Kettenwechsel nötig?

  • der Kettenwechsel an der PC43 geht mit geschlossener Kette und ohne Nietgerät!
    Du brauchst dazu nur die Rastenplatte lösen.... einzig die durchgehende Schraube musst du vorher "umstecken"

    Ich fahre eine PC38. Gilt das da auch? Was ist mit Schwinge und Hauptständer?

  • Nach 14 Jahren ist sowieso eine Überholung der Heckpartie ratsam.


    Ausbau des Hinterrades , Ausbau der Schwinge.


    Bei der Gelegenheit neuer Kettensatz mit Endloskette, Nachfetten der Schwingenlagerung, Reinigen und Gängigmachen der hinteren Schwimmsattelbremse.

    Neuer Hinterreifen.

    Dann hat man wieder für Jahre Ruhe in dem Bereich .


    Und den Kettenvernietkramsch sparst du am besten ein.

  • gilt auch für die 38er, wenn du im CBF Teil mal etwas suchst, dann gibt es von "Dudelda" einen Kettenwechselfred für die 38er.


    Die Schwingenlager freuen sich auch über Fett.... keine Ahnung ob es da einen Schmiernippel gibt. Die Bolle hat einen :)-

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
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  • Gut gefettet (und mit wenig Regenfahrt) hält die Kette auch ohne o-Ringe lange.

    Meine XT hat eine Kette ganz ohne O-,X-,Quad- oder sonstigen Ringen und hat mittlerweile

    die 20.000 Kilometer Laufleistung geknackt. (ich fahr mit dem Hobel nicht mehr so viel wie früher)


    7 von 10 fahrten sind bei Regen oder sehr nassen Verhältnissen,

    die restlichen 3 der 10 sind in Schlamm und Dreck.


    Den groben Dreck bürste ich runter, dann kurz mit einem Petroleum Lappen drüber gewischt

    und mit Kettenspray wieder frisch geschmiert.


    Da die Kiste ja nicht mehr so oft bewegt wird, wird die Kette auch nicht mehr so oft geputzt und gefettet....

    Aber sie lässt sich nicht vom Kettenblatt abziehen und hat keine steifen Glieder.


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Ich fahre eine PC38. Gilt das da auch? Was ist mit Schwinge und Hauptständer?

    Ja geht bei der PC 38 ganz leicht, stell deine Hudel auf den Hauptständer, Hinterrad raus

    Dann musst du einmal die 3 Schrauben umdrehen.

    Ic h habs so gemacht, erst die Mutter der Schwingenachse rechts rausgeschraubt/Schwingenachse raus/reinstecken, dann die kleine Achse oben und unten genauso.

    Dann die obere und untere Achse ein Stück zurückdrücke, dann die Platte um 90 ° nach links drehen. Jetzt kannst du die Kette ohne weiteres wechseln.

    Ich hoffe du kannst was mit anfangen.

    Dateien

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Kurzer Nachtrag,


    weg muss natürlich noch, linke Fußrastenhalterung und der Schalthebel

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  • Nochmal eine Frage zum Abbau des Schalthebels, der ja zum Wechsel einer Endlos-Kette nötig ist: Für diese Reparatur kann man den Schalthebel vorn an der Klemmschraube abbauen oder hinten an dieser "Bolzenschraube" mit Inbus. Da mir die hintere sympathischer abzubauen ist (Schalthebel bleibt dann nicht am Fußrastenträger bammeln, sondern am Motorrad), interessiert mich das Anzugsmoment dieser Bolzenschraube. Das Internet spuckt für eine CBF 1000 für den "Bolzen im Schalthebelgelenk" 27nm aus, aber für die Klemmschraube vorn 10nm, wo mein Bucheli (für die CBF 600 PC38) 20nm sagt :o


    Was ist für die PC 38 richtig?

  • Also ich hab den Schalthebel an der Klemmschraube abmontiert, ging leicht, hab aber vorher mit einem Edding einen Punkt gesetzt,

    damit ich beim Einbau die gleiche Position erwische.

    2 Bilder hab ich im WHB gefunden, vielleicht kannst du damit was anfangen.

    Dateien

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  • So, mit etwas Verspätung wg. Urlaub und allgemein wenig Zeit in dieser Saison :???: habe ich am Sonntag den Kettensatz endlich wechseln können. Es hat auch alles ganz fein geklappt - vielen Dank für all die guten Tipps, die ich hier bekommen habe!


    Die einzige Hürde war der Wiedereinbau des Hinterrades - weil im Bucheli falsch beschrieben :fetch:Hat mich 'ne halbe Stunde Gefrickel gekostet, um den Bremssattel auf's Widerlager zu bekommen - was nicht ging, bis ich mir mal überlegt habe, wie ich das Rad ausgebaut und dann einfach die umgedrehte Reihenfolge genommen habe :boese:


    Die Schwingenachse habe ich nicht umgedreht. Die Achse war zwar leicht beweglich und auch schön blank, aber ich hatte Angst, dass ich die Achse nicht wieder vernünftig in die Schwinge eingefädelt kriege. Lösen der Mutter und ein bisschen 'rausziehen reichte auch. Die kleinen Achsen oben und unten habe ich allerdings gedreht, um zukünftig den Kettenwechsel problemloser erledigen zu können. Sieht jetzt optisch zwar ein wenig ungewohnt aus, sollte aber sonst keine Nachteile haben, oder?!


    Am nächsten Tag gab's heftigen Muskelkater wegen stundenlangen Arbeitens in Bodennähe :oops:


    Probefahrt war erfolgreich :0018:

  • Wenn Sie feststellen, dass die Kette länger wird und durchhängt, könnte dies ein Zeichen für Kettenverschleiß sein. Ketten verschleißen mit der Zeit durch Reibung und Belastung, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden. Ein Durchhängen der Kette kann auch dazu führen, dass die Kette durchrutscht und eine Fehlfunktion des Getriebes verursacht.


    Rötliche Flecken auf Kettengliedern können ein Zeichen von Rost sein, insbesondere wenn Sie im Regen gefahren sind und Ihre Kette nicht oft genug geschmiert haben. Rost kann die Kettenleistung beeinträchtigen und zu weiterem Verschleiß führen.


    Angesichts der Tatsache, dass die Kette bereits 16.000 km zurückgelegt hat und es sich um die erste Kette an diesem Fahrrad handelt, kann der Austausch des Kettensatzes eine rationale Entscheidung sein. Generell wird empfohlen, die Kette alle 2.000 bis 3.000 km zu wechseln, um einen Verschleiß der Zahnräder zu vermeiden. Angesichts der Laufleistung und des Alters der Kette wäre daher ein Austausch der kluge Schachzug, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Getriebes aufrechtzuerhalten.