Beim TÜV nachfragen, ob für dieses Modell ein Datenblatt existiert und ob darin ersichtlich ist, ob es sich um die 17 PS oder 27 PS Version handelt.
Wenn das nicht der Fall ist, würde ich die Finger weg lassen, weil es eine komplizierte und teure Geschichte wird. Wenn der Bock fast geschenkt
ist, könnte man allerdings darüber nachdenken.
Wenn noch bekannt ist, wo das Mopped zuletzt zugelassen war (und ggfs. wann), würde ich bei der Zulassungsstelle mal nachfragen, ob die relevanten Daten dort noch gespeichert sind. Letztes Kennzeichen ist dafür vielleicht hilfreicher als die Fahrgestellnummer.
Ab 2007 (wenn ich mich recht erinnere 
) sollten die Daten elektronisch archiviert sein und auch für andere Zulassungsstellen für eine unkomplizierte Neuzulassung zur Verfügung stehen.
Moin,
dann wird die Zulassungsstelle wahrscheinlich ein Datenblatt des Herstellers verlangen - nicht für irgendeine CJ, sondern mit Angabe der Fahrgestellnummer des Moppeds. Kostet (wenn für das alte Modell überhaupt verfügbar) bei Honda üblicherweise einen kleinen dreistelligen Betrag.
In diesem Fall => siehe den Beitrag von Ziehkeil ...
Meine Meinung, die Kiste müsste schon in einem Top Zustand sein, um solch ein Aufriss zu starten. Eine CJ 250 ist nicht gerade "das" Motorrad, weder zum fahren noch zum Sammeln.
Hallo,
CJ250T wurden nur 1976 und 77 produziert. Alle mit 27PS, FIN beginnen alle mit CJ250T-20, dazu 5 weitere Ziffern. Für die CJ250 gibt es eine ABE.
In D gab es einen Satz für nachträgliche Drosselung auf 17PS, bestehend aus einer Stahlhülse für den Auspuffsammler, die den freien Durchmesser von 45mm auf 11mm reduzierte. In den Sammler wurde dann "17PS" seitlich eingeschlagen.
Die Zulassungsstelle wird für die Zulassung ein "Vollgutachten" (Untersuchung nach §21 StVZO) verlangen sowie wahrscheinlich einen Eigentumsnachweis.
Vollgutachten machten früher in den alten Bundesländern ausschließlich die TÜV, in den neuen Bundesländern nur DEKRA. Die Befugnis wurde mittlerweile auf andere Prüforganisationen ausgeweitet.
Vom TÜV Süd weiss ich, dass dort jede Prüfstelle Zugriff auf die ABE hat (nur sind manche Sachverständigen nach meiner Erfahrung lust- und /oder ahnungslos).
Vorschlag: erst bei der Zulassungsstelle fragen, was sie benötigt, dann bei örtlicher/örtlichen Prüfstellen fragen, ob/ zu welchem Preis sie eine Untersuchung nach §21 für das Motorrad machen.
Gruß