noch Verbrenner kaufen?!

  • Aber wir diskutieren doch, ob man sich im Moment noch einen Verbrenner kaufen sollte. Die Alternative wäre doch dann ein Stromer, und für diese Entscheidung muss man von der jetzigen Situation ausgehen und nicht von einer möglichen zukünftigen. Und im Moment sieht es mit Lademöglichkeiten in meinem Umfeld rabenschwarz aus.

    Das mit ob man sich noch einen Verbrenner kaufen sollte, habe ich mit ja beantwortet. Weil im Moment Lademöglichkeiten hier und da noch zu wenige sind. Abwarten und wenn es für einen passt,dann drüber nachdenken.

  • Als ansonsten stiller Mitleser mal meine Meinung dazu:


    Ich habe zwei Motorräder, eine CB125F aus 2016 und eine Zero S 11kW aus 2020.


    Seitdem ich die Zero habe steht sich die CB die Reifen platt. Obwohl vom Gesetzgeber her beides Leichtkrafträder sind, ist die Zero JEDEM 125er Verbrenner haushoch überlegen. Die Fahreigenschaften sind eher bei 300ccm anzusiedlen. Bei 100 nochmal den Hahn aufreissen? Dann gehts vorwärts! Die Kraftentfaltung ist gleichmäßig über den genzen Tachobereich. Stop-and-go problemlos wie mit einem Motorroller mit dem Unterschied daß im Stillstand nix läuft und beim Anfahren auch nicht erst die Vario kommen muß. Gewichtsprobleme gibts auch nicht. Die Maschine wiegt 189kg und weil das Gewicht unten ist ist das Handling gut. Höchstgeschwindigkeit und Rekuperation lassen sich per App einstellen.


    Natürlich gibts auch Schattenseiten, und die sind nicht ohne: 160km Reichweite bei gemütlicher Fahrweise heißt etwa 100km wenn die Sau rausgelassen wird. Laden dauert 8 Std mit dem eingebauten Ladegerät, die sich mit externem Zusatzlader für ca. 800 EUR halbieren lassen. Immerhin normale Schukosteckdose, und man kann da auch beide Ladegeräte gleichzeitig dranstecken weil selbst dann nur 2,3 der maximalen 3,5kW für Schuko gezogen werden. Gegen geringfügigem Aufpreis von ca. 3000 EUR gibts auch ein Schnelladegerät für Wallboxen oder öffentliche Ladesäulen und ca. 2 Std Ladezeit - das habe ich aber nicht. Die Sitzposition ist eher Vorderrad-orientiert, ich hab ne Lenkererhöhung mit Zurücksetzung, dann ists gut und man sitzt aufrecht.


    Als Pendlermotorrad hervorragend (dafür nutze ich es auch), für die Alpentour am Wochenende eher bedingt geeignet. Aber saugeil!

  • Danke für den Frontbericht.


    Als Pendlergerät mit superflotten Antritt ist sowas eine Überlegung wert, wenn die Umstände passen.


    Für Andere wiederum ne Lachnummer.


    Ich könnte das Teil an meinem Erstwohnsitz NICHT laden (20-Familienhaus, 4. Etage).

    Die Reichweite würde mir knapp reichen, um einmal um die Braunkohle-Grube rum zu fahren.

    Eifel und bergisches Land könnte ich erreichen,

    augenblicklich wenden und wieder nach Hause schleichen.


    Aber - wie schon gesagt - laden is ja nich.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Es ist tatsächlich eine erfreulich nüchterne Diskussion, insbesondere im Vergleich zu ähnlich aufgeladenen Themen (nein, das ist kein Wortwitz!)


    Ich gehöre zu den Privilegierten mit eigenem Haus und damit potentieller Lademöglichkeit. Nachdem es in unserer Straße aber schon zwei Wallboxen gibt, hat mir der Energieversorger bzw. Netzbetreiber freundlich aber bestimmt den Finger gezeigt.


    Tatsächlich habe ich mit der Anschaffung eines kleinere E-Autos geliebäugelt und verschiedene jeweils mehrere Tage gefahren. In meinem Alltag ist die Reichweite ausreichend. Meine Hoffnung, an öffentlichen Säulen zwischentanken zu können, hat sich als falsch erwiesen, laden an der Schukodose kann man glatt vergessen. Auch vom Fahrspaß und den fahrdynamischen Eigenschaften der Autos war ich angetan: die schiere und tiefliegende Masse der Fahrzeuge hält sie am Boden, wie es sonst nur mehrere Klassen darüber geht. Allerdings: für einen Kleinwagen gebe ich keine 40k€ aus und die formal günstigere Variante der Akku-Miete? Da ist allein die Miete höher, als meine heutigen Treibstoffkosten der ganzen Familie. Auch die Anmutung der Innenräume war - spätestens gemessen am Preis - eher eine Zumutung. Das muss ich mir nicht geben. Dann ist da noch ein kannibalisches Problem am Ende des Nutzungszyklus, auch wenn der bei mir üblicherweise eher lang ist. Die 2nd-hand-Preise für E-PKW sind gemessen an den ,jeweiligen Neupreisen ein Witz (und trotzdem noch unverhältnismäßig hoch) - weil die derzeitige Entwicklung so rasant ist, das kein Mensch mehr mit der Technologie von vor drei Jahren fahren will. Das treibt die ohnehin unverhältnismäßigen Kilometerkosten weiter und völlig unkalkulierbar in die Höhe.


    Also werde ich weiter die heimischen Schrauber unterstützen und unser relatives Altmetall weiter am Leben erhalten.


    Als Motorrad kommen für mich die heutigen Angebote technisch und preislich nicht in Betracht. Ich bin ein reiner Freizeit- und Genussfahrer, der mit Gleichgesinnten zwischen 300 und 450 km am Tag abspult - möglichst ohne Autobahnetappen. Da ist für mindestens eine mehrstündige Ladepause schlicht keine Zeit. Das die Dinger zumindest teilweise Spaß machen, stelle ich nicht in Abrede, die Proberunden waren fahrdynamisch überzeugend. Aber eben auch nur ein paar Kilometer lang.


    Die gern genommene Zeitangabe X Minuten für die nächsten 100 km ist in meinen Augen nur Schönrechnerei: erstens sind die tatsächlichen Ladeströme praktisch immer niedriger, als die theoretische Höchstleistung und zudem nimmt die Aufnahmefähigkeit des Akkus mit steigendem Ladestand ab, so das "200 km" eben weit mehr als nur doppelt so lange laden.


    Was auch gern übersehen wird: Je häufiger der Akku mit "Vollgas" geladen wird, desto früher ist er Sondermüll. Auch habe ich gehört, dass es sogar in D dann und wann kalt wird, manchmal schneit es auch. Mit einer gewissen Gesetzmäßigkeit stehen dann hunderte Autos stundenlang im Stau. Mit einem Diesel oder Benziner ist das relativ egal, den kann man warm halten, ohne den Tank in ein paar Stunden leer zu saufen. Aber wer räumt dann die Stromer von der Straße, wenn der Winterdienst doch noch gekommen ist?


    Das Thema Kinderarbeit hatten wir ja zumindest mittelbar schon.


    tldr:

    im Stadtverkehr unter Umständen ganz brauchbar, trotzdem nach heutigem Stand der Technik eine Spielerei für Enthusiasten und ziemlich Wohlhabende

  • Ich habe mir gerade ein neues Fahrrad gekauft und bin auch beim Verbrenner geblieben. Kohlenhydrate sind allerdings nachwachsende Treibstoffe :heheha:


    Beim Mopped bleibe ich bei den alten. Beim Auto auch. Mich überzeugt das Konzept nicht in der ganzheitlichen Betrachtung. Wenn man den kompletten Rohstoffeinsatz und dessen Gewinnung mit einberechnet und auch die Tatsache, dass der Strom-Mix nicht 100% CO2 frei ist, liegt das e-Auto nicht wirklich vorne. (Ich kann mir das Auto schön rechnen, aber dann wird woanders mehr CO2 für Strom generiert.) Und größerer Batterien für mehr Reichweite verschlimmbessern nur alles. Die Probleme werden halt (ins Ausland) verlagert.

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  • Ich denke, man kann auch heute noch mit ruhigem Gewissen einen Verbrenner kaufen. Man wird es auch in 20 Jahren noch zu bezahlbaren Preisen betanken können. Schließlich verbrennen wir auch noch bis 2038 Braunkohle. Da wird Benzin sicher nicht ganz so schnell abgeschafft.

    Wer der Umwelt halber ein Elektrofahrzeug kauft, egal ob Auto oder Motorrad, muss dieses Fahrzeug zieeeeeeemlich lange fahren, damit es auch wirklich grün wird.
    Die Belastung der Umwelt die für die Herstellung anfällt, wird gerne vergessen. Viel besser wäre es, wenn man sich ein gebrauchtes Fahrzeug kauft!
    Ich würde sogar so weit gehen, dass ein 69er Ford Mustang Fastback mit dickem V8 bis 200.000km Fahrleistung "grüner" ist ist als ein Tesla Model S.

    Auch wenn der vielleicht 20 Liter schluckt.

    Und mal ehrlich, wer glaubt, dass wir in Deutschland nahezu unseren gesamten Individualverkehr auf Elektromobilität umstellen können, hat nicht verstanden wie knapp die Ressourcen sind die dafür benötigt werden. Wir sind ja nicht die einzige Nation die sowas haben will. Wäre zwar toll wenn ganz Deutschland stromert aber der Rest der Welt noch vor sich hin knattert. Besser macht das nichts.


    Ich bin überzeugt davon, dass sich langfristig ein mix von Antriebsarten ergeben wird, bei denen auch der Verbrenner noch eine wichtige Rollen spielen wird.

    Das Ende sehe ich frühestens in 40-50 Jahren. Lediglich das Benzin wird nicht mehr aus Erdöl gewonnen, sondern synthetisch hergestellt werden.

    Die Energiequellen dafür sollten natürlich bestenfalls 100 % grün sein. In der Realität sind sie am Ende vermutlich genau so grau wie die Quellen aus denen der Strom für die Elektroautos kommt.


    Ich halte es seit knapp drei Jahren ganz einfach. Jede Fahrt die ich nicht machen muss, mache ich auch nicht. Die Fahrten die ich machen will, mache ich auch. Das dann aber ganz bewusst und zum genießen. Das gilt beim Auto wie auch beim Motorrad. Damit bin ich im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren und habe sogar noch festgestellt, dass ich auf praktisch nichts verzichtet habe, am Ende aber Geld und km auf dem Tacho gespart habe.

  • Die Ereignisse überschlagen sich ja, weil unsere Einsparungen rechnerisch nicht zu unseren Beschlüssen passen. Weltweit. Jedoch ist es eben nicht unwichtig, wie sehr wir Europäer sparen, denn wenn wir unser gesamtes CO2-Budget erweitern und Asien und Afrika dann mehr einsparen sollen, wird das nicht funktionieren. Wir haben seit Beginn der Industrialisierung viel verbraucht, also müssen wir auch zuerst runter.


    Der Kohleausstieg erst 2038 wird imho nochmal angefasst.


    Ansonsten empfinde ich es als zu negativ, wenn man die heutige Akkutechnologie mitsamt ihrer Problematiken als langfristiges Argument gegen die Elektromobilität heranzieht.

    Der Verbrenner hat ein Ablaufdatum seit Paris und das wird bei bald zehn Mrd. Menschen auch nicht einfach, großflächig landwirtschaftliche Flächen für Energiepflanzen umzuwidmen, um weiterhin den ineffizientesten motorisierten Antrieb, den es gibt, immer massenhafter weiter zu betreiben. So schade ich das finde, denn ich mag Verbrennungsmotoren: Sie haben keine lange Zukunft mehr in der Massenmobilität und sind imho nur in Nischen denkbar. Die Frage ist, ob das Kraftrad eine Nische ist, wo das so sein wird.


    Denn wie man das beim Kraftrad hinbekommt, v.a. starke (imho weniger wichtig) als auch Tourenmotorräder zu ersetzen, hat mir noch niemand erklärt. Ich bin in gut zwei Wochen über 4000km meist sehr kleine Landstraßen durch sechs Länder gefahren, manchmal gab es 100km keine Tankstelle. Völlig utopisch, dass ich da u.a. in bosnischen Dörfern alle 100km sechs Akkus á 12 kg bei einer Tauschstation wechsle oder stundenlang lade.

    Klar muss man das nicht machen. Es muss auch nicht alles so bleiben wie es ist. Aber es wäre schade, wäre das nicht mehr möglich.

    Es wird jedenfalls auch bei künftigen Akkutechnologien keine Riesensprünge der Energiedichte geben. Ich halte das Akkuauto für wirklich klasse und sehe bspw. keine großen Vorteile, sondern eher Nachteile von Wasserstoff-betriebenen Brennstoffzellen. Beim Motorrad ist dies anders. Machen wir uns nichts vor: Ein elektrisch betriebenes Tourenmotorrad ist derzeit sowas wie ne menschliche Reise zum Mars: Nicht gerade morgen umsetzbar.


    Wer Touren fährt, wird also gar nicht erst überlegen und sich in den nächsten Jahren immer noch Verbrenner kaufen.

    Aber wer nur von hier nach da fährt, pendelt usw., der wird sicher in den nächsten Jahren immer mehr auch interessante Alternativen finden.


    Der Fahrspaß eines Elektromotorrads ist ja nicht geringer, im Gegenteil. Zumindest man keinen 300kg-Akku in nem Anhänger mitschleppen muss.


  • Ansonsten empfinde ich es als zu negativ, wenn man die heutige Akkutechnologie mitsamt ihrer Problematiken als langfristiges Argument gegen die Elektromobilität heranzieht.

    Der Verbrenner hat ein Ablaufdatum seit Paris und das wird bei bald zehn Mrd. Menschen auch nicht einfach, großflächig landwirtschaftliche Flächen für Energiepflanzen umzuwidmen, um weiterhin den ineffizientesten motorisierten Antrieb, den es gibt, immer massenhafter weiter zu betreiben.:clap:

  • .....

    Ansonsten empfinde ich es als zu negativ, wenn man die heutige Akkutechnologie mitsamt ihrer Problematiken als langfristiges Argument gegen die Elektromobilität heranzieht.

    ........

    Vor Jahrzehnten wurde die Atomenergie eingeführt mit der Annahme, die Probleme mit der Endlagerung des Atommülls in naher Zukunft lösen zu können. Heute wird die Elektromobilität eingeführt mit der Hoffnung, dass bald eine deutlich bessere und umweltfreundliche Akkutechnologie zur Verfügung stehen wird.:angel:

    Diese neuerliche Fehleinschätzung wird dazu führen, dass die e-Mobilität genauso wie vorher die Atomenergie als Sackgasse enden wird!

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  • Diese neuerliche Fehleinschätzung wird dazu führen, dass die e-Mobilität genauso wie vorher die Atomenergie als Sackgasse enden wird!

    Und es werden wieder "Endlager" in irgendwelchen ehemaligen Bergwerken gesucht.....
    Aus den Augen,.......


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Aber, aber, meine Herren!


    Wer wird den gleich WIEDER so schwarz sehen?

    Setzt bitte die rosarote Brille auf und erklärt Probleme einfach als bereits gelöst.

    Das macht "die Politik" - gleich welcher Farbe - doch regelmäßig.


    Wir sind doch schon aus der Kernkraft ausgestiegen - sogar ganz schnell nach Fukushima!

    Und aus der Kohle sind wir auch schon raus: 2038 oder 2050 oder so.

    Wer will sich da noch an illegalen Kraftwerken (Datteln) oder illegalen Waldräumungen (Hambach) stören?


    Think big!!!


    Die Zukunft ist rosig - solange genug Champagner gereicht wird.


    :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ... Die Zukunft ist rosig - solange genug Champagner gereicht wird. ...

    Das wäre mal ne Option für die Wahlkampfstände in den Fussgängerzonen ;-)

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  • In diesem Thread werden ja mal wieder alle Vorurteile zum Thema alternative Antriebsformen bedient..... die meisten halbgar oder sogar völlig falsch

    Siehe z.B. das Video von Herrn Precht.... es ist nicht sonderlich schwer die meisten Punkte zu widerlegen, aber das würde angesichts der manifestierten Vorurteile nichts nützen.

    Aber über einen Gesamtwirkungsgrad einer Antriebstechnologie, über aktuellste Akku-Technologie ohne Schwermetalle, über die Lebensdauer von Akkus usw. usw. kann man sich ja auch informieren... wenn man denn mal seine Vorurteile in Frage stellt.


    Zurück zur Eingangsfrage des Threads ob man heute noch einen Verbrenner kaufen sollte und das schränke ich mal auf das Thema des Forums ein - eines Motorrades mit Verbrennungsmotor.


    Wenn ich heute einen Fahrzeugwechsel vornehmen will (egal mit einem gebrauchten oder neuem Motorrad) dann wird mir in den meisten Fällen nichts anderes übrigbleiben als einen Verbrennungsmotor zu kaufen - obwohl ich weiß dass die Akzeptanz in der Gesellschaft abnehmen wird und es zunehmend teurer werden wird, das Fahrzeug zu unterhalten. Es gibt aber derzeitig keine echten Alternativen im Motorradbereich. Bis 2030 werden wir außer steigenden Energiekosten keine allzugroßen Einschränkungen haben, darüber hinaus wird es zunehmend schwieriger werden.


    Im Kurzstreckenbereich mit begrenzter täglicher Fahrleistung solle man sich bei der urbanen Nutzung durchaus bei alternativen Antriebstechnologien umschauen, wenn die Möglichkeit einer individuellen Energieversorgung gegeben ist (eigenes Grundstück oder fester Stellplatz mit der Möglichkeit eine 11Kw Ladestation zu montieren). "Laternenparker" sind in den meisten Fällen leider die "armen".


    Ich gehe auf die 70 zu.... wenn ich denn nochmal ein neues Motorrad kaufen will, muss es ohnehin recht bald geschehen. Der einzige Augenmerk gilt dann dem Them "höher, schneller, weiter..." Sprich wieviel PS und wie viele Kilo brauche ich denn wirklich.... da klafft es zwischen Bedarf und den angebotenen Fahzeugen schon deutlich auseinander.


    Ein Fahrzeug wie den Gewinner des 2021er Alpenmasters mit einem vergleichsweise hohen Kraftstoffverbrauch ist aber mit Sicherheit auch die falsche Entwicklungsrichtung. Da gefallen mit andere Hersteller deutlich besser, die sich z.B. bei einem Reisemotorrad die 3 oder 4 ltr. Verbrauch auf 100km in die Entwicklungsagenda geschrieben haben.


    So jetzt will ich nicht länger stören... die Vorurteile können weiter gepflegt werden

  • Was bitte ist denn daran so komisch?


    Atomenergie wurde als die ultimative Lösung des Energieproblemes "verkauft".


    Im Ergebnis haben wir jetzt eine "strahlende" Zukunft.


    Kann man lustig finden, muss man aber nicht.


    Wer E-Mobilität in gutem Licht sehen möchte,

    darf hier gerne entkräftende Argumente vorbringen,

    anstatt substanzloser Gegenrede oder schön gefärbter Märchen.


    Wo ist denn das erschwingliche Motorrad,

    dass ich problemlos laden kann auf meinen Reisen?


    Wie und wo wird die Energie dafür "klimaneutral" produziert?


    Nach meiner persönlichen Erfahrung braucht man selbstgefälligen Befürwortern nur wenige Fragen zu stellen,

    um sie als Ignoranten zu entlarven.


    Um nicht misserstanden zu werden:


    Der Verbrennungsmotor ist kein goldenes Kalb, das nicht geschlachtet werden dürfte!

    Aber blinde Kuh spielen überlasse ich Vorschulkindern.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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