noch Verbrenner kaufen?!

Phantasten unter sich.

Warum in die ferne schweifen, wenn die zukunft liegt so nah?

Vor einem jahr sagten uns „experten“ alle, oder zumindest ganz dolle viele, werden sterben.

Das erdöl sollte schon vor 30 jahren alle alle sein. Ratzeputz weg.

Das ozonloch wird uns allte töten.

Die wälder zerfallen zu staub.

Und die obrigkeit hat irgendwann mal, jeden gemeuchelt, der an ne runde erde glaubte.

Soweit die „experten“.

Ich sehe korrupte ministerien, öffenkundig lügende, und betrügende politiker.

Wissenschaftler die jahre forschen müssen, um glauben zu wissen, warum pinguine so oft hinfallen.

Natürlich wussten sie auch, das farbstoffe in lebensmitteln sowas von unbedenklich sind, um dann zu sagen, nee, stimmt nich ganz.

Kauft euch worauf ihr bock habt, morgen fällt euch vielleicht der himmel auf den kopf.

Dann is eh wurscht, was die karre noch wert is...

Ich mag Precht und habe auch Bücher von ihm im Regal stehen, u.a. "Tiere denken". Da ist er absoluter Experte. Im Denken generell und bei Tieren sowieso.

Und er hat bei derzeitiger Akkutechnik ja recht, aber das sind -im Gegensatz zum Atommüll und auch der Probleme durch die immer weiter steigende Verbrennung fossiler Energien - schon derzeit lösbare Probleme. Seine Aufregung ist sicher keine Werbung für Verbrenner, sondern eher denjenigen geschuldet, die Monsterakkus in Monsterautos fahren und glaubten, sie seien schön öko unterwegs.

Ohne Akku wird es wohl auch langfristig nichts werden, die Akkutechnik ist im Automobilsektor mehr als eine Übergangstechnologie, wie ich meine. Ich hoffe aber auf kleine Akkus für Seltenfahrer und den üblichen Alltagsverkehr und in einer Wasserstoffwirtschaft dann Reichweitenverlängerung durch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen, um auf die derzeit bevorzugten Riesenakkus verzichten zu können.

Aber wir steigen beschlossenerrweise aus der Ölverbrennung aus. Und wenn wir nicht mit der individuellen motorisierten Mobilität nicht aufhören wollen, geht es nur mit Alternativen. So schlecht man sie auch findet: Beim Alten kann es nicht bleiben.

Beim großen, leistungsfähigen Kraftrad haben wir weder Platz für riesige Akkus noch will jemand soviel Gewicht mitschleppen. Heißt, dass natürlich auch die Ladbarkeit in absoluter Menge langsamer ist als bei großen Akkus. Auch für große Wasserstofftanks ist der Platz nicht da. Tauschsysteme immer noch schwerer Akkus sind bei großen Zweirädern auch ein Problem. Bleiben synthetische Kraftstoffe für Verbrenner, die irgendwann aber wohl unglaublich teuer bzw. stark reglementiert würden - oder man akzeptiert, dass 200PS und 200km/h nicht unverzichtbar sind. Da sind jedenfalls größere Veränderungen als beim PKW absehbar.

Spannend allemal.

Zitat von thodi

Kauft euch worauf ihr bock habt, morgen fällt euch vielleicht der himmel auf den kopf.

Dann is eh wurscht, was die karre noch wert is...

Fatalismus spart geistige Energie.

Immerhin!

für mich ist eher mal die Frage , wann sie Verbrenner z.b. aus den Städten verbannen oder gewisse Strassen/Täler dicht machen für Verbrenner....

da nütz es mir dann auch nicht mehr viel , wenn ich meine 2l für 10 Öken in der Apotheke holen muss weils keine Zapfsäulen mehr hat für meine/ eine exklusive Sonntagsrunde mit der Super Cub

Noch wichtiger finde ich bei diesen Fragen, wer denn bitte "SIE" in diesem Zusammenhang sein sollen?

wer echt..jene die derzeit z.b. Umweltplaketten/ Kleber aufgezogen haben für diese und jene art von Fahrzeugen und alter um in Stadtgebiete einfahren zu dürfen....

Zitat von alprider

..... wann sie Verbrenner z.b. aus den Städten verbannen oder gewisse Strassen/Täler dicht machen für Verbrenner....

Alle Diesel(PKW) sind z.B. in Paris ab 2024 verboten.... Benziner folgen 2030

Es gibt weitere regionale Regelungen mit mehr oder weniger umfangreichen Verboten die im Schnitt (Benzinmotor) zwischen 2030 und 2040 in Kraft treten. Betroffen davon sind oft auch Motorräder

Zitat von Afrikaans

Was bitte ist denn daran so komisch?

Damalige Meinung zur Benzinkutsche war, dass sie das Pferdefuhrwerk nicht ablösen würde.

Jeder soll seine Meinung haben und danach sein verhalten mit der Mobilität ausrichten. Ich werde wohl noch länger mit einem Verbrenner im Bereich Zweirad unterwegs sein. Beim Auto könnte es ganz anders ausschauen. Bin jetzt hier auch raus,denn solch eine Diskussion hat kein Ende.

Zitat von ManfredK

Alle Diesel(PKW) sind z.B. in Paris ab 2024 verboten.... Benziner folgen 2030

Es gibt weitere regionale Regelungen mit mehr oder weniger umfangreichen Verboten die im Schnitt (Benzinmotor) zwischen 2030 und 2040 in Kraft treten. Betroffen davon sind oft auch Motorräder

nun eben...bis es in meiner angestammten Freizeitgegend so weit ist werde ich wohl altersmässig eh nicht mehr individuell auf der Strasse herum fahren.......

und sonst für mich hier halt auch : die CH ist so klein und verkommt eh zu einer einzigen zu gekleisterten Agglo. wo zu jedem hintersten Bauernhof jetzt schon mit dem öV hin kommst

Zitat von Zweiradfan

Damalige Meinung zur Benzinkutsche war, dass sie das Pferdefuhrwerk nicht ablösen würde.

Einen Zusammenhang hinsichtlich Atomkraft kann ich da nur insofern ausmachen,

als dass Interessierte auch hinsichtlich der Atomkraft absichtlich fehlerhafte Prognosen abgegeben haben.

Die sollte doch ursprünglich auf saubere Weise sämtliche Energieprobleme lösen.

Warum der Hinweis auf diesen historischen Lügen und die Folgen für viele künftigen Generationen

für die jetztige Lage Komik beinhaltet,

erschließt sich mir nicht.

Egal. Pferde sind mir auch sympathisch,

solange deren Versorgung nicht meine Aufgabe ist.

Zitat von ManfredK

Alle Diesel(PKW) sind z.B. in Paris ab 2024 verboten.... Benziner folgen 2030

Es gibt weitere regionale Regelungen mit mehr oder weniger umfangreichen Verboten die im Schnitt (Benzinmotor) zwischen 2030 und 2040 in Kraft treten. Betroffen davon sind oft auch Motorräder

Krass ist es (auch) in Nordeuropa!

Da werde ich alsbald 2022/23/24 mit meinem Sechszylinder rumstänkern müssen,

bevor es illegal sein wird.

Paris dagegen würde ich mir freiwillig als Fahrzeugführer schon heute nicht antun wollen!

Nicht mal mit einem Rollator.

Pferde haben aber auch in Bezug auf ihre Reichweite eine außerordentlich schlechte Co2- Bilanz. trotz der Nutzung nachwachsender Rohstoffe für den Antrieb.

Ich sehe es eher kommen, dass Individualverkehr in 15-20 Jahren für die meisten so unerschwinglich sein wird, dass wir es entweder lassen oder uns in einen Zug klemmen müssen, um die Welt da draußen außerhalb eines 100km- Radius sehen und erleben zu können.

Die Verteuerung lässt sich über die Energiepreise spielend einfach regeln, ob nun für Strom oder fossile Brennstoffe.

Für die "Unverbesserlichen" halt über Fahrverbote und Steigerung der Steuern für die Nutzung.

Individualmobilität wird ein Privileg der Reichen werden, der Rest zwängt sich in den ÖPNV, geht zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad.

Anders ist das Energiethema langfristig nicht zu lösen, wenn wir auch noch heizen und kochen wollen.

Also ich sehe die Diskussionen hier als förderlich für Alle an, da man sich gezwungener Maßen mit der Thematik beschäftigt. So kann sich jeder ein Bild machen und eventuell den eigenen Horizont erweitern. Aber : Ein großer Nachteil ist eben, dass man dabei sowas wie Zukunftsangst kriegen kann.

Z. B. : Was ist mit dem Wertverlust, reicht der Sprit noch und was wird er kosten?
Kann ich das neue Verbrenner- Mopped noch ohne Gewissensbisse anschaffen und dann auch mit Spaß bewegen ???

Hier mal meine Lösung :

Ich habe mir dieses Jahr für eine VFR 800 einen Forza 350 gekauft. Da beruhige ich mich damit, dass der Forza nur 3,2 l statt der 5,5 Liter der VFR verbrennt und mir endlich nicht mehr der Rücken, die Arme und die Knie wehtun. Außerdem macht der Großroller einen riesen Spaß!

Ich warte gerade auf meine neue Monkey MJ 2022, weil ich sie unbedingt fahren will und es einfach schön finde, wenn sie neben ihrer Urahnin Z 50 JZ von 1984 stehen wird.

Dabei habe ich auch keine Bedenken, denn die neue Monkey soll nur 1,5 Liter verbrennen.

Auch wegen des Geldes für die beiden Moppeds mache ich mir keine großen Gedanken, denn ein Hobby ist nur dann ein gutes Hobby, wenn man so viel Geld wie möglich für sie wenig "Nutzen" wie möglich verbrennt ?✌️?

Ach ja, wenn die neue Transalp kommen sollte, wird dort auch zugeschlagen ?

In dem Sinne, habt Spaß am Leben!!!, denn

Ihr habt nur eins ?

Eben.

Zu den Spritkosten: Da haben wir die nächsten Jahre immer rund 7Cent/a mehr werden, aber dann kommt mit deutlich steigender CO2-Bepreisung wohl der Hammer noch in den 20ern. Ich rechne bis 2030 mit 2,50 bis 3 Euro je Liter Benzin.

Dann werden die tollen Motorräder, die acht Liter verbrauchen, auch irgendwie uncooler, gerade für Tourenfahrer.

Auch deshalb würde ich heute schon verstärkt auf nicht zu durstige Motorräder schielen.

Mit ner Cub oder Monkey tun auch 3Euro je Liter nicht weh, selbst 4Euro pro Liter wäre noch lange kein Todesurteil gegen so sparsame Motoren.

Und es ist wie immer schon: Achten wir eher auf effiziente Motoren, können wir länger Verbrenner fahren. Ist uns das egal und kaufen nur blind, was uns Spaß macht, müssen wir uns schneller vom Verbrenner verabschieden.

Gerade die oft ablehnende Haltung zu effizienten Antrieben haben uns doch in die Lage gebracht, dass wir nun eine enorm schnelle Transformation schaffen müssen. Hätten wir mal eher gespart... - aber die Mehrheit wollte es anders: Alles verprassen bis zum harten Schnitt. Leider.

n.b.

monkey....diese 1.5l erreichst nur mit einem 60ger.....