• :wink1:


    Teuer wird es nur, wenn der Verstoß tatsächlich amtlich registriert wird - die beste festgeschriebene Ordnung nützt nichts, wenn sie nur auf dem Papier steht und nicht eingehalten wird, weil alle wissen, dass die Einhaltung nicht kontrolliert wird :wink1:


    Ein Detail, das ich deutlich wichtiger finde als die Höhe der angedrohten Bußgelder, sind die Seitenabstände beim Überholen insbesondere von Radfahrern und anderen Kleinstfahrzeugen.

    In § 5 Absatz 4 StVO formuliert der Gesetzgeber präzisere Vorgaben, die sich explizit auf Überholvorgänge beziehen. Darin heißt es:


    "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden, eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m."


    Leider scheinen viele Motorradfahrer das nicht wissen zu wollen - ich werde, wenn ich mit dem Fagrrad auf Landstrassen unterwegs bin, häufig von Motorrädern ohne hinreichenden Abstand überholt. Selbst wenn die Gegenfahrbahn frei ist, häufig nur mit ca. 1m Seitenabstand.


    Auch wenn hier die Bußgeldgefahr sehr gering ist (ist ja seltenst einer da, der das so schnell nachmessen kann): Bitte haltet auf Landstrassen die 2m Seitenabstand beim Überholen ein!






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden, eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m."

    Das ist hier bei uns ein Problem.
    Wir haben hier einige Straßen die nur 4 Meter breit sind.
    Wenn ein Bus entgegenkommt, muss man ins Bankett, sonst passt der nicht vorbei.
    Wie soll ich da beim überholen 2 Meter Abstand halten ohne die Leitpfosten umzumähen

    wenn das geschätzte Radfahrvolk nicht den Radweg benutzt der auf der anderen Seite des Straßengrabens verläuft? :gruebelx:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • :wink1:


    Vieles, was Du vom Kfz aus für einen Radweg halten magst, ist kein Radweg, sondern eine Zumutung.

    Und wenn der Platz nicht reicht, um einen Radfahrer nicht ordnungswidrig zu überholen, darfst Du auch dahinter bleiben.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ja, das Leben ist die Hölle.


    Die Straßenverkehrsordung innerhalb von Deutschland ist zum X-en Mal überarbeitet und die Sanktionen teuerer geworden.


    Wir werden alle sterben!


    Ein paar Menschen halt etwas reicher (an Punkten) als Andere.


    In den etwa 45 Jahren seit meinem Führerscheinerwerb habe ich einmal ein schlechtes S/W-Bild von mir am Steuer einer Behörde abkaufen müssen und etwa 50 Mal für Parkverstösse zahlen müssen.


    Wie oft mir das disziplinierte Verhalten von Anderen nach diesen Regeln den Ar&ch gerettet hat, kann ich nicht sagen?


    Millionenfach sicher.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Vieles, was Du vom Kfz aus für einen Radweg halten magst, ist kein Radweg, sondern eine Zumutung.

    Die Radwege wurden vor zwei Jahren neu geteert.
    Der Fünf-Flüsse-Radweg soll ja attraktiv sein...
    Bei uns sind die Radwege teilweise besser geteert als die Hauptstraße....


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • :wink1:


    Ich kenne hier neu angelegte Radwege, die vom ersten Tag an Buckelpisten waren - böse Zungen behaupten, die Baufirma hätte dafür sogar einen Extrazuschlag abgerechnet.

    Darfst Dich gerne mal auf ein Rennrad (steifer Rahmen ohne Federung) setzen und die Strecken mit 25-35 km/h abfahren - wirst wahrscheinlich auch bald oft die Strassen bevorzugen. Was für Radwanderer mit vollgefederten Trekkingrädern attraktiv ist, ist eine andere Sache.


    Dass auf Radwegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit 25km/h beträgt und Sportradfahrer*x/innen von Anfang an von der Radwege-Benutzungspflicht ausgenommen waren, wissen oft nichtmal die Ordnungshüter.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Vielerorts wird jüngst viel Geld in Radwege verballert.
    Die öffentlichen Wege und Flächen werden anders als bisher gewichtet - unaufhaltsam.


    Ebenso unaufhaltsam werden sich „Konflikte“ verlagert.
    Wieviele Jahre es wohl noch dauern wird, bis bei den Amtsgerichten mehr Sachverhalte zwischen E-Bikern, Tretroller-Treibern und Lastenfahrrädern zu verhandeln sind als zwischen traditionellen Kontrahenten?


    Keine 10, wetten?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich fahre da schon ziemlich regelmäßig (jaaa...nicht so regelmäßig wie das mein Arzt gerne hätte... :D ) mit meinem Raymon Raceray 8.0. :nixweiss:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • :D


    Dann freu Dich, dass es da 'nen guten Radweg gibt - ist selten. Hier sind die meisten "Pisten" neben der Strasse Wirtschaftswege oder bestenfalls Fußwege, die von Radfahrern mitbenutzt werden dürfen.


    Die Gemeinde Dreieich hat vor ein paar Jahren groß angekündigt, zwischen den Ortsteilen Radwege zu bauen - als die "Radwege" dann fertig waren und Radfahrer sich beschwert haben (uneben, sehr enge Kurven, schlecht einsehbare Engstellen etc.), hiess es ganz freundlich "Das ist ein Fußweg und nach den Maßstäben für Fußwege gebaut - seid doch froh, dass ihr den mitbenutzen dürft und nicht auf der Strasse fahren müsst." :mad: :boese:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Darüber freu ich mich ja...genau deswegen ärgert es mich ja wenn ich mit dem Häcksler hinter den Radfahrern

    hereiern muss und mich am besten noch von den Radfahrenden-Städtern beschimpfen lassen muss die dann,

    wenn sie an diesem Wunderschönen Bachlauf Pause machen, auch noch ihr Leergut in meinem Wald liegen lassen... :evil:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • :wink1:


    Ich weiss ja nicht wie schnell Dein Häcksler ist - ich hab neulich auf der B45 zwischen Ilbenstadt und Kaichen 'nen Häcksler und den Traktor, der das überbreite Schneidwerk hinterherzog, überholt. Definitiv schneller als auf 'nem Radweg erlaubt. Nur die 60km/h-Schnellläufer überholen mich gelegentlich :D


    Müll in der Landschaft liegen zu lassen, ist eine weit verbreitete "Unsitte" - aber damit kommen wir dann doch zu weit vom Thema Strassenverkehrsordnung ab ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • :D


    Die Rennradler sind nicht mein Problem. :D

    Es sind Vaddi und Muddi mit ihren E-Trekking-Geschossen die nebeneinander Schlangenlinien fahren... ;)


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Sorry, leicht OT : qua definitionem ist eine Rennrad ein Sportgerät - und hat im öffentlichen Verkehr eigentlich nix verloren. Unsere Straßen sind übrigens auch nicht für die Boliden der DTM gebaut mit null Federweg und ebensowenig Bodenfreiheit. Auch wenn sich das noch nicht bis zum letzten GTI-Tuner herumgesprochen zu haben scheint. :roll: Von daher würde ich das auch nicht zum Qualitätsmaßstab für Fahrbahnen machen. Unbestritten bleibt, dass eine große Zahl von Radwegen und Straßen aller Art in einem recht erbärmlichen Zustand sind - und das übrigens auch völlig unabhängig vom Verhalten ihrer Nutzer :)-

  • :wink1:


    Wenn der DTM-Bolide 'ne Starssenzulassung hat (DTM-Homologation plus Strassenzulassung soll machbar sein, aber sehr aufwändig), darf er genauso auf der Strasse fahren wie ich mit meinem Rennrad. Hat sehr wohl im öffentlichen Verkehr was zu suchen.






    :wavey:

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