Wiederaufbau/Wiederinbetriebnahme Honda CB200 75'

  • Wichtig ist zu schauen, ob irgendwo abplatzungen auf der Lauffläche der Nocken sind. Das sind Stellen, wo kurzzeitig der Nocken mit dem Kipphebel zusammengeklebt sind und dann beim weiterdrehen das Material herausgerissen ist, oder aber durch Härtung der Lauffläche im Laufe der Zeit im Betrieb das Material so hart geworden ist, dass es unter Belastung absplittert.

    Trockenlauf als Schaden so ja, aber ansonsten habe ich das anders gelernt.

    Diese Ausbrüche (Pitting) enstehen durch Materialermüdung unter der Oberfläche, interessanterweise durch die Schubspannung. Diese Störung im Unterbau bedingen dann die Katastrophe. Ist praktisch hier jetzt egal, zeigt aber, dass dies auch bei völlig normaler Betriebsweise auftreten kann.

  • CBfix hab nix von Trockenlauf geschrieben, trotzdem können Ölfilme unter Belastung reißen. Ein unter Belastung und wenn möglich noch voller Drehzahl gerissener Ölfilm an der Nockenwelle rupft dann sowohl auf der NW, als auch dem zugehörigen Kipphebel Material heraus. Das Schadensbild von der NW, was ich gepostet hatte, ließ sich 1:1 auf den dazugehörigen Kipphebel übertragen.

    Aber das ist alles egal, entweder die Honda NW und Kipphebel sind fritte oder nicht, mein 50000km gelaufener 250 er Motor sah was das anging besser aus als der nur (angeblich) 21248km gelaufene 360 er.

    Ein Motor mit der NW Konstruktion von Honda, sprich Alu Stahl Gleitlagerpaarung im Zylinderkopf hält bei Trockenlauf warscheinlich nicht mal das vom Hof fahren aus.


    Wir drücken jetzt einfach weiter die Daumen, dass die CB200 von Lupaxy demnächst mit einem gesunden Motor wieder rennt und er keine NW und Kipphebel Probleme bekommt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa

  • Was hab ich hier vermurkst??


    Ich habe den Kupplungsteckel abgenommen um die Ölzentrifuge zu säubern.

    Neue dichtung, alles sauber gemacht und jetzt nachdem der Deckel wieder drauf ist kann man den Pin von der Kupplung (wo das Kupplungsseil drin hängt) nicht mehr bewegen...


    Ich habe sicher etwas falsch zusammen gesetzt, habe aber im WHB nichts gefunden...




    Edit: Kommando zurück.

    Die kupplung lässt sich ziehen, ist nur sehr schwerfällig...fühlt sich aber an als ob es da beim ziehen der Kupplung ein kleines Losbrechmoment gibt...ist das normal oder sollte man da etwas tun?

  • Naja...ich zitiere mich mal selbst.


    Die maschine ist bestimmt 15 Jahre nicht gelaufen und Öl ist auch keines mehr drinnen...ich werde nochmal nach den ersten 50km beurteilen ob da etwas an der Kupplung gemacht werden muss oder nicht

    :0018::0018::0018::sup1:

  • Wie repariert man das Kabel der Zündspule?

    Hier muss ein neuer Zündkerzenstecker dran...

  • Eventuell eine ganz dünne Scheibe vom Kabel abschneiden und anschließend den neuen Kerzenstecker aufstecken. Die haben in der Mitte ein Messingpin, der in die Seele des Kabels geht.(spitzer Messingpin)

    Das große außenherum müsste nur ein Schmutz und Wasserschutz sein, bekommst du zu den neuen Kerzensteckern bei NGK mit dazu.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa

  • Eventuell eine ganz dünne Scheibe vom Kabel abschneiden und anschließend den neuen Kerzenstecker aufstecken. Die haben in der Mitte ein Messingpin, der in die Seele des Kabels geht.(spitzer Messingpin)

    Das große außenherum müsste nur ein Schmutz und Wasserschutz sein, bekommst du zu den neuen Kerzensteckern bei NGK mit dazu.

    Ich habe ja noch einen Zündkerzenstecker, aber in Videos auf youtube wird immer gesagt, dass man das Zündkabel einfach in den Kerzenstecker schrauben soll. Aber da ist doch kein gewinde am Zündkabel?! Oder muss ich das Zündkabel wirklich nur bündig kürzen und dann schraubt sich der Pin vom Stecker in das Gummi vom Zündkabel?


    Das soll dann halten?


    Ich stehe irgendwie auf dem "Kabel"...:roll1:

  • Das soll dann halten?


    Ich stehe irgendwie auf dem "Kabel"... :roll1:

    Moin,


    bei der CB900 waren die Kabel und Stecker auch alle hinüber.


    Neue Zünkabel habe ich bündig geschnitten, der Kerzenstecker NGK hat einen Messingpin mit Gewinde gehabt, der wird also auf das Zündkabel gedreht, schneidet sich in die Seele und wird somit dann auch fest.


    Nicht vergessen den Regenschutz vorher auf das Kabel zu schieben und richtig herum :o.

    Gruß aus Niedersachsen

    Dodi (Karl)

  • Ok danke :)


    Dann scheint es ja wirklich so zu sein und ich werde es probieren :sup1:

    :0018::0018::0018::sup1:

  • Ich habe heute eine frische Batterie eingebaut und wollte mal den Anlasser testen.


    Licht, Blinker, Hupe, alles funktioniert. Allerdings macht der Anlasser keinen Mucks. Wenn ich die Zündung einschalte und dann den Starter drücke klackt nur das Anlasserrelais ganz laut....was ja an sich erstmal gut ist.


    Jetzt kann es doch eigentlich nur am Anlasserrelais oder dem Anlasser selbst liegen, oder?

    Wenn ich das Relais ausschließen möchte, muss ich ein Kabel meines Multimeters an das Kabel halten, welches am Anlasser müdet (müsste ja Strom führen?) Und das zweite Kabel des Multimeters an den Massepol der Batterie?


    Wenn das Multimeter dann Spannung zeigt ost der Analsser hin oder die Kohlen fest?!


    Ist die Schlussfolgerung richti? In Elektronik bin ich leider unterdurchschnittlich gut informiert :roll::gruebelx::D

  • :wink1:


    Der Mess-Ansatz ist so richtig - wenn an der Kabelanschluß-Schraube des Starters 12 Volt zu messen sind, sobald Du den Startknopf drückst, schaltet das Startrelais durch und scheidet als Fehlerquelle aus.


    Ich mache sowas üblicherweise etwas "robuster" - mit einem Schraubendreher oder Schraubenschlüssel die beiden Schrauben am Startrelais direkt verbinden (es gibt Relais mit einer "Trennwand" zwischen den Schrauben, da kommt ein Maulschlüssel zum Einsatz). Wenn dann der Starter nicht dreht, ist er das Problem.

    Kannst auch mit einem Starthilfekabel vom Pluspol der Batterie direkt an die Schraube am Starter gehen.


    Bei allen diesen Operationen bitte vorsichtig sein. Kurzschluss-Gefahr! Kann ausser Schaden an der Batterie auch erhebliche Schäden "drumrum" verursachen. Brandgefahr durch Funkenfug und Lichtbogenbildung. Damit bst Du jetzt über die Gefahren bei Arbeiten an ungesicherten Stromquellen etwas besser informiert :D






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Und Gefahr für das eigene Leben, Batterieströme in der Größenordnung sind nicht ungefährlich, vor allem bei Herzschrittmachern etc.


    Du kannst nochmal das Kabel überprüfen, müsste so unter dem Motor nach vorne gehen.

    Alternativ bau den Anlasser aus deinem alten Motor aus, wenn der zuverlässig ging. Ist eine kleinere Operation. ( Lima Deckel ab, Anlasser lösen, vorsichtig mit Gummihammer aus dem Gehäuse treiben, neuen "alten" Anlasser eintreiben und festschrauben. Die Kette die die Anlasserwelle mit der KW verbindet war bei mir bisher flexibel genug um das Ritzel im eingebauten Zustand ab und auf zu schieben. Anschließend die dichtfläche reinigen und den Lima Deckel wieder montieren)

    Ist man mit ca 2 h dabei, ein entspanntes Sonntag Nachmittag schrauben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa

  • :wink1:


    Die Ströme, die bei 12 Volt durch den menschlichen Körper fliessen, darfst Du gerne vernachlässigen - die lösen noch nichtmal ein Muskelzucken in den Fingern aus, und jeder Herzschrittmacher bleibt davon unbeeinflusst. Gleichspannung gilt bis 120 Volt als ungefährlich.

    Bei der Zündspannung sieht das anders aus - aber da müsste man schon hartnäckig ein Zündkabel in der einen Hand und die andere Hand am Motor halten, weil die einzelnen Spannungsimpulse sehr kurz sind.






    :wavey:

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  • Es ist das Anlasserrelais. Mit überbrücken dreht der Anlasser. Habe noch zwei auf Lager, also weiter gehts:sonne:

    :0018::0018::0018::sup1:

  • Heute habe ich die Steuerkette neu gespannt und das Ventilspiel kontrolliert. Wenn man es erstmal verstanden hat ist das mehr als einfach :)

    :0018::0018::0018::sup1: