Batteriewechsel im SH300iA; 2018

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    also Post mit mimimi-"Hilferuf" und Ausgekotze abgesetzt, 14 Posts mit Tips bekommen aber wohl kein Interesse das zu lesen da seitdem nicht mehr hier gesehen...


    Mal wieder typisch

  • Nur der fabrikneue Akku besitzt die aufgedruckte Nenn-Kapazität.

    Nach Monaten bzw. Jahren wird durch die harten Sulfat-Kristalle die wirksame Bleiplattenfläche immer weniger, d.h. der Innenwiderstand vom nagelneuen Akku ca. 2,5 mOhm

    hat sich mind. verdreifacht und zeigt mehr als 10 mOhm.

    Am deutlichsten erkennt man das durch die rasch abfallende Ruhespannung vom Pb-Akku.


    Dies gilt nicht nur für die winzigen Zweirad-Akkus, sondern betrifft jeden PKW und selbst die 40 Tonner Actros verlieren immer mehr an Kapazität.

    Fahrzeuge,welche tagtäglich genutzt werden bekommen immer wieder ihre Vollladung durch die LiMa und der Kapazitätsverlust von 50 % und mehr fällt dem Fahrer kaum auf.

    Erst nach paar Tagen Ruhezeit und kalten Temp. wirken sich deutlich im Startverhalten vom Anlasser aus.

  • Muß ich da wirklich die halbe Karosserie abbauen um an die Batterie zu kommen? Ist das was für Laien oder lässt man da lieber die Finger davon? Gibts irgendwo ne bessere Anleitung als die beschxxxxxxne Anleitung in dem Fahrerhandbuch auf Seite 76 ff. ?

    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Antworten sich in keiner Weise mit dem Thema befassen, sondern etwas von "Sulfat-Kristallen" und ähnlichen Dingen fabulieren. Was hat das mit der Frage zu tun? :confusedx:

    Zum Thema: Ist leider tatsächlich etwas umständlich aber nicht wirklich schwierig und für jeden zu schaffen. Vorne unter der Sitzbank sind zwei Spreitznieten (von Honda sinnloserweise als Sicherungsringe bezeichnet) zu lösen. Mit einem kleinen Schraubenzieher, Streichholz oder so ähnlich den Mittelstift reindrücken, dann kann man die Nieten rausnehmen. Zwei weitere Spreiznieten sitzen etwas versteckt an den Seiten. Dort die Schrauben lösen, etwas schräg von unten betrachten, dann sieht man dort auch die Spreitznieten, die müssen auch raus. In Ruhe angehen, dann ist das ohne große Fachkenntnisse machbar. Beim Zusammenbau etwas Geduld, die Teile wieder richtig zusammenfügen, dann wird das. Die Spreiznieten sind wiederverwendbar, dazu den Mittelstift ganz nach oben, Nieten einsetzen und Stift runterdrücken

    Etwas besser ist die Beschreibung im Werkstatthandbuch, das gibt es zu kaufen wenn man oben rechts auf "My-Bikeshop" klickt. Tipp: Loch in das Helmfach bohren und von der Batterie ein Ctec-Ladekabel reinlegen, dann muss man an die Batterie eigentlich während ihrer Lebensdauer nicht mehr ran.

  • das Mittelteil der Spreizniete aber nur etwa 5 mm reindrücken, keinesfalls durchdrücken. Die Spreiznieten sind wiederverwendbar.

    Je wärmer die Temperatur, desto besser...


    Die Nieten regieren recht empfindlich auf Kälte...

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • So das Kabel habe ich (gleich 2 gekauft) und das Buch zum stolzen Preis von 100 Ökken Incl.

    Porto kommt irgendwie heute oder morgen an. Das werd ich mir mal anschauen und wenn

    entweder die Werkstatt mal wieder geheizt wird oder es wärmer wird nehme ich mein Rollerle mal

    an der Stelle auseinander. Wie lange hält denn so eine Batterie im Schnitt wenn sie gut eingepackt

    ist und nicht tiefenentleert oder verfroren? Mein Diesel-Bike braucht alle drei Jahre ne neue aber

    das ist kein Maßstab. So > sechs Jahre sollte so eine Markenbatterie am Roller schon halten oder?


    Übrigens Danke nochmal für den Hinweis auf diese Nieten da, sowas hatte ich ja überhaupt noch

    nicht. Die wollen mit aller Gewalt, daß man NICHT dran rumschraubt, so hab ich den Eindruck.

    Im Fahrerhandbuch ist es blöde erklärt, das Werkstattbuch kostet 100 Öre und dann noch der

    Quatsch mit den Nieten. Nun ja dann lernt man das eben auch noch. Aber ich will selber an die

    Batterie rankommen. Ich kann doch nicht jedesmal wegen jedem Pippikram zur Werkstatt. Ein

    Roller sollte ein "günstiges" Fahrzeug, auf die laufenden Kosten hin betrachtet, sein. Die

    Anschaffung war schon teuer. Da will ich wenigstens die Wartungskosten gering halten, soweit

    ich kann. Und Honda ist ja eigentlich nahezu wartungsfrei bis auf die bekannten Verschleißsachen,

    die man ja immer beim Fahrzeug hat.


    Gruß

    drstrange

  • Danke.


    Aber noch eine kurze Frage:

    Ich hab mir jetzt das Wartungsbuch mal angeschaut.

    Das ist sicher kein Hexenwerk die Batterie freizulegen.


    Um nun in ein paar Jahren, wenn es dann Zeit wird die

    Batterie zu wechseln den Faden hier nicht nochmal

    rauskramen zu müssen, hätte ich gern den Batterietyp gewußt.


    Oder noch konkreter:

    Hat schon jemand gute Erfahrungen gemacht mit Ersatzprodukten?

    Wenn ja mit welchen? Wie heißen die? Welcher Hersteller?

    oder ist Honda da doch unerreicht?


    Tante Louise schreibt was von Typ : YTZ12S der Firma DELO 12V / 11 Ah

    Entweder als GEL oder als LI-IO (4AH) (PLFP-14R) oder als wartungsfreie

    Bleibatterie 12V / 11 Ah wieder als YTZ12S.Gibts was besseres oder ist das Ok?


    Das wäre dann erstmal alles, soweit ichs überblicken kann.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Gruß

    drstrange

  • Das beste sind, nach meiner Ansicht, AGM oder LiFePo4 Starter Batterien, wobei mir pers. die AGM zu teuer sind, so das ich Gel oder LiFePo4 ( mit Balancer) nehme.

    Unterschiede Gel/AGM , LiFePo4 Starterbatterien sind auch in Ordnung, die halten länger als normale Batterien und haben eine höhere nutzbare Kapazität, allerdings nehm ich persönlich keine mit so geringer AH Zahl und nur mit A123 Zellen. Lithium Akkus sind n.m.M. lange nicht so gut wie LiFePo4, gefährlicher bei Brand. 5-7.5Ah sollten das nach meiner Meinung schon sein, als Ersatz für eine 11 Ah koventionelle Batterie, damit ich sicher bin, das die Batt. auch mal längere Standzeiten, mit bei neuen Kfz nicht abschaltbarer Beleuchtung, mit Stop and Go aushällt.


    Mit Delo Gel Batt. habe ich bisher keine neg. Erfahrungen gemacht.

  • Die im Internet angebotenen 8 mm Clipse passen am SH-Modell an keiner Stelle !

    Was ist denn das für eine Aussage? Die im Internet angebotenen Badehosen eignen sich auch nicht als Zahnbürste. Wenn man 8 mm Nieten für 6 mm Löcher kauft, wird es in der Tat schwierig. Wenn man aber pfiffigerweise die passenden erwirbt, dann hat man die absolut gleichen Nieten zu einem Bruchteil des Preises. Mein Honda Händler hatte die keineswegs im Multisäckchen sondern wollte 5,48 €/Stück.

    Beispiel: https://www.ebay.de/itm/224147374955 (und dutzende andere Anbieter, habe jetzt irgendeinen ausgewählt, geht auch billiger). Und für den Fragesteller: Draufdrücken, dann macht es leise klick und man kann sie rausnehmen. So blöd sind die Dinger im Grunde nicht, eigentlich ganz praktisch. Vielfach wierverwendbar. Und mir ist auch noch nie eine kaputtgegangen.

  • Was ist denn das für eine Aussage? Die im Internet angebotenen Badehosen eignen sich auch nicht als Zahnbürste. Wenn man 8 mm Nieten für 6 mm Löcher kauft, wird es in der Tat schwierig. Wenn man aber pfiffigerweise die passenden erwirbt, dann hat man die absolut gleichen Nieten zu einem Bruchteil des Preises. Mein Honda Händler hatte die keineswegs im Multisäckchen sondern wollte 5,48 €/Stück.

    Beispiel: https://www.ebay.de/itm/224147374955 (und dutzende andere Anbieter, habe jetzt irgendeinen ausgewählt, geht auch billiger). Und für den Fragesteller: Draufdrücken, dann macht es leise klick und man kann sie rausnehmen. So blöd sind die Dinger im Grunde nicht, eigentlich ganz praktisch. Vielfach wierverwendbar. Und mir ist auch noch nie eine kaputtgegangen.

    Danke für den Link. Habe mir gleich welche bestellt...denn einen kaputten Stift habe ich bereits...und kann den jetzt günstig ersetzen.:sup1:

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • Ebenfalls Dankte, ich hab mir auch welche bestellt. Denn bei meiner notorischen Grobmotorik

    kommt es sehr oft vor, daß ich an lömmeligen Plastikteilen was zerstöre. Früher (tm) war alles

    noch aus Metall. Das waren noch Zeiten :cool:


    Gruß drstrange

  • So habe jetzt die CTEC Verlängerung durch das Helmfach geführt und so kann ich die

    Batterie nun durchs Helmfach laden. Die untere Verkleidung des Durchstiegs war ja mit

    4 Schrauben und zwei Clipsnieten (6mm) gesichert. Das lässt sich leicht und bequem

    ab und anbauen. Der obere Teil der Verkleidung wird bei mir nur mit Passstiften und ebenfalls

    2 Clipsnieten 6mm am Sitzbankscharnier befestigt. Da tat ich mich schwer. Ich zerstörte 2 Clips

    und brach auch 2 Nasen am Verkleidungsplastik ab. Es sollte aber trotzdem halten.

    Es wird ja durch die zwei Clips fixiert. Ich hätte das sowieso irgendwo, irgendwann abgebrochen,

    weil ich den Trick nicht kenne, wie man diese Verkleidungen da ranclipst ohne was zu zerstören.

    Ist halt so.


    Übrigens hatte ich mir doch das ca. 100 Euro teure Werkstattbuch gekauft aber da steht die Befestigung

    der Verkleidung irgendwie schon wieder ganz anders drin. Nun ich hab erstmal bei obenstehendes

    Adresse neue Clips bestellt weil ich meine die sind nach einmaliger Herausnehme ausgeleiert.

    Oder ich mach sie kaputt. Einer wie ich, der sonst nur Motorräder aus Metall kennt ist halt zu

    grobschlächtig für solche Fitzeldinger. Die Batterie ist noch 1A Ich habe mir noch einen Tester gegönnt,

    der ab 4 AH schon genaue Analyse bringt:


    https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o00_s00?ie=UTF8&psc=1


    Mein anderes beginnt erst bei min 30 Ah vernünftige Werte zu liefern und so kann ich dann über einen

    selbstgebauten CTEK Adapter auch die Gesundheit der eingebauten Batterie testen.


    Danke nochmal für Eure Hilfe.

    Gruß

    Euer Grobmotoriker

    drstrange