Honda CB 250 G startet nur mit Batterie

  • :wink1:


    Korrekt wäre - wie Ziehkeil schon schrieb - 369. Ob das Teil in gutem Zustand für erträgliches Geld noch zu bekommen ist :nixweiss: alternativ könntest Du testen, ob Du mit Unterbrechern für die CB 200T (die dürften etwas anders sein) besser hinkommst.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ich wollte das zwar noch etwas schieben aber da ich langfristig sowieso drüber nachgedacht habe, werde ich wohl jetzt schon eine kontaktlose Zündung einbauen. Auf ein Glücksspiel mit gebrauchten oder für ein anderes Modell bestimmte Zündungsteilen habe ich ehrlich gesagt keine Lust.

    Hier im Forum werden Sachse Zündungen angepriesen, da habe ich diese hier gefunden:

    https://www.elektronik-sachse.…uer-honda-cb250-350k.html

    Taugt die was?

  • Puh..ganz schön kostspielig. Beantworten kann ich die Frage nicht, aber ich hänge mal eine an die Fachleute dran: Müsste die Kokusanvariante nicht auch funktionieren? https://www.cmsnl.com/products…2wfdRbzQBF-EaAgzJEALw_wcB



    Edit: Wobei ich glaube es gerade selbst zu sehen, dass der Mitnehmer nicht passt, richtig?

  • olaf-frankfurt,

    CB200T ist die völlig falsche Fährte, weil: Paralleltwin, deshalb nur ein Unterbrecher, dafür aber Fliehkraftregler mit zwei Unterbrechernocken.


    Alex86,

    Das Teil ist für 333, sprich 350Four gedacht, passt deshalb garantiert nicht.


    tomue,

    Die Sachse Anlage passt vermutlich schon, zumindest die Zündungs-Grundplatten haben bei den K und G Modellen den gleichen Durchmesser.

    Mit 350 € ist das aber keine billige Geschichte. Ich würde zuerst mal nachschauen, ob der Fliehkraftregler der richtige ist. Der muß ebenfalls die

    eingeprägte Typnummer 369 haben. Vermutlich ist hier der Hund begraben.

  • so sollte das aussehen. Die Unterbrecher lassen sich, wenn die unteren Schrauben offen sind, auch nochmal gut verstellen.

  • Taugt die was?

    Ja, die hab ich verbaut. In eine CJ250T, danach den Motor einer CJ360T eingebaut und läuft hier weiter.

    Genial mit den verschiedenen Zündkurven!

    Ich habe nur beim Motorwechsel das Ding, was auf die Nockenwelle kommt, kaputt gemacht. Gab aber ohne Probleme als einzelnes Ersatzteil.

    Das hat man bei anderen elektronischen Zündungen nicht immer, diesen Service..

    Ich kann es empfehlen, wenn einem das Geld das wert ist.


    Hatte davor eine PAMCO, da sind nach 2 Jahren die Transistoren durchgebrannt.

    Konnte ich nochmal richten, aber hatte das Vertrauen in die amerikanische Variante verloren.

    Die deutsche Variante hat schon weitaus höhere Qualität..

  • Hallo zusammen,


    ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, die Kleine anzufangen zum Zerlegen.

    Auf der Unterbrecherplatte steht 369 und auf dem Fliehkraftversteller steht 312. Passen also nicht zusammen.

    Ist das richtige Teil noch irgendwo zu bekommen?


    Viele Grüße

  • Doch, ist richtig! Die Platte ist 369, der Fliehkraftversteller 312.

    Versuch mal bitte die untere Schraube an den Unterbrechern zu lösen und schau, ob so nicht näher an die Nocke rankommst. Damit sollte dieser viel weiter öffnen. Dann über die obere Schraube den genauen Kontakt-Abstand einstellen.

  • Ich habe jetzt den Zylinderkopf abgebaut, um die Ventile einzuschleifen, weil ein Vergaser zugeschlammt wurde. Die Nockenwelle sieht etwas seltsam aus und ein Kipphebel ist zerkratzt. Ich habe jetzt bei 4-Taktern keine große Erfahrung, was würdet ihr dazu sagen?

    Nockenhöhe ist ca. 40,3mm


    Wegen den Unterbrechern, das habe ich auch mit der unteren Schraube schon versucht. Hat leider auch nicht funktioniert

  • Ich würde zuerst mal nachschauen, ob der Fliehkraftregler der richtige ist. Der muß ebenfalls die eingeprägte Typnummer 369 haben. Vermutlich ist hier der Hund begraben.


    Doch, ist richtig! Die Platte ist 369, der Fliehkraftversteller 312.



    Welche Nummer soll nun der Fliehkraftversteller haben?


    Nachtrag wegen der Nockenwelle: Ist das normal, dass eine Seite des Nockens mehr abgeflacht ist? Oder ist das schon zu hoher Verschleiß?

  • Auf der Unterbrecherplatte steht 369 und auf dem Fliehkraftversteller steht 312

    Das ist nicht richtig, auch wenn s.and.ro das behauptet. Der Fliehkraftregler 312 gehört in die CB350 ab K1, auf dem richtigen muß ebenfalls

    369 eingeprägt sein.

    Der obere Kipphebel auf dem Bild hat ausgeprägtes Pitting (Härteausbruch), wie der zugehörige Nocken aussieht wäre interessant. Sollte der

    noch einigermaßen was gleichsehen, hast du Glück. Du solltest den Kipphebel aber nicht mehr verwenden.

  • Kommando zurück, habe nachgeschaut, der 312- Fliehkraftregler ist tatsächlich der richtige. Warum sich der Unterbrecherabstand nicht ordentlich

    einstellen läßt, erschließt sich mir nicht. Auf den Bildern ist nichts erkennbar.

    Nockenwelle: Eine asymmetrische Nockenform ist bei Steuerung mittels Kipphebel normal bzw. zwingend nötig, um eine symmetrische Ventilerhebung

    hinzubekommen. Abhängig ist die Nocken-Kontur von der Geometrie der Kipphebel. Wenn du darüber Genaueres wissen willst, solltest du dich mit

    Ludwig Apfelbeck's Buch: Wege zum Hochleistungsviertakter, erschienen im Motorbuchverlag, beschäftigen. Er beschreibt die geometrischen

    Verhältnisse recht genau und trotzdem für Laien einigermaßen verständlich.

    Du solltest Bilder von der Oberfläche des betreffenden Nockens machen, die sagen mehr aus als jede Erklärung.

  • Alles klar, dann ist diese asymmetrische Form also normal. Ansonsten sieht die Nockenwelle zumindest nach meinem Auge noch recht gut aus, auch bei dem Nocken mit dem kaputten Kipphebel (siehe Fotos).

    Die Welle selbst hat ca. 3 Zehntel Axialspiel, die Kipphebel haben auch deutliches Axialspiel (1mm nach Augenmaß, alle 4). Ich würde das auf ein Zehntel Spiel einmessen. An welcher Seite an Nockenwelle und Kipphebel sollten die Passscheiben am besten eingesetzt werden?

  • Nockenwelle 0,07-0,3mm. Rechts (in fahrt Richtung) kommt die Scheibe rein, da müsste auch schon eine drin gewesen sein?


    Kipphebel, da habe ich keine Infos.

  • Die Verschleißspuren auf dem Nocken stimmen recht genau mit der großen Pitting-Fläche des Kipphebels überein. Für besorgniserregend halte ich

    sie aber noch nicht. Wenn man sie mit einem feinen Ölstein egalisiert hält die Nockenwelle sicher noch lange. Die Bilder zeigen aber, daß offensichtlich

    Fluchtfehler vorhanden sind, sprich: die Auflagefläche des Kipphebels war nicht ganz genau exakt parallel zum Nocken. Woran das genau liegt, ist

    mit normalen Werkstatt-Messmitteln nicht zu messen. Dazu braucht es hochgenaue Messeinrichtungen, die sind dünn gesät, weil horrend teuer.

    Irgendwelche Angaben zum Axialspiel der Kipphebel gibt es nicht, Tatsache ist aber, daß sie bei großem Spiel zum Klappern neigen können, auch

    abhängig von den oben genannten kaum vermeidbaren Fluchtfehlern. Ausdistanzieren auf ca. 0,2 mm hat schon geholfen was das Klappern angeht.

    Oft ist die Seite, wo der Kipphebel am Alu des Steuergehäuses anläuft, die richtige. Zuerst kontrollieren, nach welcher Seite von der Ventilmitte sich

    der Kipphebel weg bewegt, ist aber nicht verkehrt.