Tachowellenseele scheint nicht zur Antriebsschnecke zu passen

  • Moin,


    ich hab die Seele der Tachowelle meiner VT 500 E (D-Modell, EZ 1984) verloren (ich Trottel, vor der Probefahrt nach Vorderradeinbau hatte ich vergessen, die Tachowelle an der Nabe zu montieren).


    Mit dem Ersatzkauf ausm Zubehör hats nicht funktioniert, ein paar (hundert) Meter gings, dann nicht mehr. Auch eine gebrauchte Originaltachowelle zeigte das gleiche Phänomen. Nach Trennen der Welle vom Instrument konnte ich sehen, dass die Seele sich nicht dreht, wenn ich das Vorderrad drehen. Ich gehe davon aus, dass die Kerbe unten in der Seele nicht mit der Antriebsschnecke harmoniert – beim Betrieb zugucken kann man ja leider nicht …


    Was bleiben mir für Möglichkeiten, außer mittels Versuch und Irrtum den Markt für VT-500-E-Tachowellen leerzukaufen, bis eine passende gefunden ist? Sind Kerben üblicherweise zu weit oder zu schmal?


    Gruß


    Uwe

  • :wink1:


    Vermutlich ist die Seele schlicht und einfach 'nen Zentimeter oder zwei zu kurz (oder die Hülle zu lang).


    Unten anbauen, so dass sie richtig greift, von oben noch runterdrücken, dass sie so weit wie möglich nach unten rutscht, dann schauen, wie weit sie oben noch rausschaut (wenn sie noch rausschaut) - und mal vergleichen, wie tief das Vierkantloch im Tacho versenkt ist, in das sie oben reingesteckt werden soll.






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Moin,


    ich hab die Seele der Tachowelle meiner VT 500 E (D-Modell, EZ 1984) verloren (ich Trottel, vor der Probefahrt nach Vorderradeinbau hatte ich vergessen, die Tachowelle an der Nabe zu montieren).

    Als der Tacho erstmals 0 km/h Anzeigte, (ab) an der Stelle die alte Seele suchen.

    Vielleicht hast du Glück ???!

  • ... nur mal nebenbei, weil ich es nicht ganz verstehe!

    Hast Du den Bowdenzug vom Mitnehmergehäuse, das ja zwischen Holm und Nabe steckt, abgenommen gehabt?

    Meiner Seel, habe ich beim Radausbau noch nie gemacht, Achse ziehen und Rad etwas vorziehen oder verkanten und dann die Tachoeinheit komplett entnehmen.

    Aber egal, jetzt ist es passiert ...

    das komplette Teil gibt es übrigens für ca 40 € auch neu. Frag mal Oliver.

  • Vermutlich ist die Seele schlicht und einfach 'nen Zentimeter oder zwei zu kurz (oder die Hülle zu lang).

    Der Tacho geht ein paar hundert Meter, nach dem ersten größeren Bodenunebenheit dann nicht mehr. Demontiere ich dann die Welle vom Tacho und drehe das Vorderrad, sehe ich ja, dass die Seele nicht dreht. Sie wird unten halt nicht angetrieben.


    (Sorry für meine lange Sendepause, ich lebte im Wahn, dass ich eine Mail bekomme, wenn sich in "meinem" Thread was tut, was nicht der Fall ist)

  • ... nur mal nebenbei, weil ich es nicht ganz verstehe!

    Hast Du den Bowdenzug vom Mitnehmergehäuse, das ja zwischen Holm und Nabe steckt, abgenommen gehabt?

    Lass mich raten: du hast du noch nie das Vorderrad einer PC11 ausgebaut? Da ist das jedenfalls nötig wg. der exotischen Bremskonstruktion.


    (Das Dingens zum Tacho ist eine Welle und kein Bowdenzug, das sind fast völlig verschiedene Dinge, sehen nur ähnlich aus.)

  • Da hast Du völlig recht, ich habe noch nie das Vorderrad einer PC11 ausgebaut.

    Dass Du Dich nun auf ewige Zeiten darüber grämen musst, dass mir nicht der zutreffende Begriff fürdie Ummantelung der Tachowelle eingefallen ist, betrübt mich zutiefst! Ich versuche es künftig besser zu machen.

  • Ich bin auch so bemitleidenswert und habe nie ne PC11 berührt. Die Tachowelle ist aber gleich aufgebaut wie bei allen meinen Hondas.


    Wenn die unten auf der Schnecke gut mit dem Schlitz sitzt, schaut oben die vierkannt Welle ~1, 5 cm raus. Ist die zu kurz kann es gerade so klappen und durch das Drehen arbeitet die sich raus, daß es dann nicht mehr geht.

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • ...

    Wenn die unten auf der Schnecke gut mit dem Schlitz sitzt, schaut oben die vierkannt Welle ~1, 5 cm raus. Ist die zu kurz kann es gerade so klappen und durch das Drehen arbeitet die sich raus, daß es dann nicht mehr geht.

    eben, und da stellt sich die Frage, warum man die Welle verlieren kann. Wenn ich das richtig sehe, weil man den Tacho unten von dem Schneckengehäuse trennt.

    Soweit so gut, wenn es denn unbedingt notwendig ist und nicht anders geht (das weiß ich eben nicht!).

    "Normalerweise" lässt man das zusammen und entnimmt das Gehäuse mit Welle von der Achse und dem Radmitnehmer. Dann kann man gar nicht anders als richtig wieder einzubauen, weil das Gehäuse zugleich auch als Abstandhalter Rad und Holm dient.


    Hoffentlich habe ich alles richtig bezeichnet :roll1:

  • Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, das die Nasen der Tachoschnecke nicht richtig in

    den Nuten saßen und dadurch die Schnecke beschädigt worden ist - dann dreht die Welle auch nicht :D

    Wäre nicht das erste Mal, das so etwas passiert ist.

    für die nicht Kenner - hier mal eine Bild des 'Bremssattels' !


    Screenshot 2022-05-19 000517.png

    sigpic2_2.gif

  • Um das ganze einzugrenzen bräuchte es halt mal ne qualitative Rückmeldung :D


    Die Welle am Rad hat ja eine umlaufende Nut. Ich vermute da muß ne Schraube durch. um die vorm rausrutschen zu sichern. Das kann es auch sein, daß die fehlt und es sich rausarbeitet.


    Wenn es das Blech mit den Nasen ist, sieht man ja bei demontierter Welle, ob sich da was dreht oder nicht. Dann bekommt man auch raus, ob die Nut zu eng ist oder nicht, wobei dann die Sicherungsschraube nicht passen dürfte.

    [SIGPIC][/SIGPIC]