CB 200 kein Standgas

  • Hallo zusammen,

    Meine CB 20 hat im warmen Zustand kein Stangas und geht sofort aus...

    Ventile sind eingestellt, Unterbrechung und Zündung ebenfalls.?.Vergaser habe ich inzwischen Ultraschall reinigen lassen gleichzeitig neue Dichtungen und Düsen ., die einzgen alten sind die O Ringe Ansaugstutzen zum Zylinder.,neue Kerzen

    Ahhh ich kriegs am Helm!

    Hat jemand noch eine idee?

    Danke Gruß Volker

  • :gruebelx:


    Und im kalten Zustand hat sie Standgas? Oder nur mit Choke? Wie ist es warm mit Choke? Auf welcher Mindestdrehzahl lässt sich der Motor über den Gasgriff stabil einregeln?






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hi Olaf,

    Ja in kaltem Zustand hat sie standgas (Choke brauche ich gar nicht)

    Wen sie dann warm ist, also gefahren, mit Gas im Stand läuft und der choke betätigt wird, geht sie sofort aus...

    Über den gasgriff verstehe ich nicht so richtig, aber wenn sie paar Minuten an ist, kann man Sie so einstellen dass ungefähr bei 1200 Umdrehungen alles gut vor sich hin tuckert....

    Hmmm gruss Volker

  • "Wen sie dann warm ist, also gefahren, mit Gas im Stand läuft und der choke betätigt wird, geht sie sofort aus..."

    Warum betätigs Du denn bei warmem Motor den Choke?

    Grüße

    Emil


    Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes ihr Komplimente drechselt, Kann etwas Nützliches geschehn.

    (Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Eine Tragödie)

  • :wink1:


    Wenn sie kalt ganz ohne Choke anspringt und gut äuft, ist das Standgasgemisch zu fett.

    Wenn Du sie bei warmem Motor auf 1200 stabil halten kannst, musst Du doch nur den Gasanschlag soweit nachregeln, dass Du den Gasgriff loslassen kannst und das Gas stehen bleibt.


    Wenn es diese Versager sind, könntest Du das mit den Verstellern ganz oben (unter dem Teil Nr. 13) erreichen, aber eigentlich sollte eine der beiden seitlichen Schrauben an jedem Vergaser (die mit dem geriffelten Kopf) zur Standgasdrehzahleinstellung dienen. Dabei müssen die Schrauben aber an beiden Vergasern gleich eingeregelt sein und dann beide gleichermaßen verdreht werden.

    Wenn ich die Einstellprozedur an diesen Teilen richtig zusammenkriege, müssen beide Schieber ganz unten sein (Gaszug vollkommen entspannt). Die hintere der beiden Schrauben (das ist - wenn das Bild stimmt - die kürzere) bis zum Anschlag (sanft!) reindrehen und 2 Umdrehungen wieder raus, Motor starten und mit der vorderen/längeren Schraube versuchen auf höchste Drehzahl einzuregeln. Eventuell die andere etwas weiter rein oder raus, dass Du dann mit den vorderen Schrauben (immer beide gleich) zwischen 1000 und 1500 oder 1800 regeln kannst.


    Hast Du ein Werkstatthandbuch für diese Vergaser?






    :wavey:

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  • :wink1:


    Emil, ich hatte nach dem Choke gefragt, weil er geschrieben hatte, dass der Motor warm immer ausgehen will - wenn er warm mit Choke anbleibt, ist das Standgas-Gemisch zu mager, aber nach seiner Beschreibung in #3 ist es wohl eher zu fett.


    Kannst Du besser als ich sagen, wie die Versager eingestellt werden sollten?






    :wavey:

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  • Hab vor Ewigkeiten auch eine CB200 gehabt, ob ich aber da mal die Vergaser eingestellt habe:nixweiss:?

    Vielleicht hilft das folgende Video

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    Grüße

    Emil


    Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes ihr Komplimente drechselt, Kann etwas Nützliches geschehn.

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  • Die vordere Schraube, wie Olaf schreibt, ist die Einstellschraube für das Leerlaufgemisch. Das heißt, sie mischt dem Most, der aus der Leerlaufdüse

    kommt, mehr oder weniger Luft zu. Die hintere etwas kürzere Schraube hat eine kegelige Spitze und greift in eine Nut des Kolbenschiebers mit

    schrägem Grund ein, also der Schieberanschlag. Die beiden Stellschrauben für die Züge in den Schieberdeckeln sind nicht zum Einstellen der

    Schieberposition da, sondern nur um die Schieber exakt synchron anzuheben. Die Vergaser haben am Lufteinlaß drei Bohrungen, eine ist für den

    Druckausgleich der Schwimmerkammer zuständig, eine, gewöhnlich die mittlere für die Versorgung des Mischrohrs über der Hauptdüse mit Bremsluft,

    die dritte für die Leerlaufeinrichtung. Wenn die verstopft ist, oder wenn die Bremsluftbohrungen der Leerlaufdüse zu sind, kann das Gemisch nur mit

    Hilfe des Kolbens geregelt werden, ist im Kaltlauf noch einigermaßen hinzubekommen, warm ersäuft der Motor aber sicher. Man stellt ein, indem man

    erst mal den Motor mit erhöhter Drehzahl zu Laufen bekommt (Anschlagschrauben), mittels der Leerlaufschrauben versucht man dann die höchste

    Drehzahl zu finden, dreht dann die Schieberanschlagschrauben zurück bis die Drehzahl moderat ist und sucht wieder die maximale Drehzahl für

    diese Kolbenstellung. Dabei aber immer darauf achten, das der Staudruck an den Auspufftöpfen möglichst gleich ist. Das Ganze so lange, bis die

    Drehzahl passt, und der Staudruck noch brauchbar ist und die Schieber sich noch synchron bewegen. Die Leerlaufgemischschraube dann noch ein

    wenig hineinzudrehen, also ein wenig anzufetten, ist meist nicht verkehrt, 1/8 Umdr. genügt.

  • Guten Morgen allen zusammen,

    vielen Dank für die vielen Antworten und links (das Video muss ich noch anschauen).
    Ja es ist der abgebildete Vergaser. Und wie Ziehkeil beschreibt ist die die Schraube oben um die Beiden Vergaser zu synchronisieren....die Luftgemischschraube ist mir auch klar und die kegelige Standgasschraube macht auch was sie soll, sieht man ganz gut wenn der Luftfilter noch nicht montiert ist....

    ....die Vergaser haben am Lufteinlass 3 Bohrungen....was die genau machen wusste ich bisher nicht und da denke ich muss ich schauen....vielleicht ist eben bei der Ultraschall Reinigung halt doch nicht alles sauber geworden, evtl. ist beim ausblasen auch der Dreck reingepresst worden...wie lange sind denn diese Kanäle? ich sag mal wo es reingeht seh ich ja dann...aber wo sollte es denn wieder rausgehen? kommt man da mit was durch? (die Rund Feilen der Zahnärzte zur Wurzelkanalbehandlung?)

    Danke allen und weiterhin frohe fahrt.
    Gruß Volker

  • Hab vor Ewigkeiten auch eine CB200 gehabt, ob ich aber da mal die Vergaser eingestellt habe:nixweiss:?

    Vielleicht hilft das folgende Video

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    Nix zum Thema: Aber die Maschine sieht wunderschön aus und da die CB200 ja recht agil ist, so eine würde ich auch noch mal nehmen.

  • Hallo Volker,

    Die Bohrungen gehen überwiegend "ums Eck", sprich, sie werden von verschiedenen Seiten gebohrt und oft an den Ecken durch Messing-Stopfen

    verschlossen. Mit einem Einzeldraht aus einer Kupferlitze kommt man manchmal durch, manchmal auch nicht, weil der dünne Draht an einem Grat

    einhängt. Durchblasen hilft aber gewöhnlich, damit kann man üblicherweise feststellen wo der Kanal endet. Wenn man keinen Luftaustritt feststellen

    kann, dann ist ein größerer Wurm drin. Wie man den beseitigt, kann ich pauschal nicht sagen, das hängt vom Einzelfall ab. Die Leerlaufdüse

    prüfen, ob sie sauber ist und vor allem ob es die Richtige ist, gehört dazu. Die Größe ist eingeprägt, im WHB müßte dazu eine Angabe zu finden sein.