CB250 / 350 K überhitzt - Gemisch oder Zylinderkopfdichtung?

    Moin zusammen,


    Ich bin mitlerweile fast fertig mit meiner CB. Sie hat als 250 angefangen und ich habe Sie zur 350 umgebaut. Am Anfang lief der Motor nicht so gut, mit neuen original Luftfilter ist es jetzt jedoch ziemlich gut!

    Das Problem ist jetzt jedoch, dass der Motor anscheinend zu heiß wird. Sie läuft gut für die ersten zehn Kilometer und tuckert auch ganz gut bei ca. 70 km/h rum (20 Grad Außentemperatur). Wenn ich sie allerding dann schneller fahre oder ein paar Mal durchbeschleunige, dreht sie nur noch im unteren Drehzahlbereich und nimmt das Gas nicht mehr an um höher zu drehen. Wenn ich sie für ein paar Minuten stehen lassen, fährt Sie dann wieder recht normal.


    Ich habe zwei Dinge im Verdacht, die der Grund dafür sein könnten:


    Möglichkeit 1: undichte Zylinderkopfdichtung. Leider schwitzt die Zylinderkopfdichtung, und nach ein 10 Kilometern fahren treten ein paar Tropfen Öl aus. Nun ist mir bekannt, dass dies bei Wasser gekühlten Motorrädern den Kühlflüssigkeitsfluss stören kann, und somit zu überhitzungen führt. Kann dies auch bei diesem Luftgekühlten Motor der Fall sein?


    Möglichkeit 2: gemisch zu Mager. Ein zu mageres Gemisch verbrennt bekanntlich wärmer. Ich habe alles auf Original (Luftfilter, Bedüsung, Vergaserfeder, etc.). Lediglich die Auspuffanlage scheint gut abgenutzt zu sein, und die Zylinder sind im letzten Übermaß.


    Dass ich die Zylinderkopfdichtung richten muss ist klar, vielleicht könnt Ihr mir aber eure Meinung geben was der Auslöser für das Überhitzen sein kann. Vielen Dank im Voraus!


    Gruß,

    Markus

    Tankbelüftung? Wenn der Sprit nicht schnell genug nachläuft passiert ähnliches

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

    Beim Dahinschaukeln mit 70 wird der Motor grad mal gut handwarm. Wenn du auf den Kopf spuckst und es zischt und die Spucke ist schneller weg

    als du schauen kannst, dann ist er ordentlich warm.

    Bevor du eine Riesen-Aktion mit Tausch der Kopfdichtung beginnst, ziehe erst mal die Kopfschrauben nach, 25 Nm Soll, 30 Nm vertragen sie aber

    problemlos. Und die kleinen unter den Kerzen nicht vergessen. Das Öl-Schwitzen hört dann u.U. auch auf.

    Heißer Tip: Zündkondensatoren tauschen, die altern nämlich und verursachen dann zuweilen solche Gebrechen weil sie innerlich durchschlagen.

    Sollten sie dann tatsächlich nicht Ursache des Übels gewesen sein, ist wenigstens nicht viel Geld kaputt.

    Von maladen Kopfdichtungen kommt Überhitzen, auch wenn es tatsächlich und nicht nur gefühlt stattfindet, überhaupt nie bei luftgekühlten Motoren.

    :D


    Wenn die Dichtung so marode ist, dass brennendes Gas direkt rausbläst, kann man aber die Eindruck haben, dass der Motor bzw. Zylinderkopf höllisch Hitze abstrahlt ... :roll1:






    :wvavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    :wink1:


    Ja. Aber nicht bei Honda :D






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Moin zusammen!

    Haiepaul scheint hier recht gehabt zu haben. Der Tankdeckel war wohl etwas verstopft. Daher habe ich das Lüftungsloch jetzt freigelegt und siehe da, das Problem ist behoben.


    Habe die Muttern noch mal nachgezogen. Sie schienen ziemlich locker. Das Handbuch spricht von mx. 20 Nm, daher bin ich nur auf 25 Nm gegangen und schau jetzt mal wie er schwitzt.


    Vielen Dank für eure Antworten!