Tipps für längere Strecke AB

  • Ich bräuchte für eine längere Strecke mit überwiegend AB (400 Km einfach) zwei Tipps, da dies meine erste längere Etappe mit dem Forza sein wird:


    1. Auf welcher Seite der Fahrspur fährt man besser, wenn man sich keine Fremdkörper (Nägel, Schrauben, so.) einfahren will?

    Ein Fahrlehrer meinte kürzlich nicht in der Mitte, weil dort die Teile liegen bleiben.

    Wie ist da eure Erfahrung?


    2. Verbraucht der Forza mehr, wenn die Scheibe hochgefahren oder unten ist?

    Wie gesagt, es geht um Autobahnfahrten mit vtl. 100-120 Km/h im Schnitt


    Danke für eure Erfahrungen / Tipps. Ich kenne mich weder mit dem einen noch dem anderen aus.


    Gruß

    Dieter

  • Im Ernst jetzt?:D


    Welcher Zweiradfahrer soll denn die Frage beantworten können?


    Falls überhaupt der Pannen-Fall mal eintritt,

    steht doch auf der Schraube/Nagel/Fremdkörper nicht drauf:


    „Ich stamme von der Autobahn,

    rechter Fahrstreifen, rechte Spurrille!“


    Der Fahrlehrer hat insofern recht, das die Fahrbahnmitte nicht ständig durch Räder „geputzt“ wird.

    Dort bleiben Fremdkörper also ein paar Sekunden auf der Stelle liegen,

    bevor der Fahrwind des nächsten Fahrzeuges wieder eine Lageänderung bewirkt.



    Bei der zweiten Frage wird auch noch Niemand einen Vergleichstest unternommen haben.

    Und wenn doch, bleibt die Frage, ob der Parameter (Scheibe oben/unten) ausschlaggebend und allgemeingültig ist.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Im Ernst jetzt?

    .. ja

    „Ich stamme von der Autobahn,

    rechter Fahrstreifen, rechte Spurrille!“

    .. da hast du mit Sicherheit Recht, so einen habe ich auch noch nicht gesehen 8)


    Vielleicht gibt es ja doch noch jemand, der diesbezüglich Erfahrungen hat.

    Dieter

  • Ganz ehrlich, fahre so, dass du dich sicher fühlst, es gibt Streckenbereiche, das ind starke Längsrillen, oder viele ausgebesserte Stellen, mal auf der rechten Spur, mal auch min der mittleren Spur. wo du auf der Fahrspur fährst, ist unrelevant, irgendwas einfahren kannst du dir auch beim Spurwechsel....


    Ich denke, dass es mehr Sinn macht, mit der Scheibe oben zu fahren, die ist so konzipiert um die Luftströmung sinnvoll an dir vorbei zu leiten, wenn sie unten ist, bist du voll im Wind, das ist auf langen Strecken auch recht unangenehm.


    Ich mach sie gerade jetzt bei dem heissen Wetter in der Stadt oder auf der Landstrasse schon mal ganz oder halb runter, aber auf der Autobahn bin ich froh, wenn ich sie hoch stellen kann.


    Und mal davon abgesehen,400 Kilometer sind jetzt keine großartige Strecke....

    Reisen statt Rasen, denn der Weg ist das Ziel.

    Im schlechtesten Fall kommt man immer noch als abschreckendes Beispiel durch!


    Scootersnake ( Manfred )

  • Und mal davon abgesehen,400 Kilometer sind jetzt keine großartige Strecke...

    .. mit Sicherheit, aber meine allererste längere mit dem Roller.

    Beim ersten Mal ist man wohl immer etwas übervorsichtig.


    Der Hinweis mit der Fahrspur kam - wie geschrieben - von einem Fahrlehrer.

    Ich denke mir, der muss es wissen.


    Dieter

  • Bezüglich längerer Autobahnetappen würde ich Dir empfehlen, möglicht locker und entspannt zu fahren.


    Mit 100 nach Tacho hängst du natürlich auf der rechten Spur mehr oder weniger ständig zwischen den LKW - mir persönlich ist das jedoch ziemlich Wurst, ich lasse das Ding dann einfach nur rollen. Heißt ja auch Roller... Wenn ich Lust dazu hätte, könnte ich die LKW ja jederzeit überholen. Dauerndes Spurwechseln ist allerdings anstrengend.


    Ich bin mal vor einigen Jahren mit einem Kumpel an einem Tag von Bremen größtenteils über die A7 nach Füssen im Allgäu gefahren. Das sind glaube ich über 700km. Wir hatten jeder eine Yamaha SR500. Und sind nach Tacho immer so um die 100/110 gefahren.

    Ab Walsrode waren dann so ein Paar grüne Frösche (Kaewasaki Ninja) dabei. Die haben richtig Feuer gegeben, kamen aber erstaunlicherweise fast zeitgleich mit uns am Ende der A7 an. Okay, die waren zu fünft und ständig am rausfahren wegen Tanken, Essen, Pipi usw.. Daran mags gelegen haben.


    Ob du auf deiner Fahrspur nun mittig, links oder rechts fährst, musst du je nach Situation selber entscheiden. Ich persönlich meide die Fahrbahnmitte und den rechten Rand und halte mich eher an den linken Fahrbahnrand.


    Übrigens bin ich auch sonst dem rechten Rand zutieft abhold.


    Gruß Harry

    Bitte beachten, dass es sich in meinen Postings ausschließlich um eigene, subjektive Eindrücke, Beurteilungen und Meinungen handelt, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Weder Ironie noch Sarkasmus werden von mir besonders gekennzeichnet.


  • @Ginchy


    Jawohl, der Fahrlehrer ist schließlich eine Konifäre in Sachen Reifenpannen.

    Ist ja schließlich sein täglich Brot.

    Also bist du gut beraten, seinen Ratschlägen zu folgen.


    Ansonsten sind 400 km völlig problemlos, hab ich erst letzte Woche gemacht.

    Und zwar noch langsamer, als du planst, nämlich zu 95% auf der rechten Spur mit 90-100om/h.


    Warum? Weil ich das Privileg habe, mir Zeit nehmen zu können.

    Neun Stunden für ca.486km.

    Da tut der Popo nicht weh, die Blase drückt nicht, Hunger und Durst kommen nicht vor.

    Alle 100 km eine Pause.


    Auf die Weise war meine längste Strecke 1200km in 20 Stunden.


    Kann man so machen, muss man nicht.

    Jeder wie er mag.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich persönlich meide die Fahrbahnmitte und den rechten Rand und halte mich eher an den linken Fahrbahnrand.

    Danke, Harry, für die guten Tipps. Der linke Fahrbahnrand ist gefühlsmäßig auch meine bevorzugte Fahrbahnseite.

    dass es mehr Sinn macht, mit der Scheibe oben zu fahren

    Manfred, auch Dir vielen Dank für deine Einschätzungen. Auf der AB hat es sicherlich vorteile, die Scheibe hoch zu fahren.

    Übrigens: Deine Seite gefällt mir gut, habe ich eben erst entdeckt.


    Dieter

  • Ansonsten sind 400 km völlig problemlos, hab ich erst letzte Woche gemacht.

    Und zwar noch langsamer, als du planst, nämlich zu 95% auf der rechten Spur mit 90-100om/h.

    Da gebe ich Recht, das habe ich auch so vor.

    Es kommt mir nicht auf ein paar Stunden an.

    Die 100-120 waren auch als maximaler Durchschnitt gemeint, langsamer macht aber mehr Sinn.


    Dieter

  • @Ginchy


    Tue das und mache eigene Erfahrungen (damit).

    Wenn man schon nicht mehr hetzen und "Zeit sparen" muss,

    kann man es auch konsequent machen.

    Gesünder ist es auf jeden Fall.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Respekt wenn Du 100-120 kmh als max Durchschnitt erreichst. Auf deutschen Autobahnen? Never, da liegst im Schnitt eher bei 60-80 kmh.

    Die 400 sind aber kein Problem mit einem Roller und wenn er schön gleichmäßig rollt ( mit scheibe oben ) ist der Verbrauch bei dem Tempo zweitrangig

  • Wenn ich so meine zurückgelegten Wegstrecken und den Verbrauch betrachte, scheint bei meinem ADV350 völlig egal zu sein ob ich mit durchschnittlich 50km/h oder mit durchschnittlich 100km/h fahre. Der Verbrauch bleibt bei durchschnittlich 3,3-3,6 Liter nahezu gleich. Ich komme nur mit 100km/h eben zeitlich schneller am Ziel an.


    Sofern spricht vieles für ein dahinrollen mit Tacho 100.


    Den Verbrauch bei Vollgas konnte ich zwar noch nicht ermitteln, erwarte aber dort ganz erhebliche Steigerungen.


    Gruß Harry

    Bitte beachten, dass es sich in meinen Postings ausschließlich um eigene, subjektive Eindrücke, Beurteilungen und Meinungen handelt, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Weder Ironie noch Sarkasmus werden von mir besonders gekennzeichnet.


  • Bin mit dem Forza schon mehrfach lange Touren gefahren, zuletzt letzte Woche 2x 400 km Anreise und ca. 200 km vor Ort innerhalb von vier Tagen. Mein persönlicher Vorzug: Ich benutze die Autobahn in der Regel nur, wo es ganz eindeutige Vorteile bringt, zum Beispiel, um die Durchfahrt durch eine Großstadt zu sparen - Autobahnen sind dort meistens gut benutzbare Umgehungsstraßen.


    Also, wenn es nicht gerade auf die Minute ankommt, dann fahre ich lieber Bundes- und noch lieber Landstraßen. Man sieht auch mehr, kann ein "Käffchen" beim Dorfbäcker bekommen und ist in der Regel stressfreier unterwegs.

  • Ich hielt die die Frage für ne Verarschung. Offenbar aber ernst gemeint, der TO hat nachgelegt....
    Also ernste Antwort:
    Scheiß auf die Karre, die hält das aus. Wer mit einem Roller auf die Autobahn geht, ich wiederhole: AUTObahn sollte den Verbrauch nicht als Maßstab nehmen. Stell die Scheibe so ein, dass du dich wohl fühlst, also möglichts wenig Verwirbelungen ausgesetzt bist. Du bist das limitieene Element. Ansonsten nicht so viel auf dem Standstreifen fahren, da liegen die Nägel, Schrauben, Pannenfahrzeuge. Erstere sind lästig, letztere tun weh.

    Arsch hoch, mach et.