CB 300 Schritt - Tempo fahren ist unangenehm...

  • Ralph7


    Wünschen ist erlaubt,

    bringt aber nix.:D


    Kürzer Übersetzen ist mit überschaubarem finanziellem Aufwand möglich.

    So hab ich es bei allen meinen CB 250 RS gemacht.

    Das und korrekt eingestellte Ketten,

    die bei geringen Touren NICHT zu peitschen anfangen, brachten das gewünschte Ergebnis:

    Besseres Beschleunigungsvermögen und Durchzugsstärke am Berg.

    Selbstverständlich mit den Nachteilen, die du beschrieben hast.


    Meine 400er KTM waren von Vornherein mit diesen Nachteilen versehen,

    die habe ich länger übersetzt,

    damit es für mich (in überwiegend ebenen Gegenden) passt.

    Dafür geht damit jetzt Gebirge oder Gelände deutlich schlechter.


    Wunschlos glücklich geht selten.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Übersetzung um 4 Zähne ändern bringt erst recht nix außer jeder Menge Nachteile (ggfls. einschl. falsche Tachoanzeige und erloschene Betriebserlaubnis).

    Der Hersteller hat sich schon was gedacht bei der Übersetzung.

    Übe das mal mit dem langsam fahren, und gut ist.

    CY 50 (1978-80) - CB 400 N (1981-83) - CG 125 (1999-2013) - CBR 250 R (2013-22) - CB 650 R (08-2022 -?) - Vision (01-2024 -?)

  • Falsch.

    Bessere Beschleunigung und Durchzug sind keine Nachteile.

    Die pauschale Behauptung, die Betriebserlaubnis würde erlöschen, stimmt auch nicht.

    Es ist Toleranzbereiche und ggf. Einzelabnahmen.

    Ob der Tacho falsch anzeigt, hängt davon ab,

    woher das Signal abgenommen wird.


    Vorzügliche Fahrzeugbeherrschung ist natürlich immer gut,

    hat aber nichts damit zu tun,

    unnötig Unzulänglichkeiten zu ertragen.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn es etwas langsamer möglich wäre zu fahren im ersten Gang, damit wäre ich vermutlich zufrieden. Ein Bekannter von mir meine mal, dass wenn man beim vorderen Kettenrad einen Zahn mehr hat , dass das 4 Zähne am hinteren Zahnrad entspricht?


    Ein anderer Motorradfahrer erzählte mir , dass er das Problem mit dem ruckeln in ersten Gang elektronisch lösen konnte Es ging aber dabei um ein anderes Motorrad als ich habe. Er hat etwas von einem speziellen Chip erzählt. Diese Chips gibt es scheinbar speziell für mache Modelle, allerdings verbrauchen dann die Motoren dann merklich mehr Benzin. So stand es jedenfalls in dem Erfahrungsbericht. Ich habe von der Idee mit dem Chip Abstand genommen.

  • Ralph7


    Zu den Chips kann ich nix sagen, außer dass es sowas an keinem meiner Motorrader gab/gibt.


    Bei Motorrädern mit Einspritzung mag ein iptimiertes Zündkennfeld (sogenanntes Mapping), welches auf Chips abgespeichert ist,

    vielleicht eine Besserung bringen.

    Viel Glück bei der Suche nach dem Programmierer eines solchen Mappings und der Umsetzung für dein Motorrad.

    Würdest du nach Kennfeldern für Superplus-Treibstoff und Maximalleistung suchen, wäre es einfacher. Aber auch nicht für 300ccm-Moppeds.


    Mit anderen Worten:

    inhaltsschwaches halbwahres Gerede.


    So ähnlich ist es auch mit der Faustformel bezüglich Zähnen an Ritzel und Kettenblatt.

    Ein Übersetzungsrechner und/oder Dreisatzrechnung sind zielführender.


    Und wenn du dann weißt,

    welches Ritzel bzw. Kettenblatt DIR passen könnte,

    brauchst du nur noch eine Bezugsquelle

    und genügend Platz im Ritzelgehäuse und/oder Hinterrad für einwandfreie Funktion. :D


    Ich erlaube mir nochmals auf die korrekt eingestellte Kette hinzuweisen.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Hallo,


    Schrittgeschwindigkeit fahren ist mit der 300er echt eine interessante Erfahrung :D
    Aber bevor ich mir die Mühe gemacht hätte, da technisch was zu verändern, hab ich mir lieber angewöhnt, die Hinterradbremse zu verwenden, hat ja sonst eh keinen sinnvollen Nutzen :D
    Den Fahrstil kennt man ja schon von den zweizylindrigen Rumpelbuden a la ER 6n oder CBR500 o.ä.
    Ne einstellbare Motorschleppmoment-Regelung wie bei der neuen RS 660 wäre hier interessant aber ich denke mal, dass das bei so nem Einstiegs-Moped irgendwie zu viel des Guten wäre.
    Meine zwei Lösungen wären also entweder Fahrstil ans Moped anpassen, oder passendes Moped zum Fahrstil.
    Mfg


    Gesendet von meinem SM-G990B mit Tapatalk

  • Wenn es etwas langsamer möglich wäre zu fahren im ersten Gang, damit wäre ich vermutlich zufrieden. Ein Bekannter von mir meine mal, dass wenn man beim vorderen Kettenrad einen Zahn mehr hat , dass das 4 Zähne am hinteren Zahnrad entspricht?


    Ein anderer Motorradfahrer erzählte mir , dass er das Problem mit dem ruckeln in ersten Gang elektronisch lösen konnte Es ging aber dabei um ein anderes Motorrad als ich habe. Er hat etwas von einem speziellen Chip erzählt. Diese Chips gibt es scheinbar speziell für mache Modelle, allerdings verbrauchen dann die Motoren dann merklich mehr Benzin. So stand es jedenfalls in dem Erfahrungsbericht. Ich habe von der Idee mit dem Chip Abstand genommen.

    Du kannst deinen Informanten von mir bestellen, daß sie sich im Bereich von dummem Geschwätz bewegen.

    Ich kenne die genauen Zähnezahlen deines Endantriebs nicht, das Ritzel hat aber sehr wahrscheinlich 15 oder 16 Zähne, das Blatt hinten dürfte

    wohl zwischen 32 und 36 Zähnen haben. Gehen wir mal davon aus, daß vorne 16 Zähne und hinten 34 Zähne installiert sind. Dann ist das

    Übersetzungsverhältnis 2,125. Mit 15 zu 34 ergibt sich 2,27, mit 16 zu 36 kommt 2,25 heraus, also annähernd das selbe. 1 Zahn vorne oder zwei

    Zähne hinten ergeben also fast die gleiche Änderung. Die Änderung von 16-34 auf 16-36 ergibt also eine um den Faktor 0,944 geringere

    Höchstgeschwindigkeit, also etwa 7 km/h. Die Endgeschwindigkeit (bei Nenndrehzahl) von angenommenen 50 km/h im ersten Gang ändert sich dadurch aber auch bloß um diese etwa 5%, also ca. 2,5 km/h, bei Drehzahlen kurz über der Leerlaufdrehzahl demzufolge nur um wenige Meter pro Stunde. Bei

    einer Änderung um 4 Zähne verdoppeln sich die Werte, das bedeutet aber, daß du bei 100 km/h fast 1000 1/min mehr Drehzahl hast. Ob das

    zielführend ist, schließe ich ziemlich aus.

    Was Chip-Änderungen angeht, ist das Geschwätz noch deutlich unsachlicher, auf deutsch dümmer. Eine unzureichende Füllung, verursacht durch

    im Bereich kurz über der Standgasdrehzahl suboptimale Steuerzeiten, kann nur durch verstellbare Nockenwellen, die die Überschneidungen

    in diesem Bereich zurücknehmen behoben werden. Das ist aber eine andere noch wesentlich kompliziertere Baustelle. Chips haben da nichts zu suchen, nur Verstand!

    Im Übrigen solltest du dir darüber im Klaren sein, daß durch Änderung der Übersetzung der Benzinverbrauch fast immer ansteigt. Ausnahmen

    von dieser Regel sind äußerst selten.

  • Wenn es etwas langsamer möglich wäre zu fahren im ersten Gang, damit wäre ich vermutlich zufrieden. Ein Bekannter von mir meine mal, dass wenn man beim vorderen Kettenrad einen Zahn mehr hat , dass das 4 Zähne am hinteren Zahnrad entspricht?


    Ein anderer Motorradfahrer erzählte mir , dass er das Problem mit dem ruckeln in ersten Gang elektronisch lösen konnte Es ging aber dabei um ein anderes Motorrad als ich habe. Er hat etwas von einem speziellen Chip erzählt. Diese Chips gibt es scheinbar speziell für mache Modelle, allerdings verbrauchen dann die Motoren dann merklich mehr Benzin. So stand es jedenfalls in dem Erfahrungsbericht. Ich habe von der Idee mit dem Chip Abstand genommen.

    Quatsch..das was er wohl meinte sind sogenannte O2 Elimantor, Lambdasonde wird angehängt und dafür in den O2 Elimator-Stecker der zum Steuergerät (ECU) führt eingestöpselt. Damit werden dem ECU perfekte Abgaswerte vorgegaukelt und die ECU regelt somit nicht mehr laufend im Niedrigdrehzahlbereich und kleinen Gängen nach, von fetterem Gemisch der Einspritzanlage zu mageren Gemisch und das zigmal in einer Sekunde. Dieses ewige hin- und Regeln des Gemisches führt zu dem Phänomen " Konstantfahrruckeln. Im Prinzip hatte das jeder Einspritzer, manchmal extrem ausgeprägt, der ersten Generationen von Einspritzmotoren. Die ersten Einspritzer Fireblades SC44 + SC50 und VFR800-Vtec RC46/1 waren bei 50-60 km/h fast nicht fahrbar im 3. oder 4. Gang und ein ewiges geruckle bei konstant 50-60 km/h. Erst wenn man die Lambdasonde/n abgehängt hatte und den O2 Eliminator verbaut hatte waren die Mopeds in dem Geschwindigkeitsbereich fahrbar.

  • Interessant.


    Ich lese allerdings Formulierungen in der Vergangenheitsform.

    Ist das so zu interpretieren,

    dass derartige Probleme bei der „neuen“ CB 300 serienmäßig eliminiert sein sollten?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Nun ich kann nur aus meiner Erfahrung mit den o.g. Mopeds sprechen, diese waren allesamt die ersten Einspritzer der Modellreihen mit geregelten Katalysator. Dies setzte sich auch, wenn auch etwas gelindert, in den Nachfolgemodellen fort. Allerdings wenn man heutzutage die neuesten Abgasnormen zu Grunde nimmt, befürchte ich, dass das Problem immer noch besteht. Aus dem Grunde sind auch Powercommander oder diverse Aracer Modelle gefragt, teilweise mit selbstlernenden Modulen wo die Kennfelder neu konfiguriert werden, natürlich absolut illegal was die Betriebserlaubnis betrifft, aufgrund der Änderung der Abgaswerte und nebenbei wird auch mehr PS Leistung und eine bessere Drehmomentkurve generiert.

  • Mal von der pösen Illegalität abgesehen,

    die angeblich auch schon bei einer Übersetzungsänderung sofort gegeben sein soll:


    Gäbe es denn „Abhilfe“ für dieses, öhm, Halbstarkenfahrzeug? :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • @Blackyy: RC46/1 und Vtec schließt sich ja schon mal aus und meine RC46/1 von 2001,

    selbststverständlich ohne Vtec, hat kein Problem mit Konstantfahrruckeln. Wenn man nur Gerüchte hört, sollte man die nicht ungeprüft weiterverarbeiten.

    Guido us Kölle

  • Fliehkraftkupplung plus Schaltgetreibe ist mir mit diesem Brennraumvolumen aktuell nicht bekannt.

    .Fliehkraftkupplung plus Schaltgetriebe haben alle Cubs (50 bis 125 ccm) und auch die seitens der Antriebseinheit ähnlichen Fahrzeuge wie Monkey Dax bzw deren "China Klone".

    Die Honda Cubs ab 1958 sind übrigens mit mehr als 100 Millionen Exemplare die am häufigsten gebauten Kraftfahrzeuge.


    Hier laufen aber auch weitere Thesen nicht nachvollziehbar


    zB.


    -Eine 250er BMW wegen ihrer stabilisierenden Schwungmasse als Beispiel anzubringen, ist wegen der Kurbelwelle in Fahrtrichtung nicht sinnvoll.

    Alle Fahrzeuge mit längseingebauter KW kippen beim Beschleunigen mehr oder weniger. Egal ob zB BMW Boxer, V Guzzis oder Pan.


    -Eine Übersetzungskombi im Originalzustand als optimale Übersetzungskombination anzupreisen ist nicht immer optimal, sondern bei den für Deutschland zugedachten Fahrzeugen häufig, die Folge weil in einem zugedachtem Gang nur so die Geräuschbestimmungen zu erfüllen.sind, andrerseits fliessen die Übersetzungsänderungen auch ins Abgasgutachten ein.


    -Übersetzungsänderungen sind in gewissen Grenzen problemlos legal umsetzbar, müssen dann aber "eingetragen" werden.

  • @Blackyy: RC46/1 und Vtec schließt sich ja schon mal aus und meine RC46/1 von 2001,

    selbststverständlich ohne Vtec, hat kein Problem mit Konstantfahrruckeln. Wenn man nur Gerüchte hört, sollte man die nicht ungeprüft weiterverarbeiten.

    Guido us Kölle

    War natürlich die RC46/2, also die Vtec Mörre, und mein Lieber, ich hatte diese VFR selbst 1,5 Jahre! Nix Gerüchte, sondern Tatsachen ...Capice !