HONDA SH350i : Federung hinten knochenhart

  • Womit dann die Begriffsverwirrung um hart oder weich wieder beim üblichen Stand angelangt ist.:irre:


    Es geht nicht um weich oder hart,

    sondern darum, den zum Gewicht passenden Arbeitsbereich zu finden.


    Ich bin raus…

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Prima Erklärung, mir als Federlaien war nur klar das eine vorgespannte Feder mehr Druck braucht um weiter komprimiert werden zu können als eine nicht vorgespannte Feder. Das heisst für mich vorgespannt härter, nicht vorgespannt weicher.

    Bei einigen SH und Forza Piloten soll sich das absenken des Luftdrucks an der Hinterhand wahre Wunder bewirkt haben :wink1::crazy:. Bei den verbauten Stoßdämpfer darf man eigentlich nichts erwarten außer bockharte weitergabe der Fahrbahnunebenheiten. Da kann man keine Federn tauschen, Zugstufe und Druckstufe einstellen und wenn man sich den Preis als Ersatzteil anschaut, müssen die wohl mit Gold aufgewogen worden sein.

    Schau doch mal bei den YSS Dämpfern, vielleicht gibt es die für die Sh350 oder auch deren Vorgänger. Vom Preisleistungsverhältnis sind das gute Stoßdämpfer.

  • Ne mir taugen die eigentlich voll auf der hohen Stufe. Ich bretter ja fast nur Stadt und da stört mich an denen eigentlich nichts.

    Hier und da gibts schon mal einen Schlag aber nix Wildes.

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Nene, man muß das System betrachten. die Feder an und für sich hat eine konstante Federrate, die ändert sich nicht. Betrachtet man das System Federung, bestehend aus Rahmen, Schwinge, Federbein usw., dann wird das schon gefühlt härter, wenn man die Feder vorspannt. Weil man eben, wie du vollkommen richtig sagst, den Arbeitsbereich der Feder verschiebt.


    Man muß das halt nur ausiander halten. Dann ists nicht verwirrend :coole:

    Kaum macht man es richtig, schon funktionierts :roll:

  • Entscheidend ist das Wort „nur“.

    Genau deswegen gibt es alleine im Honda-Board gefühlt eine Trillion Threads zum Thema Fahrwerkskomfort, bei denen diese „System-Betrachtung“ fehlt.

    Stattdessen immer kunterbuntes Gemenge von hart und weich, anstatt konkrete Stufen- und Gewichtsangaben.


    Gewöhnlich melden sich sofort Leute,

    die inbrünstig beschwören,

    ihr tiefer Griff ins Portemonnaie sei die einzig wahre mögliche Problemlösung.

    Alle Anderen hätten keinen blassen Dunst.

    Insbesondere die nicht,

    die zum Erproben der am Fahrzeug vorhandenen Möglichkeiten raten. :wink1:


    Selten genug, dass sich ein „Sachkundiger“ selbst entlarvt,

    indem der das Fahrzeug hier in der Angebotsecke mit 3000 Kilometern Laufleistung und das Wunderfederbein separat mit 250 Kilometern Laufleistung zum Verkauf anbieten.:D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wahrscheinlich steht es schon irgendwo, trotzdem die Frage: ich empfinde in engen Kurven vorne ein zu starkes Eintauchen - könnte man das mit härteren, progressiven (?) Federn verbessern ?

    Danke für die Antwort, ist halt ein Dauerthema!

    Grüße Thomas

  • Auch hier wieder:

    eine Empfindung.


    Was ist gemeint?

    Eintauchen der Gabel beim (harten) Bremsen vor/in der Kurve?

    Kippneigung (ohne/mit) Bremse beim Wenden/Abbiegen?


    Etwas mehr nachvollziehbare Problembeschreibung bitte.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Das eintauchen kannst schon mit Federn mit höherer Federrate vermindern. Allerdings gehts auch ab und an billiger. Ich hab die Gabel grad nicht vor Augen, aber da kannst natürlich auch die Feder vorspannen.


    Und da kommts drauf an, ob du was handwerkliche perfektes haben willst oder ob eine Broschlösung ausreicht. Man kann die Federn mit Unterlegscheiben vorspannen, sofern der Gabelinnendurchmesser und nterlegscheiben zusammenpassen. Man kann auch Distanzstücke drehen lassen. Da musst aber innendrin eine Bohrung reinmachen, damit das Luftpolster noch vernüntig abrbeitet. Bei Honda gabs Modelle, die hatten ca. 15 Zentimeter lange Blechhülsen zum Vorspannen drin. Wenn man die durch längere aber massive Distanzstücke ersetzt hat war eben das Luftvolumen in der Gaben geringer. Das kann je nach Situation gut oder schlecht sein.

    Kaum macht man es richtig, schon funktionierts :roll:

  • Wahrscheinlich steht es schon irgendwo, trotzdem die Frage: ich empfinde in engen Kurven vorne ein zu starkes Eintauchen - könnte man das mit härteren, progressiven (?) Federn verbessern ?

    Danke für die Antwort, ist halt ein Dauerthema!

    Grüße Thomas

    Irgendwo muss man halt resümieren das man einen Roller gekauft hat und nicht ein Superbike ;)

    Ich habe bei meiner flotten Alten die Federn gegen Wilbers getauscht, allerdings erst nach ca. 40tkm und einem Fahrverhalten das es einem langsam Angst wurde. Der Unterschied war sofort spürbar, aber ob es besser ist als die Original-Neu-Federn damals kann ich beim besten Willen nicht feststellen ...


    An den Dämpfern Vorne zu arbeiten ist auch recht aufwändig und Zeitintensiv. Auch sollte man schon eine gut ausgerüstete Werkstatt haben sofern man es nicht beim Händler machen lässt.

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Schwer zu schildern. Sagen wir 50 Km, enge Kurve, gefühlt eine gewisse Instabilität ( und natürlich bremse ich nicht in der Kurve ) Da ich bis Juni immer Reiseenduros gefahren bin, schob ich mein Gefühl des Eintauchens auf die 14 Zoll, also kleineres Vorderrad geschoben. Nach 2500 Km und nachdem ich die Threads verfolge, kam mir die Idee, dass eine größere Stabilität vorne erreichbar wäre.

    Ich schaue auch gleich einmal, ob die Ferdern einstellbar sind.

  • Ja klar, für mich kämen nur Ersatzteile in Frage. Habe aktuell 9000 km auf dem Tacho.

    Hatte bei meiner Varadero auch Wilbers vorne und hinten verbaut - und der Erfolg war sagenhaft.

  • Endurofahrer und dann Roller ist natürlich ein ordentlicher Systemwechsel.


    Da muss ich chefffe beipflichten,

    dass gewisse Abstriche systembedingt sind.


    Aber mich verwirrt deine Aussage trotzdem.

    Bei Kurvenfahrt ohne Bremse taucht doch die Gabel nicht ein?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • physik des zweirades... natürlich taucht das fahrwerk in kurvenfahrt ein.

    bei meinem roll ist die gabel auch recht weich. ist mir schon die verkleidung in der kurve geschrabbelt... aber ich nehms wies ist. fahr schön das original her, auch wenns mal abenteuerlich wird :)-

  • By the way:


    Gefühlte „Instabilität“ kann auch am Reifen/ Luftdruck liegen.

    Erst mal die Basics durchsehen …, danach kann man immer noch den Handel beglücken.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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