Regelung Reifenfreigaben ab 2020

  • Dem AKE fehlt aber jegliche gesetzgeberische Zuständigkeit [...]

    Der AKE ist genau so wenig Gesetzgeber wie das Ministerium.

    Was der AKE sagt, ist aber trotzdem bei der HU zwingend zu beachten.

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Du hast mit beiden Recht - aber ändert nichts daran, dass die rechtliche Grundlage für die Nichtbeachtung der BE fehlt.

    Ich kann auch nicht beurteilen, ob es seitens des Ministeriums genügen würde eine passende Verordnung auf den Weg zu bringen oder ob es machbar ist über das KBA eine entsprechende Änderung der KBA-ABE zu veröffentlichen. Die Details dürfen gerne die zuständigen Stellen in die Wege leiten.


    Nur so wie es jetzt gemacht ist, ist es handwerklich schlecht gemacht und mit Sicherheit mit einer rechtlichen Unsicherheit verknüpft. (Kontrollorgane könnten ja durchaus die BMVI Veröffentlichung als Maßstab heranziehen.)

  • ManfredK : Mir gefällt das auch nicht, vorher war's eindeutig. Unsere hausinterne Verfahrensanweisung beißt sich auch bzgl. ABE-Fahrzeugen mit dem Ministerium, obwohl ich da wirklich die Ungleichbehandlung im Vergleich zu typgenehmigten Fahrzeugen nicht nachvollziehen kann.

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • ähm wie hieß noch mal der Thread??

    :angel1:

    Ich wollte ja nur wissen wie man die Fußrasten auf den Boden bekommt und mit welchem Reifen das geht?

    Eine kleine Zusatzfrage war, ob mir die Freigabe vom Hersteller reicht. Sorry for that....

    Also, Bridgestone S22 und die Fußrasten sind am Boden. Mit dem Dunlop D214 nur mit Schweißperlen auf der Stirn. Verstanden.

  • Also, Bridgestone S22 und die Fußrasten sind am Boden. Mit dem Dunlop D214 nur mit Schweißperlen auf der Stirn. Verstanden.

    Gut zu wissen. Dann muss ich das nicht weiter ausprobieren mit meiner CB 650 und den serienmäßigen Dunlop.

    :sdanke:

    CY 50 (1978-80) - CB 400 N (1981-83) - CG 125 (1999-2013) - CBR 250 R (2013-22) - CB 650 R (08-2022 -?) - Vision (01-2024 -?)

  • Vielen Dank! Ich schaue mir den Reifen mal an.

    Habe jetzt 5tkm drauf und noch (fast) volles Profil mit dem d214. Kein Angststreifen auf dem Hinterradreifen sichtbar, aber auch keine Fußraste auf dem Boden.

    Insbesondere im kalten Zustand geben die Reifen wenig Vertrauen zurück - tendiere dazu, trotz top Profil, zu tauschen.

    Bei meinen FZR Yamahas, damals, bin ich keine 3tkm mit dem Hinterreifen gekommen....überlege jetzt was sich in den 20 Jahren getan hat (Fahrer oder Reifentechnologie?) :-)

    Was man so liest, Bridgestone oder Pirelli...?

    Mach ein paar Trainings mit diversen Veranstaltern auf Rennstrecken und lerne das aktive Motorrad fahren und wie man sich darauf bewegt.

  • Oder lass das Rastenschleifen einfach bleiben.


    Wo bitte ist im normalem Straßenverkehr Rastenschleifen mit Gefahrenvermeidung und Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer zu vereinbaren?


    Was bewegt Motorradfahrer gedanklich, „mit Schweißperlen auf der Stirn“ auf normalen Straßen zu fahren?


    Abgesehen von hormonellen Störungen durch die männlichen Wechseljahre?;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Hach Afrikaans, Du sprichst mir aus der Seele. Das Thema gehört ja wohl eindeutig an den Stammtisch zum Schwanzvergleich.

    Guido us Kölle

  • :roll1:


    Hätte er gefragt, welche Reifen die meisten Sicherheitsreserven bieten, dass er wenn nötig auch mal runtergehen kann bis kurz vor stabile Seitenlage (bekanntlich verschenken ja viele in kritischen Situationen die letzten 10-20 Prozent), hätten alle ihn für vernünftig gehalten.

    Wäre aber unterm Strich nix anderes gewesen :wink1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Nun ja, auf Rundkursen ist dies alles diskussionswürdig und unabhängig davon

    sind

    Fahrtrainingskurse eine Empfehlung!


    Sollte sich mancher Vierradfahrer auch mal gönnen.

    Wäre auch ein Gewinn für sichere Straßen!


    Komischerweise sehe ich allerdings mehr Menschen albern auf Motorrädern rumhampeln,

    als Autos kreischend um Kurven kommen.

    Irgendwas scheint dran zu sein an der Mitleids-Krise. :wavey:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Jeder moderne Tourensportreifen hat mehr als genug "Sicherheitsreserven"! Die können alle mehr als die meisten Fahrer. 2019 war ich beim Training der Zeitung Motorrad auf der Nordschleife mit meiner CB 1300 auf Metzeler Z8: Absolut keine Probleme, obwohl nicht nur die Rasten, sondern in Rechtskurven auch der Krümmer aufsetzte.

    Der Schwachpunkt ist zu 99,9% der Fahrer und nicht der Reifen.

    Guido us Kölle

    P.S. Wieviel ° Schräglage das waren ist vollkommen egal! Hat einfach Spaß gemacht.

  • So würde ich auch mein Fahrsicherheitstraining und das Fazit beschreiben.

    Der SPASS war enorm,

    meine pummelige NTV hat mir deutlich gemacht,

    dass ich der limitierende Faktor bin!


    Die Suche nach Grenzer-fahr-ungen im öffentlichen Straßenverkehr ist jedenfalls für mich selbst und Andere deutlich gefährlicher/teurer als Wochenenden auf dem Kringel. ;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Zu SC09 Nr. 2 15.1 100/90V18 Tubl. und 15.2 130/80V18 Tubl. * Zu 15.1/15.3 Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten* - Du darfst ausschließlich die in der uralten Honda Freigabe gelistete OEM Reifen verwenden. Jegliche Abweichung erfordert eine Änderungsabnahme nach § 19 StVZO

    Das finde ich besonders "witzig"!

    Genau die wurde von mir nach 15 Jahren Standzeit restauriert und im August 2019 mit den radialen Continental RoadAttack 3 in den originalen Reifengrößen beim TÜV Süd zur Begutachtung incl. Oldtimergutachten vorgestellt und auch so abgenommen (HU war seit 14 Jahren abgelaufen). Zu der Zeit hätte der Prüfer doch schon von der Problematik der neuen Regelung wissen müssen und die Reifeneintragung dem entsprechend ändern können? Aber es wurden "nur" die Eintragungen aus dem alten Fahrzeugbrief 1:1 übernommen :boese:! Nur unter 14 steht jetzt "Oldtimer" :D.

    Und bei der HU 2021 wollte der Prüfer nicht mal die Freigabe des Reifenherstellers sehen (DOT 2017).

    "Himmiherrgottsakramentkruzifixhallelujasogisagglzementnoamoineischeisshausbürschtnvareggdejamileggstamoasch!"