Von Forza 125 auf 350 umsteigen

    Hallo, ich liebe meine Forza 125.

    Für meine Größe (1,73) optimal. Wahnsinns Sitzkomfort, super Handling, wirkt nicht wie, wenn man auf einer Dose sitzen würde, aber auch nicht zu bullig, dazu noch sehr niedriger Verbrauch. Lässt für mich eigentlich keine wünsche offen auser... vielleicht ein bisschen mehr Leistung.

    Nicht einmal so die Höchstgeschwindigkeit, das ist für mich vollkommen ausreichend, aber gerade bei Bergauf Fahrten merkt man einfach das es dann doch nur eine 125er ist.

    Deswegen bin ich am überlegen, auf die Forza 350 umzusteigen.

    Meine Frage. Vom Aufbau, Größe ist bis auf das Gewicht ja so weit alles gleich gegenüber der 125er?

    Hat wer schon einen direkten Vergleich machen könne und kann sagen ob es bei der Kraft/Beschleunigung doch große Unterschiede gibt?

    Würde ich meine 125er verkaufen was würde ich eventuell für die noch bekommen? Ist Modell 21 EZ 4/21 mit TopCase mit 6200km, Service, sonst auch alles tip top.

    Vielen Dank für eure Infos

    Motofuzzi zeigt auf Youtube "Tests". Ich würde die nicht zu ernst oder zu wissenschaftlich nehmen, sondern eher als Unterhaltung betrachten. Aber er zeigt meistens eine Beschleunigungsfahrt bis Tacho 100 und nutzt dafür oft die gleiche Strecke.


    Forza 125 (bei 11:30) allerdings BJ 2020

    Forza 350 (bei 22:58) BJ 2021


    So kannst Du schon mal abschätzen, ob der Unterschied für Dich interessant ist.


    Ich selber habe nur den 125er Forza, meine aber öfter gelesen zu haben, dass der 350er durch den größeren Motor und dem damit verbundenen Mehrgewicht ein wenig unkomfortabler federt. Aber das ist nur Hörensagen keine eigene Erfahrung.

    Forza 125 (BJ 2022): Spritmonitor.de nach odometer_1343672.png km (verkauft)
    NC 750 DCT (BJ. 2023): Spritmonitor.de nach odometer_1419352.png km

    Ich habe den Schritt von der Forza 125 auf den Forza 350 gemacht. Meine Beweggründe waren ähnlich. Ich benutze den Roller zum pendeln, habe dabei aper pro Tag ca. 90 km BAB. Mit dem 125er ging das zwar auch, aber mir fehlte da etwas mehr Leistungsreserve, wenn von hinten mal wieder ein LKW drängelt.
    Das macht der 350er deutlich souveräner. In der Stadt con der Ampel weg kommen geht mit dem 350er auch flotter, aber da reicht eigentlich der 125er schon.


    Zwei Negativpunkte hat der 350er gegenüber dem 125er.

    1. fehlendes Start-Stop mit dem Ultrasoftem Dynastart (der 350er hat einen normalen Anlasser

    2. deutlich höheren Verbrauch (2,36 l für die 125er und 3,29 l für den 350er)


    Würde ich den 350er noch mal kaufen? Eindeutig ja. Der 350er macht einfach noch mehr Spass. Und Spass kostet halt.

    Ärgere dich nicht, ärgere andere!


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    Danke für die Antworten,

    Wie schon gesagt Beschleuigung auf der geraden bzw Endgeschwindigkeit währe für mich kein grund das ich umsteigen würde. EInzig alleine die Kraft gerade bei Bergauffahrten geht mir bei der 125er zu schnell die Puste aus... seitdem ich einmal von einem Vrisierten Moped bei einem doch ziemlich steilen Berg überholt wurde..:) (da schaff ich max 65kmh lt Tacho). UNd ja fahre eig. immer wenn es geht Landstrasse aber zb wenn ich in der Früh in die Arbeit fahre nutze ich die Autobahn, will da so schnell wie möglich einfach dort sein, dann ist es auch oft eine Lotterie ob ich nun den LKW überholen soll oder nciht..

    Ein 125-er ist nun mal ein Kleinkraftrad mit limitierter Motorleistung.


    Im Gegensatz zu einer Scheidung ist der Wechsel zu etwas Flotterem hier doch einfach.


    Aber - jede Wette - auch dann wirst du nicht auf Vollkommenheit treffen.:nono:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

    Zitat von Afrikaans

    Ein 125-er ist nun mal ein Kleinkraftrad mit limitierter Motorleistung....

    ... das bereits im Neuzustand + inkl Serien-Topcase (in D) bei rund 170 kg (ohne Fahrer) liegt - da sind die 15 PS / 12,3 Nm @ 6.500 U/min iVm Steigungen schon sehr übersichtlich


    eine 350er ist hier mit viel mehr Drehmoment (31,5 Nm @ 5,250 U/min) + Leistung deutlich überlegen ist

    Also ich hatte vor dem Kauf meines 350er Forza wegen der Sitzposition und allgemein um ein Gefühl für moderne GT Roller zu bekommen, die 125er Probe gefahren.

    Der Roller hatte eigentlich für die Landstraße genug Kraft, aber als ich dann den inzwischen aufgebauten, zugelassenen 350er quasi die gleiche Strecke gefahren bin, war der Unterschied doch erheblich. Steigungen, Beschleunigen ab ca. 80 km/h, das geht deutlich besser und die Leistungsreserve macht doch ein stressfreieres Fahren möglich ??

    Kurz und knapp Mach ett, Otze ?

    Linza, genau dasselbe tue ich gerade...


    Mache sogar extra den A-Führerschein! Meine Beweggründe sind ähnlich:


    der 125er ist ein toller, komfortabler Roller, der durchaus "flott" unterwegs sein kann, wenn man das so sagen darf.


    120 laut Tacho schafft er fasst immer, bergab werden es auch mal 125 (+). Aber mit meiner Frau im Harz die Berge rauf ist "unterirdisch".


    Na klar, wie soll das auch funktionieren mit 15 Pferdchen.


    Daher ist der 350er bestellt und wird, so Gott und die Weltpolitik will, im März ausgeliefert...



    Mein Traum wärer allerdings ein 400er - 500er Forza mit 35-45 PS und max. 200kg. Da würde ich sicherlich nochmal schwach werden ...

    …der 350er ist schon flott, glaub mir. Bei regelkonformer Fahrweise haut die auf der Landstraße kaum ein Motorrad ab. ?

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    Mein SH150 macht im Harz mit meiner Frau hinten drauf auch keine gute Figur. Ich hab noch ein Motorrad mit 800 Kubik ,daher ist der Druck zum wechseln nicht ganz so hoch. Langfristig hätte ich auch gern einen 350er. Was mir Gedanken macht wie lange kann man noch warten. Bald gibt es nur noch Elektro Roller und momentan kann man von der Reichweite her Touren in den Harz damit vergessen.

    Der Trend zum E-Zweirad ist ganz klar erkennbar. Ob das alles so gut ist???? Kann ich nicht sagen. Zum Einen ist da die im Moment noch viel zu geringe Reichweite der E-Mopeds und zum Anderen wird überall auch über die Knappheit des Stroms gesprochen. Ob Elektro mit Akku da wirklich die richtige Richtung ist… ich kann es nicht sagen.
    Ehe das Bashing los geht: ja, wir haben ein E-Auto mit relativ hoher Reichweite. Aber in den Skiurlaub fahren wir lieber mit dem kleinen Diesel.

    Irgendwie fehlt mir die Glaskugel um abschätzen zu können welche Antriebsart wirklich heutzutage sinnhaftig ist.


    https://www.t-online.de/finanz…s-bei-stromknappheit.html

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    Zitat von Sven1976

    Mein SH150 macht im Harz mit meiner Frau hinten drauf auch keine gute Figur. Ich hab noch ein Motorrad mit 800 Kubik ,daher ist der Druck zum wechseln nicht ganz so hoch. Langfristig hätte ich auch gern einen 350er. Was mir Gedanken macht wie lange kann man noch warten. Bald gibt es nur noch Elektro Roller und momentan kann man von der Reichweite her Touren in den Harz damit vergessen.

    Kleiner Tipp: Nicht zu lange warten. Die Lieferzeiten gibts ja auch noch + die Inflation und ich fürchte, die werden eher länger als kürzer, und die Preise höher, solang Covid und Krieg fort bestehen.

    Ich muss aber noch warten. Derzeit ist eine Anschaffung nicht drin. Es wäre ja auch purer Luxus weil die Kombination aus Roller und Motorrad ja reicht. Dazu noch ein Auto. Anderswo auf der Welt wären die Leute froh wenn sie Zugriff auf mehrere Fahrzeuge haben.

    Das mit dem Luxusproblem stimmt schon. Das der Trend zum e-Moped geht kann ich nicht bestätigen (beim Auto sicherlich anders). Vielleicht in der 125er-Klasse am ehesten, in der 350+ wird das noch dauern. Kommt immer drauf an wofür man ein 2Rad will. Zum bissl Heizen um den Kirchturm macht ne E Karre ob der stufenlosen Beschleunigung sicherlich Spaß. Leute die eine 750er oder 1100er zum Tourenfahren haben werden mit E nichts anfangen können.


    Funfact: ich fahre in meiner Firma eUp! und Up! Benziner. Auf https://app.electricitymaps.com/zone/DE habe ich nachgesehen, dass heute in Deutschland für 1 kWh Strom 735g CO2 angefallen sind. Unser eUp! verbraucht ca. 15 kWh/100km, also auf 100km rund 11.025g CO2. Das heißt auf einen km kommen 110g CO2 (das ist ja der Vergleichswert bei Verbrennern und die Bemessung der Kfz Steuer). Zum Vergleich: der Up! Benziner kommt auf 95g CO2/km. Ergo: die E Karre emittiert (im D Strommix) mehr CO2 pro km als der vergleichbare Benziner. Solange das so ist werde ich meine 4 Verbrennermoped beruhigt weiterfahren........

    Wenn man selbst Strom über die PV Anlage erzeugt, dann kann die Rechnung wieder etwas günstiger für das E-Fahrzeug aussehen.

    Kawa hat schon reine E-Motorräder angekündigt, Honda auch, Und ich meine auch was über Hybride gelesen zu haben.Also für mich ist das schon eine Entwicklung in Richtung E-Motorrad.


    Durfte im Sommer mal eine Zero testen. Brutale Beschleunigung, aber nicht wirklich Langstreckentauglich Bei unrealistischen Vollgas auf der BAB laut Händler eine Reichweite von 70 km. Ansonsten bis über 200 km Reichweite im Stadtverkehr. Bei dem Preis von ca. 30.000€ hörte der Spass dann aber echt auf.


    Weiterhin ist zu bedenken ob unsere Elektroinfrastruktur eigentlich ausreichend ist. Insbesondere unter dem Aspekt das die Energiewirtschaft schon vor dem Betrieb von 600.000 Heizlüftern warnt. Wie soll das denn mit Millionen E-Autos und E-Motorrädern funktionieren? Meine bescheidene Meinung: nie nur auf ein Pferd setzen. Ich wäre für Diversität. Verbrenner mit Benzin, Diesel, E-Fuels, Wasserstoff, E-Fahrzeuge mit Akku, Brennstoffzelle…

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