Ernstes Thema - die flotte Alte liegt still

  • Die flotte Alte tut mir ja fast schon leid bei dem rumgewurstle. Hast du keinen Mechaniker in der Nähe?

    Je später am Abend desto höher der "Pegel". Immer das gleiche, langsam langweilig ...

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Hallo Chefffe,

    beim schrauben NICHT quatschen (wenn man sich konzentrieren sollte) unterschreibe ich dir SOFORT! :D Aber wenn beim nächsten Mal so ein Malheur passiert und der Behälter oben leer ist, NICHT auffüllen und versuchen weiter zu pumpen, sondern nur Minimal Flüssigkeit in den Behälter (daß die Entlüfterbohrung bedeckt ist), unten den Sattel ab und langsam den Bremskolben reindrücken, bis wieder Flüssigkeit im Behälter ist. Dann bekommst du keine Luft in die Leitung und pumpst dir keinen Elch. :wink: Nur mal so......

    Gruß

    Micha

    PS: so mache ich das, wenn ich die Leitungen erneuern will und den verdammten ABS-Modulator aber außen vor lassen will. Den zu entlüften ist eine "besondere Freude". Ich pumpe zuerst die Bremskolben so weit raus wie möglich, tausche dann die Leitung (immer nur EINE) und drücke dann die Kolben wieder rein. In den Sätteln ist dann zumindest soviel BF, daß man die Leitung astrein luftfrei bekommt und der Modulator von allem nix merkt :gruebelx: Bei der Kupplung (Motorrad) genauso, warten bis beim nehmerzylinder der Kolben so weit draußen steht wie möglich, wechseln und zurück drücken. Fertig und einfach :D

  • Nicht das ich das nochmal so vor hätte :D ...

    Ist auch eine gute Idee, klappt aber nur wenn die Beläge nicht neu sind. Ich habe ja jetzt die Riesenspritze und sollte es nochmal passieren dann nutze ich die. Die Idee von unten zu drücken ist sowieso gut.

    Ich muss jetzt erstmal den Sattel wieder leichtgängig bekommen. Wie der eine Stift so fest gehen konnte ist mir ein Rätsel. Vermutlich ist die Manschette defekt ...:gruebelx:

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  • Nicht das ich das nochmal so vor hätte :D ...

    Ist auch eine gute Idee, klappt aber nur wenn die Beläge nicht neu sind. Ich habe ja jetzt die Riesenspritze und sollte es nochmal passieren dann nutze ich die. Die Idee von unten zu drücken ist sowieso gut.

    Ich muss jetzt erstmal den Sattel wieder leichtgängig bekommen. Wie der eine Stift so fest gehen konnte ist mir ein Rätsel. Vermutlich ist die Manschette defekt ...:gruebelx:

    Das passiert, da kannste fast nix machen, außer dauernd nachsehen, sauber machen und fetten. Ich nehme LithiumSeifenFett dafür, ist besser als Kupferpaste oder so´n Zeug. Das Seifenfett zieht schön Fäden und ist beständig gegen fast alles was so kommen kann. Glückwunsch übrigens zu deiner "Kupferwurm" Lösung :)-

  • Wahnsinn .. hab gerade mal probiert den Stift auf irgendeine Weise rauszubekommen, absolut unmöglich. Im Schraubstock eingespannt, mit Hammer und Meisel, mit 400NM Schlagschrauber, mit Gehäuse heiss machen ... völlig unmöglich. Die Gummidichtung hat sich da reinoxidiert und der Stift ist nicht mehr entfernbar. Ich hab ihn jetzt abgeflext und bohre ihn raus ... was es nicht alles gibt :o

    2023-03-26 12_30_19-Foto - Google Fotos – Mozilla Firefox.png

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  • Hi Chefffe,

    schade zu spät gesehen. Es gibt einen Spenglertrick, den ich bei sowas anwende. Heiß machen und abschrecken. Dazu reicht ein Heißluftfön, der so ca. 350°C bringt und Vereiserspray. Hat mir mal jemand gezeigt (hätte nie gedacht daß das geht). Und zwar macht man das Außenteil schön heiß und sprüht gleich danach nur das Teil -mit Vereiserspray- ein, welches abgehen soll. Das knirscht und knackt dann ordentlich, aber funktioniert. So habe ich bei der BMW den ABS-Sensor rausbekommen, ohne ihn zu zerstören. Aber ist jetzt etwas spät dafür, sorry.

    Bei deinem jetzigen Problem, würde ich es so probieren: In den noch steckenden Bolzen versuche ein Gewinde zu schneiden und dann mit der Heiß/Kaltmethode. Oder - wenn du die Möglichkeit hast (geht einfacher), den Halter mit auf Arbeit nehmen und an den Stumpf(Bolzen) eine ördentliche Schraube anschweißen und solange das Ganze noch schön heiß ist, ein paar Mal ordentlich mit dem Hammer auf die Schraube draufschlagen. Wenn sie nur etwas reinrutscht, hast du gewonnen, denn dann hat sich der Dreck drinnen gelöst. Dann Schmadderspray, WD40 oder Caramba oder sowas und dann sollte das flutschen.

    Gruß

    Micha


    PS: Noch ne Möglichkeit, die braucht aber Zeit. Früher haben wir solche festgefressenen Motorteile in Bremsflüssigkeit eingelegt und nach 3-4 Tagen hat die BF soviel weggefressen von dem Schmott, daß wir selbst feste Motoren wieder gangbar bekamen.Nur mal so. :-)



    (Aber kannste mal sehen, was alles so zutage tritt, wenn man mal richtig nachschaut, was an dem Fzg. alles so zu machen wäre!) So gings mir ja auch.

  • Ja da hat wohl jeder so seine Tricks auf Lager. Nicht schlecht, aber das Equipment habe ich nicht.

    Ich habs jetzt konventionell in meiner guten Standborhrmaschine rausgebohrt. Selbst das war ein ganz schöner Akt, aaaber ... es ist draussen :angel1:


    Mir ist es ein absolutes R#tsel wie ein Stift ohne Gewinde so ultraextrem fest gehen kann.

    sdf.png


    Die Bremse hinten war mit Sicherheit schon ca. 1 Jahr recht fest. Mir hats auch die Beläge extrem unterschiedlich abgeschmirgelt. Eine Seite war fast neu die andere war runter.

    Die Bremsscheibe hat wohl auch gelitten, die ist auch schon ungewöhnlich verschlissen für die Laufzeit. Beim letzten Mal hab ich gedacht das kann ja nur der Kolben sein und den schick gemacht, aber denkste ...


    Ursache war übrigens tatsächlich der Schutzgummibalg, der war an einer Stelle eingerissen.

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    Bei so alten Hippen muss man doch mal öfters schauen ...

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