Ich glaub da kommst du nicht drumrum, wenns nicht durch irgendein Loch passt, kann es durch rumfuhrwerken im Brennraum nur schlimmer werden, wenn es durch das Einschrauben der Kerze nicht schon Schäden dort gibt. Und wenns ohne Motorausbau geht dann ist das doch immerhin etwas. Trotzdem Beileid!

Zylinderkopf demontieren bei eingebautem Motor?
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Ach Mensch, Du Unglücksrabe!
Ich würde auch irgendwie (Spanngurte oder so) Sorge dafür tragen, dass sich der Zylinder nicht vom Motorgehäuse abhebt und dann den Kopf demontieren. Nicht vergessen, die Steuerkette mit Draht oder Kabelbinder daran zu hindern, runter zu fallen.
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Hallo zusammen,
hier kommt ein kurzes Update zu meinem Fall. Den Zylinderkopf habe ich abgenommen und den Fremdkörper entfernt. Wo ich schon mal den Kopf in der Hand hatte habe ich mal die Ventile ausgebaut und die Ventilschaftdichtungen erneuert. Die alten waren hart und spröde, so dass sie nur durch zerbröseln von den Führungen abgingen. Kaum vorstellbar, dass die mal aus Gummi gewesen sein sollen. Die Ventile, Federn und Führungen sahen gut aus und waren alle noch in der Toleranz gemäß WHB. Nachdem ich den Zylinderkopf wieder zusammengesetzt hatte wurde die Dichtigkeit der Ventile mit Brennspiritus in den Brennräumen geprüft. Alles dicht!
Jetzt habe ich den Kopf wieder montiert und alles sieht gut aus, bis auf die lockere Steuerkette. Zur Demontage hatte ich die Mutter vom Steuerkettenspanner gelöst und den Spanner hoch gezogen. Das ging ca. 2 cm weit. Jetzt hab ich nach der Wiedermontage die Mutter erneut gelöst, damit sich die Kette spannen kann. Es machte kurz "klack", als ob der Spanner gegen einen Anschlag prallte, die Kette aber nicht gespannt hat. Weiß jemand wieviel Weg der Steuerkettenspanner machen kann? Wenn er schon am Ende war und ist bräuchte ich eine neue Steuerkette. Sie scheint nach 50tkm zu lang geworden zu sein. Hier sind noch ein paar Bilder.
Fremdkörper im Zündkerzenloch.jpg
Gruß
Lutz
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Hallo Lutz, woran macht du fest das die Steuerkette nicht gespannt ist? Normal lässt man den Spanner unblockiert und dreht den Motor in Laufrichtug 1x durch. Dann den Spanner fixieren. Das „Klack“ ist normal.
Peter
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Danke Peter für die schnell Reaktion,
Mir scheint, dass der Kettenspanner am Ende und die Feder entspannt ist. Die Steuerkette hat kurz unter dem Kettenrad, soweit ich da noch rankomme, merkliches Spiel. Ich dachte der Kettenspanner schiebt die hintere Gleitschiene so weit an die Kette, dass diese annähernd spielfrei ist. Ich hatte leider vor der Demontage des Zylinderkopfs nicht auf die Kettenspannung geachtet. Auch hatte ich den Kettenspanner mit den Gleitschienen nicht ausgebaut, da es mir unauffällig erschien. Ich werde mal checken wie weit sich das Nockenwellenrad drehen lässt, ohne das sich die Kurbelwelle bewegt. Etwas Spiel ist sicher notwendig, aber wo ist die Grenze?
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:wibk1:
Kannst Du (bei gelöster Mutter) den Spanner noch weiter runterdrücken oder fühlst Du einen harten Anschlag? Auch mal die obere Schraube etwas lösen, dass der gesamte Spanner sich bewegen kann.
Festziehen nachher nicht vergessen!
Wie weit kannst Du die Kette oben in der Mitte vom Rad abheben? Das gibt Auskunft über die Längung.
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Ohne zu wissen, wie das aufgebaut ist, ist es möglich die Spannschiene am Spannmechanismus vorbei zu stecken, wie bei dem 250G, also Vorgänger? Wenn das so sein sollte, dann wäre das mein Verdacht, ist mir auch schonmal passiert, ist nervig weil man dann das Gehäuse nochmal trennen darf.