Hallo zusammen,
nun wie ihr sicherlich seht, bin ich ganz frisch in diesem Forum. Bisher hat es gereicht hier im Forum herum zu stöbern und mich dann mit neuen Ideen an mein Moped zu setzen.
Einerseits komme ich derweil so nicht weiter bzw. ich habe das Forum falsch durchsucht andererseits habe ich mit ner menge aufmerksamkeit so einiges hier lesen koennen was mich weiter gebracht hat und so habe ich dann auch eine moeglichkeit mich bei euch schonmal zu bedanken.
Ja, wie kam ich zu einer CB 400 t, im vergangenen Jahr (2008) habe ich meinen Motorradfuehrerschein absolviert und brauchte natuerlich eine nette Einsteigermaschine. Da man als Student ein wenig auf das Geld achtet sollte es eine Maschine sein die im Unterhalt recht Preiswert ist und trozem optisch was her macht. Was die Optik betrift ist es eben Geschmackssache. Desweiteren sollte es etwas sein an dem man auch ein wenig schrauben kann
Die Maschine hat mich knappe 5t km begleitet bis jemand auf die Idee kam drauf einzuparken. Sprich das Bike stand auf dem Hauptstaender und eine Dame kam auf die Idee mit schwung rueckwaerts einzuparken zu wollen, mein bike hat sie natuerlich erst wahrgenommen nachdem Sie ausgestiegen ist.
Seit dem (20.10.08) bin ich dabei die Maschine wieder herzurichten. Zumindest immer dann wenn ich Zeit dafuer finde.
Mitlerweile habe ich das Bike schon komplet zerlegt gehabt aber seit 2 Wochen steht sie wieder zusammengebaut draussen in der kaelte. Ja was habe ich alles gemacht das sie jetzt nicht mehr laeuft!? ;-)
Als ich das Bike zerlegte kamen einige graeuel zu tage, da die Maschine nach 11 vorbesitzern doch schon sehr verbastelt ist, worauf ich beim kauf nicht gachtet habe.
Der Tank wurde abgeschliffen, an 3 stellen geschweißt und mit einem benzinressistenten NUVOVERN Emaillack von innen beschichtet um das weitere Durchrosten zu verhindern.
Rahmen, Haupt u Seitenstaender sind zum Sandstrahlen gegangen und neu Lackiert da dieser schon angefangen hatte zu rosten.
Kabelbaum wurde ernaeuert da dieser an einigen stellen risse und "Notduerftige" Reperaturen aufwies.
Der Motor bekam einen neuen Dichtungssatz da dieser stark am Ölen war und beim starten auch (aufgrund defekter Kopfdichtung) auf einem Zylinder immer eine blaue wolke ausgestoßen hat. ;-)
Desweiteren kam eine 43 PS-Nockenwelle zum Einsatz die einerseitz nach Werkstathandbuch andererseits durch den Guide hier im Twin-Forum verbaut worden ist.
Desweiteren noch kleinigkeiten, das wuerde zulange dauern alles aufzuzaehlen...
Nach dem Zusammenbau, wollte die Maschine ersts nicht anspringen. Der Starter drehte schwergaengig, nach ein wenig suchen (ich glaube sogar hier im Forum) fand ich den fehler und zwar drehte sich der Stift fuer die + befestigung zum Starterrelais mit, sprich die Lasche zu den spulen ist abgerissen konnte aber durch ein wenig Lötarbeit wieder hergerichtet werden und der anlasser dreht wieder munter und schnell.
Die Maschine sprang dann tatsaechlich auch an (nach dem 27ten Versuch), tuckerte aber nur fuer 5 minuten und ging wieder aus, desweiteren lief sie nur auf einem Zylinder.
Einen tag spaeter habe ich es nocheinmal probiert bis die Batterie leer war, sie wollte einfach nicht. Nach dem ich die Maschin dann versucht habe anzuschieben lief sie tatsaechlich nocheinmal fuer 5 minuten, wieder nur auf einem Zylinder und seit dem garnicht mehr.
Nun das problem war schnell gefunden, da ich den Vergaser nur ausgebaut hatte, weder greinigt oder den alten sprit drin abgelassen hatte, sah der vergaser von innnen auch Braun-rot/schwarz aus.
Mit den mir verfuegbaren mitteln und ein wenig Verduennung gelang es mir die Düsen wieder freizubekommen und den Vergaser "grob" zu reinigen. Desweiteren ist der Vergaser auch eine ueberraschung gewesen die schrauben waren schon ziemlich ausgenudelt und wurden immernoch nicht durchneue ersetzt. *duck*
Nachdem reinigen baute ich den vergaser wieder ein und musstefeststellen das der Ansaugstutzen auf der Seite von dem Zylinder der nicht laeuft einen riss hat.
Nach dem ich ein wenig ausprobiert habe sprang das motorrad immer noch nicht an. Nach erster Diagnose musste ich feststellen das die eine Zuendkerze nass war und die andere trocken.
Schnell habe ich mal ueberprüft ob Sprit in die Schwimmerkammer kam und musste feststellen das die eine voll und die andere leer war.
Also habe ich den Vergaser nocheinmal ausgebaut und ihn mir angesehen konnte noch ein wenig dreck entfernen habe alles einmal mit nem kompressor vonnem kollegen durchpusten lassen wieder eingebaut allerdings bin ich immernoch beim selben resultat.
Nun habe ich ihn noch ien weitres mal ausgebaut festgestellt das der Sprit auch zur verbindungsleitung der beiden vergaser durchdringt aber irgendwie nicht in die andere schwimmerkammer gelangen moechte obwohl das Ventil und der Schwimmer auf beiden Seiten gleich eingestellt ist so wie ich das beurteilen kann.
Nun stehe ich derweil ein wenig ratlos da, vielleicht habt ihr ja noch ein paar Anregungen fuer mich.