Meine Erfahrung mit OSRAM Night Breaker

  • Das Thema"besseres Licht" scheint ja bei vielen auf großes Interesse zu stoßen. Und das aus gutem Grund. Die Lichtausbeute mit den Serienscheinwerfern und den damit bestückten Leuchtmitteln läßt oft zu wünschen übrig. Die Möglichkeiten die Lichtausbeute zu verbessern sind für uns Biker sehr begrenzt. Da haben es unsere Autofahrer-Kollegen deutlich besser. 2 Scheinwerfer zur Fahrbahnausleuchtung ergeben von Haus aus schon mal besseres Licht. Bei vielen Herstellern ist zumindest optional das Xenonlicht, Kurvenlicht und inzwischen sogar Voll-LED-Scheinwerfer verfũgbar. Nebelscheinwerfer gehören mittlerweile zum Standart.
    Die Lichttechnik bei Motorrädern scheint sich im Vgl. dazu noch im Mittelalter zu befinden.
    Es bleibt zu hoffen, dass die Motorradhersteller in Zukunft diesem Thema bei der Entwicklung neuer Modelle mehr Aufmerksamkeit schenken!


    Was kann unsereins aber jetzt schon tun, um sich nicht mit der dunklen Serienfunzel durch die Dunkelheit zu tasten?
    Meine Lösung schien die auch hier im Honda-Board viel gelobte und empfohlene OSRAM-Night-Breaker zu sein.
    Rechtzeitig vor der Wintersaison hab ich mir deshalb die teuren "Birnchen" eingebaut. In meinem Fall benötigte ich die etwas exotische H11-Ausführung.
    Der erste Eindruck war wirklich hervorragend. Die Werbung hatte nicht zu viel versprochen. Die Nacht wurde im Vgl. zum Serienlicht zum Tag.
    Jetzt nach 5 Monaten mit ca. 5000km ist meine Begeisterung für diese Lämpchen erloschen. :(
    Das Problem: im Glaskolben der Birne hat sich ein schwarzer Niederschlag gebildet, der nun die Leuchtkraft und Lichtausbeute drastisch vermindert hat.
    Natürlich lassen Halogenlampen im Laufe der Zeit nach. Aber 5 Monate, bzw. 5000km Laufleistung sind für mich in Anbetracht des stolzen Preises (ca. 20,- € pro Birne) wirklich zu wenig, zumal die Leuchtkraft schon nach ca. 2 Monaten spürbar nachließ. Jetzt nach 5 Monaten funzelt meine Nightbreaker nur noch, soll heisen, dass eine Standarthalogenbirne besser und heller durch die Nacht leuchtet.



    Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Wunderbirnchen?
    Was sind bessere Alternativen? :gruebelx:

  • Hallo,


    jetzt da ich gelesen hab das die Osram so schlecht sind und ich selber auch auf der Suche bin nach heller "legalen" Birnen, da ich mit dem Motorrad zu 40% Nachts fahre, bin ich nach längerer Suche auf die Philips XP Moto gestoßen, jetzt meine Frage: Benutzt die schon jemand von euch? Und wenn ja wie sind die Eindrücke. Und dann würde ich gerne noch wissen was für einen Sockel das Abblend und Fernlicht hat.


    Gruß Jan

    Einmal editiert, zuletzt von DJ_Jan ()

  • ... Bitte, keine Ursache. Gern geschehn.
    Will zwar keine Negativwerbung machen aber meine Erfahrung ist halt nicht so rosig....
    Was gibts denn zu den Konkurenzlampen aus dem Hause PHILIPS zu berichten?

  • Probiert mal die MTEC Super White :-) dann wisst ihr was hell ist, also ich bin zufrieden, allerdings fahre ich nicht so viel nachts aber für mich reichts vollkommen. Weiss eben nicht was eure Ansprüche sind.

  • Das Problem: im Glaskolben der Birne hat sich ein schwarzer Niederschlag gebildet, der nun die Leuchtkraft und Lichtausbeute drastisch vermindert hat.


    IM Glaskolben, oder AUF dem Glaskolben?


    Hast du vielleicht beim einbau der Birnen den Glaskolben angefasst?


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • halogenlampen immer mit nem Tuch anfassen, das Fett der Hände sorgt sonst für ungleichmäßige Temperaturverteilung am Lampenglas.


    Als ich das noch nicht wusste hab ich ständig in der Küche neue halogenlämpchen für 4€ eingebaut und die haben immer nur 4 Monate gehalten. Stück Küchenkrepp drumrum: Hält schon n halbes Jahr ;)

  • IM Glaskolben, oder AUF dem Glaskolben?


    Hast du vielleicht beim einbau der Birnen den Glaskolben angefasst?


    Kann ich nur bestätigen, kleine Geschichte:


    Ich hatte letztes Jahr einen Unfall, die Schweinwerfer gingen kaputt und meine Osram Nightbreaker schmorrten ein wenig am Plastik, aber funktionierten noch.


    Ich habe diese dieses Jahr wieder mit Bremsenreiniger komplett sauber gemacht, trotzdem wurden sie nach 30 Sekunden Betrieb INNEN komplett schwarz.


    Die Birnen sind da echt empfindlich, beim Einbau deshalb wirklich komplett saubere Handschuhe oder Tücher verwenden.


    Bin echt zufrieden mit den Nightbreakern, habe diese auch in meinem Auto verbaut und dort brennen sie ständig (fahre auch am Tag mit Licht rum) und sind jetzt auch schon wieder über 20.000 km drinnen.


    Gruß,


    Boergi

  • IM Glaskolben, oder AUF dem Glaskolben?


    Hast du vielleicht beim einbau der Birnen den Glaskolben angefasst?


    :nono: Die Glaskolben hab ich natürlich NICHT berührt!!!
    Ich glaube es steht deutlich "IM Glaskolben" geschrieben. Und wenn ich "IM" schreibe, meine ich auch "IM"!:roll:


    Trotzdem, danke für deine Frage. Hätt' ja sein können.....


    Übrigens, OSRAM scheint dieses Problem zu kennen, da in deren Meinungsumfrage zur Produkteinführung ein Beitrag zu finden ist, wo dieses Phänomen beschrieben wurde. Osram antwortet, dass der Grund hierfür das Verdampfen des Wolframfadens sei.


    Wer mehr wissen möchte:
    Hier der entsprechende Beitrag "Technische Besonderheiten bei Hochleistungslampen"
    nightbreaker.trnd.com / trnd-Partner testen die neuen OSRAM NIGHT BREAKER® Halogen Scheinwerferlampen.

  • Habe im Auto auch die Nightbreaker....eine ist nun noch 15.000km kaputtgegangen, hatte allerdings auch mal nen Schlag bekommen bei etwas Rehkontakt. :roll:


    Also ich bin zufrieden....und du hast mich dran erinnert, ich wollte die auch in meine Bolle einbauen.


    Kauf die Birnen mal über eBay: 2 Stück für ca. 15 Teus...schon öfter bezogen...


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    .....mal verliert man, mal gewinnen die anderen......und nennt mich nicht RumTreiber!

  • Ich glaube es steht deutlich "IM Glaskolben" geschrieben. Und wenn ich "IM" schreibe, meine ich auch "IM"!:roll:


    Trotzdem, danke für deine Frage. Hätt' ja sein können.....


    Nix für ungut. :wink: Hätte ja sein können. :wink1:


    Wenn Osram das Problem schon bekannt ist, warum machen die dann nix? :gruebelx:
    Die könnten ja dann wenigstens ne Lebensdauer angeben.
    Oder das zeugs billiger verkaufen, wenn die schon nicht lange halten....


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Die werden mit halber Lebensdauer einer normalen Birne verkauft =) Steht hinten auf der Verpackung

  • Zitat

    Eine der Ursachen für den früheren Ausfall als bei normalen Lampen ist die bei einer Hochleistungslampe erhöhte Temperatur des Leuchtkörpers.


    Denn so kommt die höhere Beleuchtungsleistung zustande, welche die OSRAM NIGHT BREAKER® auszeichnet. Sie ist aber auch verantwortlich für eine schnellere Verdampfung von Wolfram, einem der Grundstoffe der Leuchtwendel. Auch wenn OSRAM enorme Fortschritte bei der Verlangsamung dieses Prozesses erzielt hat, ist die Lebensdauer dennoch mit rund 200 Stunden nach wie vor kürzer als bei normalen Lampen.


    Die Lebensdauer jeder einzelnen Lampe hängt jedoch auch von einigen anderen Faktoren ab. Beispielsweise der Fahrleistung und dem Fahrverhalten oder auch dem Einsatz von Abblendlicht oder die Nutzung der Lampe als Tagfahrlicht (dafür ist sie nur bedingt geeignet). All das sind Faktoren, welche die Lebensdauer nach unten oder nach oben beeinflussen können. Ein kritischer Faktor ist die Bordspannung des Fahrzeugs. Hochleistungshalogenlampen reagieren auf eine Überspannung der Bordelektrik sehr sensibel. Schon bei 5 Prozent mehr Spannung verkürzt sich die Lebensdauer dramatisch, nämlich um die Hälfte. Das heißt zum Beispiel, dass schon bei nur 13.86 Volt statt der Normspannung von 13.2 Volt sich die Lebensdauer auf 100 Stunden reduziert. .... Die Bordspannung lässt sich in einer Werkstatt kontrollieren. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass Stromverbraucher - wie beispielsweise Klimaanlagen und Sitzheizungen - zu Schwankungen führen. In der Regel haben neuere Fahrzeuge mit mehr Elektronik eine höhere Bordspannung als ältere Fahrzeuge. Lediglich HighClass-Fahrzeuge mit geregelter Bordspannung bilden eine Ausnahme. Bei lediglich 2 Lampen lag ein Defekt des Vakuums vor, der zum Ausfall der Lampe führte. OSRAM hat diese Ergebnisse in die Optimierung seines Produktionsprozesses einfließen lassen.


    Scheint ein Testforum von Osram zu sein....interessant finde ich die Infos schon. Höhere Leistung kostet eben....:roll:


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  • Wie gut dass ich ne VFR fahre :D


    Ich kann nur von diesen +30% Lampen im Auto berichten (auch Osram):
    sie halten bei mir im Schnitt 1,5-2 Jahre bevor eine den Geist aufgibt.


    Man sollte sich entscheiden zwischen Helligkeit, Lichtfarbe und der Fahrbahnausleuchtung.


    Die MTEcs haben nen Xenon-Look... der ist gerade voll "In" im pubertären Autoforum.
    Sie halten i.d.R auch nicht wirklich lange.
    Nachdem der erste Ansturm darauf so groß war gab es nach einem Jahr nicht mehr ewig die Empfehlung auf diese Dinger. Für manche Autos waren sie gar ungeeignet weil sie zu heiß wurden und dann steht man schneller im Dunkeln als man sich wünscht...


    Wenn alle Stricke reißen würde ich mit noch ne Lampe ans Mopped packen.. hat was offroadmäßiges ;)

    Ansonsten bin ich damals mit der LS650 und der gsx-f auch im Dunkeln gefahren... und ich habe was gesehen.


    Ich hab irgendwo den letzten Motorrad-Lampen Test. Den werde ich mal suchen und ggf einscannen.


    Übrigens: die XP Moto und MotoVision (Baugleich?) habe ich als "gut" in Erinnerung.
    Da gabs irgendwo nur den Unterschied dass die Eine Verpackung fürs Auto (2 Stück) und die Andere fürs Mopped (1 Stück) war...


    Grüße,
    Daniel

  • Die werden mit halber Lebensdauer einer normalen Birne verkauft =) Steht hinten auf der Verpackung


    Ein Rennmotor hält auch nicht so lange wie ein Schiffsdiesel :wink:


    Luxus kostet halt...


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