Anleitung Wechsel der Gabelfedern CB Sevenfifty (von Kolja2006)

  • <STRONG></STRONG><BR><BR>Der Wechsel stellt an sich absolut kein problem dar - wirklich streßfrei!. soweit ich mich aus dem Kopf erinnere ist der Ablauf (Drehmomente gelten natürlich beim Anziehen) wie folgt
    <P>( übernehme keine Gewähr) <BR></P>
    :<BR>
    <UL>
    <LI>--- Ausbau -----------------------------
    <LI>Mopped aufbocken (optimalerweise auf Hauptständer)
    <LI>besorg dir was, um das Vorderrad zu entlasten (muß später frei sein)
    <LI>Tachowelle unten abschrauben
    <LI>Bremse rechts und links je zwei Schrauben lösen, die Träger an Gabel halten (die Schrauben sollten erneuert werden - mir ist mal aufgrund zu starken anziehens eine weggebrochen! max 5 euro für 4 Schrauben, husqui hat gleiche größe...) (31Nm)
    <LI>Bremsen abnehmen und drauf achten, daß sie nicht lose an den Bremsleitungen hängen später
    <LI>Bremszylinger zurückdrücken für späteren Einbau
    <LI>Achssicherungsmuttern unten rechte Gabel lösen und abnehmen (21 Nm)
    <LI>die Achsschraube rechte Seite anlösen (59 Nm)
    <LI>Moppedfront hochbocken und für sicheren Stand sorgen (Vorderrad muß frei sein)
    <LI>linke Achssicherungsmuttern lösen und ausdrehen
    <LI>Achse herausholen (gefettet später wieder einsetzen)
    <LI>Rad herausholen
    <LI>Schutzblech via Inbus-Schlüsseln lösen und abnehmen
    <LI>Hupe abnehmen (mehr Platz zum arbeiten)
    <LI>obere Gabelklemmschraube (Inbus) lösen
    <LI>untere Gabelklemmschraube lösen
    <LI>Gabel jeweils ein Stück herunterlassen, aber noch nicht entnehmen, weil...untere Gabelklemmschraube nochmal kurz ein wenig anziehen und den - nennen wir ihn Gabeldeckel oder Gabelverschlußschraube - anlösen
    <LI>untere Gabelmutter lösen und das gesamte Federbein abnehmen
    <LI>--- Federn und Öl entnehmen --------------
    <LI><FONT color=#cc3300><STRONG>Vorsichtig </STRONG></FONT>oberen Gabeldeckel lösen - <STRONG>STEHT UNTER LEICHTEM DRUCK</STRONG> aufgrund Federvorspannung!<STRONG><FONT color=#cc3300> </FONT><FONT color=#cc3300>nicht vergessen!</FONT></STRONG>
    <LI><STRONG><FONT color=#cc3300><BR></FONT></STRONG>
    <LI><U>Folgendes mag anders zu machen sein, aber so habe ich's gemacht:</U>
    <LI>untere Ölablaßschraube am bein Öffnen und Öl entsprechend auffangen
    <LI>dann offene Gabel umdrehen und restliches auslaufendes Öl entsprechend auffangen. dabei rutschen Abstandshalter, Unterlegscheibe und Feder mit raus
    <LI>Gabel wieder richtig hinstellen und einige male auseinanderziehen und wieder zusammendrücken, um Restöl herauszubekommen
    <LI>man kann die Gabel noch entsprechend spülen - hab ich nicht getan
    <LI>untere Ablaßschraube wieder rein
    <LI>--- Neue Federn und Öl rein ----------------------
    <LI>im Falle von Wilbers-Federn (sind länger als originale Feder plus Abstandshalter zusammen - das ergibt beim nächsten mal auch mehr Vorspannung beim Öffnen des Deckels!!!) sind 150mm Luftkammer angesagt bei 15er Öl - gemessen von Oberkante des offenen Rohres bis Ölpegel innen ohne eingesetzte Feder (mehr Luftkammer würde Gabel weicher machen, weniger härter)
    <LI>beim Einfüllen entsprechend entgasen: Rohr zusammendrücken, Hand auf obere Öffnung und Rohr hochziehen, das ganze Spiel um die 20 mal damit möglichst keine Luft mehr im Kammerbereich bleibt; Ölpegel kann dabei entsprechend fallen
    <LI>wenn das Öl dring ist und der Pegel stimmt, neue Federn mit engen Wicklungen nach oben! einsetzen und mit bissel Druck oberen Deckel wieder drauf<BR>--- Einbau ----------------------------------------
    <LI>die gesamte Geschichte wie beim Ausbau rückwärts, ABER
    <LI>drauf achten, daß die Gabel richtig drin sitzt
    <LI>Brücke der Tachoschnecke liegt von hinten an dem Bremssteg der linken Gabel an
    <LI>Achse fetten vor Einbau
    <LI>Schrauben Bremsträger erneuern
    <LI>Schrauben vor Eindrehen ein wenig Kupferpaste macht nächstes Ausdrehen angenehmer </LI>
    </UL>
    <BR>Das war jetzt, was meiner Erinnerung entsprang. Keine Gewähr oder Sonstiges. Korrigiert bitte, falls ich was vergessen habe.<BR><BR>Auch bei zwei linken Pfoten sollte das auf keinsten Fall länger dauern als einen gemütlichen Nachmittag/Vormittag. Ratschenkasten (die Japaner stehen auf die geraden Nußgrößen außer einmal ein 17er), Inbusset, bissel Kupferpaste. Drehmomentschlüssel wäre nicht schlecht, denn nach fest kommt ab

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