Reisebericht - GB - Schottland 2001 (dark shadow)

  • Endlich war es soweit (leider) wir waren kurz vor der Fähre. Viel zu früh.
    Man sagte uns, wir sollen nochmals wegfahren.



    Ein Einkaufscenter in der Nähe war unserer großer Parkplatz.


    Ich habe mir die Großstadt nochmals angesehen. War irgendwie wie eine große Einkaufscity. Mehrere ineinander verschachtelte Geschäfte mit Wachpersonal an den Eingängen. Eigentlich bekannt so was. Lange hat mich dass nicht interessiert. Obwohl es war schon irgendwie sehenswert und ich habe es gesehen. Das hätte mich sonst gestört. Also war es richtig sich dies noch mal anzusehen.


    Dann zurück zum Einkaufscentrum. Dort hatten die Kumpels das Zelt in der Sonne ausgebreitet und gesäubert und trocknen lassen.


    Im Anschluß haben wir die abgeklebten Scheinwerfer wieder von dem schwarzen Isolierband befreit. Mit etwas Benzin aus dem Tank haben wir die Klebereste von den zuvor abgeklebten Scheinwerfern jetzt gesäubert. Das ging so sehr gut.


    Ob wir uns wohl an den RECHTSVERKEHR GEWÖHNEN können???


    UND NOCH BILDER VON DER HINFAHRT:

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    LG dark shadow


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    Reisebericht - GB - Schottland 2001 (dark shadow)

  • Danach haben wir die Moppeds gesattelt und sind zur Anlegestelle gefahren. Ich habe meine gesamten „Sachen“, die ich mit in die Kajüte nehmen wollte (Essen / Trinken / Zahnputz / Seife / Handtuch / Schlappen / etc.) auf mein „Topcase“ oben drauf gebunden. Da ich ja weiß: Die Koffer vom Mopped bekommt man auf dem Schiff nicht mehr auf, wenn die Moppeds so nah beieinander stehen.



    Nur war jetzt an der Anlegestelle eine kleine Abschüssigkeit, in Fahrtrichtung nach rechts, und Seitenwind von links.



    Als ich mein Mopped aufgebockt hatte, und auch noch auf dem Horn des Ständers stand, bemerkte ich, wie der Wind jetzt gegen das Mopped drückte und mich noch unten, auf dem Hauptständer stehend, hochdrückte.


    Das Mopped kippte wie in Zeitlupe dabei nach rechts um.


    Es war mehr ein langsames hinlegen des Moppeds, durch meine verzweifelte Gegenwehr, es doch noch festzuhalten. Dabei schrie ich meinen Kumpel lautstark an: “Mach Dich Weg! – Ich komme mit meinem Mopped!“


    Dann lag ich quasi auf meinem Mopped und dies lag auf seiner rechten Seite.
    - SCHEI$$E –
    Dann nichts wie herumgegangen und das Mopped aufgehoben.
    Im Pflaster habe ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
    Die Fußraste hatte einen „Kurventaster“ (oder wie nennt man den
    hervorstehenden kleinen Metallbolzen an der unteren äußeren Seite der
    Fußraste, der zuerst am Boden schleift wenn man sich in sehr starker /zu
    starker(?) Kurvenlage befindet), der sich in den Boden gedrückt hatte.


    Der hintere 46 Liter Koffer hatte ein paar Schrammen und das meiste
    abgefangen. Ansonsten war alles klar: Mann stellt nicht sein Mopped schief
    ab, nicht in den Wind und vor allem baut man nicht so Hoch, dass der Wind
    quasi gezwungen wird, einen zu ärgern.


    Als ich mich umsah, sah ich, wie alle folgenden ca. 200 (ist jetzt Bikerlatein,
    es waren nur ca. die Hälfte/oder weniger) Biker Ihre Moppeds quer auf
    dem „Wartestreifen“ abstellten. – Man kannte mich nun hier. (auch noch hier).:D




    Frank sagte dazu nur wieder: „Es kann jedem passieren.........( Mehr
    brauchte er nicht zu sagen, weil uns Vieren bekannt war, wie der Spruch weitergeht: „....aber Dir zuerst!“)



    Um die Sache aufzulockern sagte ich darauf: „Ich sollte mir vielleicht einen Globus kaufen und an jeder Stelle wo ich einen Unfall hatte, mache ich einen roten Punkt!“


    Frank erwiderte nur cool: „ Warum kaufst Du Dir nicht einfach einen roten Ball!“ - ja hier ist der Spruch "geboren" worden -



    ? Wahrscheinlich meinte er einen - ohne - schwarze Streifen!

  • Dann ging ´s auf die Fähre. Moppeds angurten und hoch ins Schiff
    Ein wirrwar von Gängen. Alles beschrieben und doch sehr unübersichtlich.


    Diesmal hatten wir eine Luxuskabine, wenn wir an die dachten, die
    wir auf der Hinfahrt hatten. Die Bilder unten sind von der engen
    Kabine auf der Hinfahrt. Ollie hatte Probleme mit den Beinenden:
    WOHIN DAMIT???


    Zurück hatten wir eine art kleines Hotelzimmer.
    Mit eigener Toilette. Dank Stefan hatten wir dass in der ersten Zeit auch
    gerochen!

  • Aber bei beiden Kojen ging eines nicht: Fenster aufmachen !
    War keins in der Eisenwand drin. Wäre unter Wasser auch blöd gewesen!



    Dann ging´s los. Aber richtig. Der Riesenkahn bewegte sich aufgrund
    des Seeganges ohne ENDE. Wenn man sich etwa ein Haus
    moderner Plattenbau, 4 bis 5 oder auch manchmal 8 Etagen vorstellt,
    die dann im Boden versinken und anschließend wieder auftauchen -
    ja so war dass ungefähr wenn man vorne am Schiff stand
    und die Brücke beobachtete.


    Die Reeling war ca. 10 bis 12 Meter breit (ich kann schlecht schätzen),
    aber bestimmt zwei Fahrzeuglängen breit, wenn man dort ohne
    Anstrengung geradeaus ging, benötigte man die gesamte Breite-
    weil man immer hin und her ging obwohl man geradeaus wollte.


    -Irre Erfahrung - Schaukeln bis zum Schlechtwerden.


    Auf dem Schiff gab es ein KINO. :sup1:
    Ich sah mir PASSWORD SWORDFISH an.
    -in englischer sprache-
    aber auch hier war das auf und nieder deutlich zu spüren


    Den Film hatte ich im Kino für mich alleine.
    Von Anfang hatte ich den nicht gesehen.
    Weit vor dem Ende wurde mir schlecht und ich ging wieder an Deck.
    Hart wie ich war, schaffte ich es mich, ohne mich übergeben zu
    müssen, zu regenerieren und verschwand unter Deck.


    In diesem Schiff gab es einen Supermarkt. Dort war das Bier billiger.
    Wir kauften noch eine Palette und schafften sie fast noch.


    Dann gings in die Koje, schlafen - morgens duschen,
    Frühstücken auf dem Schiff - los-


    Moppeds abzurren, packen/aufsatteln und dann ab.


    In Holland mußten wir (2 von uns) erst mal die Regenkombi anziehen
    ach wie ungewohnt (natürlich nicht).


    Und dann die Ausfahrt: - rechts fahren- ach wie ungewohnt- aber nur kurz.-


    Zurück über die Bahn - ich konnte niemanden dazu bewegen noch über geradeausholland zurückzurollen.


    Dann zu Hause- jeder pence war die Reise wert- geil-



    Jederzeit wieder. (wenn ich mal wieder zu Geld komme):(




    Zum Schluß noch ein Paar Bilder:


    1. Die einzige Pommesbude am Fuß vom Ben Navis
    2. Unsere Tapferen Helden (in der Nähe der Pommesbude)
    3. Oben auf dem Ben Navis
    4. Am See danach:


    Wir fuhren an der Küste vorbei. Links naben uns eine kleine Mauer,
    dahinter tief unten das Meer, rauhe See. Rechts steiler Steinberg.
    Die Wellen schlugen rechts gegen die Mauer
    und schwappten über uns drüber. War wie starker Regenguss.
    Dann wieder alles von vorn. Affenstarkes feeling, muß man mal erlebt haben.
    Armes Salzwasser am Mopped - aber Kaltwasserabspülung im nächsten Schauer war sofort wieder drin.


    Und dann noch was:
    Genug Benzin, Genug zu trinken und was zu Essen (BiFi oder so)
    sollte man immer mit haben!!!


    Zum GUTEN SCHLUSS:


    Das letzte Bild (gibt in etwa eine Zusammenfassung von ALLEM wieder :wink1: )

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    LG dark shadow


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