Bremsflüssigkeitswechsel CBF600 (PC43) mit ABS

  • Wer hat Erfahrung mit dem Bremsflüssigkeitswechsel bei der CBF600SA (PC43) mit ABS und kann mir die dazu notwendigen Arbeitsschritte erklären?
    Braucht man dazu ein Diagnosegerät um das ABS-Steuergerät in den Wartungsmodus zu schalten - oder muß man den ABS-Kreislauf separat entlüften?

  • Es ist nur "normales" Bremsenwissen erforderlich. Der Austausch der Bremsflüssigkeit erfordert "nur" die normalen Werkzeuge - es ist kein Diagnosetool erforderlich um das ABS - CBS System zu befüllen. Bezgl. der Reihenfolge sollte man sich an die angegebenen Schritte im WHB halten. Auf die Schilderung der Arbeitsschritte verzichte ich bewusst - denn die sollten bei dem notwendigen Wissen einfach klar sein.

  • Es ist nur "normales" Bremsenwissen erforderlich. Der Austausch der Bremsflüssigkeit erfordert "nur" die normalen Werkzeuge - es ist kein Diagnosetool erforderlich um das ABS - CBS System zu befüllen. Bezgl. der Reihenfolge sollte man sich an die angegebenen Schritte im WHB halten. Auf die Schilderung der Arbeitsschritte verzichte ich bewusst - denn die sollten bei dem notwendigen Wissen einfach klar sein.



    Manfred hat Recht :topX:

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Ich schließe mich da an, nur wer auch schon von normalen Bremssystemen Ahnung hat sollte sich ans ABS wagen.


    Ist es nicht auch so, dass in einer Werkstatt der ABS-Modulator mit Druck beaufschlagt wird? Das kann man ja als Schrauber selbst gar nicht machen.


    Bei den Bremsen bin ich für die Werkstatt, ein Flüssigkeitswechsel kostet bei denen auch nicht die Welt.

  • Könntest du das näher erläutern bzw. mir nen Link schicken wo es beschrieben wird warum?

  • Hi,


    meines Wissen nach müssen mit dem Diagnosegerät die Ventile im Modulator geöffnet werden, sonst bleibt da alte Bremsflüssigkeit drin. :gruebelx:

  • Hi,


    meines Wissen nach müssen mit dem Diagnosegerät die Ventile im Modulator geöffnet werden, sonst bleibt da alte Bremsflüssigkeit drin. :gruebelx:



    Ich denke auch so, doch diese Menge, die dort "eingeschlossen" ist, ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen... Andere Sache wenn man über 100% Wechsel spricht. Ich vermute, dass im Werkstatt wird auch nur "einfach" gewechselt...

    Wenn ich logisch urteile, bedeutet es nur, dass ich nicht geisteskrank bin, beweist jedoch nicht, dass ich das Recht habe.

  • Herzlichen Dank für die Tipps. Habe bereits mehrfach Bremsen (am Auto und am Motorrad )entlüftet - das war und ist nicht mein Problem. Wollte nur wissen, wie man das ABS Steuergerät bzw. die Leitungen dorthin entlüftet bzw. neu befüllt, deshalb die Bitte um die exakten Arbeitsschritte. Ich weiß auch, dass man an manchen Autos die ABS-Ventile mittels Diagnosegerät in den Wartungsmodus schalten muß. Dachte, ich könnte mir das WHB sparen - dem ist wohl nicht so. Die Antwort von Dir, ManfredK scheint mir da sehr plausibel zu sein. Bestens.

  • Hi,


    meines Wissen nach müssen mit dem Diagnosegerät die Ventile im Modulator geöffnet werden, sonst bleibt da alte Bremsflüssigkeit drin. :gruebelx:


    Nein müssen sie nicht. Die geringe Menge an Bremsflüssigkeit im Modulator hat keinerlei Verbindung zum Außensystem - und da es ein metallisch geschlossenes System ist kann die Bremsflüssigkeit auch kein Wasser aufnehmen. Selbst wenn das ABS System über viele Jahre hinweg ungebraucht bleibt ist hier nichts besonderes zu beachten

  • ... Die geringe Menge an Bremsflüssigkeit im Modulator hat keinerlei Verbindung zum Außensystem - ...



    Hallo Manfred,


    deine Information war mir neu und deshalb habe ich ein wenig im Internet gesucht, um eine auch für Nichttechniker verständliche Erklärung zu finden.


    HIER ist sie.


    Da wird es genau so erklärt, wie ich es auch kenne. Spätestens wenn du in den ABS-Bereich fährst, wird Bremsflüssigkeit ausgetauscht. Deshalb wäre es mir wichtig, das komplette System mit neuer Bremsflüssigkeit zu befüllen.


    Man kann es natürlich auch etwas aufwändiger gestalten, indem man die Flüssigkeit wechselt, ein paar Kilometer fährt und dabei ein paar ABS-Bremsungen durchführt, wieder Bremsflüssigkeit wechselt, ein paar Kilometer fährt, usw, usw, usw..


    Wenn man das ein paar mal gemacht hat, wird die alte Bremsflüssigkeit so weit verdünnt sein, dass sie schon als neu durchgeht. :wink:

  • Da wird es genau so erklärt, wie ich es auch kenne. Spätestens wenn du in den ABS-Bereich fährst, wird Bremsflüssigkeit ausgetauscht. Deshalb wäre es mir wichtig, das komplette System mit neuer Bremsflüssigkeit zu befüllen.


    Moin,


    das ist natürlich deine Entscheidung und die ist auch ok. Allerdings kann ich allen die kein Werkstatthandbuch haben sagen, das dieses sie auch nicht weiterbringen will. Laut Honda Anweisung wird klassisch gewechselt ohne den ABS Modulator zu beachten.


    Lediglich auf die Besonderheiten des Combinded Bremssystems bei der SA / NA wird eingegangen, aber das sollte auch so jedem der das macht klar sein, das man halt hinten und vorne die alte Brühe rauspumpen muss, wenn man den Hinteren Bremskreislauf bearbeitet. Genauso wie man vorn auch auf beiden Seiten die alte Flüssigkeit rauslaufen lassen muss.


    Ansonsten ist die Beschreibung klassisch: Öffnen - drücken - schließen - loslassen. Drauf achte, das man keine Luft ansaugt und das wars.


    Gruss


    Heiko