Probleme

    Hallo Gemeinde!


    Ich bräuchte Hilfe. Vielleicht gibt es ja jemand, der mir helfen kann.
    Folgendes Problem: Ich habe eine Honda CB 450 K5 Bj. ´72 erworben. Das Motorrad war komplett zerlegt und in mehreren Kisten abgepackt. Nach einiger mühevoller Kleinarbeit wurde das Motorrad wieder zusammengebaut. Es läuft, aber nicht richtig.
    Wenn ich fahre, dann ruckelt es, wie wenn man immer kurz an der Kupplung zieht und wieder los lässt. Auch heult der Motor dabei immer kurz auf.
    Ich bin für jeden brauchbaren Tip sehr dankbar.

    Hallo Reiner,
    in welchem Gang macht sie das im Ersten oder in alllen? Könnte seine das die Schaltwalze die Gänge nicht mehr richtig rastet. Ist die Schaltung richtig zusammengebaut bzw. ausgeschlagen? Auch wenn nur eine Anlaufscheibe im Getriebegeleg rechts oder links fehlt ist solch ein Fehler möglich. Viel Spass beim Zerlegen.

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

    Hallo Reiner


    das Problem kommt mir von meiner B450 K5 BJ 73 bekannt vor. Ich nehme an, dass hierfür der Kupplungskorb verantwortlich ist. Es dürften sich die Reibscheiben in die Flanken des Kupplunbgskorbes eingearbeitet haben. Wenn Du nun einkuppelst verhacken sich die Reibscheiben kurzzeitig in den entstandenen Kerben und es kommt nicht sofort zu einem Kraftschluss und der Motor heult auf. Dies ist im allgemeinen beim Kuppeln bei niedriger Drehzahl (~ 3000 Umdrehunbgen) spürbar. Was kann man tun: Entweder neuer Kupplungskorb oder - wenn die Kerben noch nicht zu stark ausgeprägt sind - diese vorsicht rauschleifen.


    Mehr fällt mmir dazu leider nicht ein.


    Grüsse
    Herbert

    Hi,


    Ich habe das jetzt so verstanden, dass das nicht meim Einkuppeln sondern beim Fahren passiert.
    Dann ist das nicht das Kupplungsproblem sondern tatsächlich entweder die von Kolbenpeter erwähnte Schaltwalze mit ausgeschlagenen Schaltgabelführungsnuten oder eine fehlende Anlaufscheibe auf der Getriebewelle.
    Die Teile kann man noch ganz gut neu bekommen.
    Das Problem ist bei einer defekten Schaltwalze, dass man den leicht ausgeschlagene Nuten meist nicht so einfach erkennen kann.


    Ist halt 'ne Schweinearbeit, alles wieder zu zerlegen :wink1: ...



    Gruß
    Thomi

    Hallo!
    Erst mal danke für die Antworten. Aber das beschriebene Kupplungsproblem schließe ich mal aus, da, wie schon erwähnt das Problem NICHT beim Einkuppeln ist. Das Getriebe war nicht zerlegt. Ich habe mit einem Mechaniker gesprochen, welcher anfangs meinte, dass evtl. ein Zündungsproblem (Zündspule oder Unterbrecher) vorliegt. Da die Zündspulen getauscht wurden, die Unterbrecher neu sind und auch neu eingestellt wurden, ist dies noch immer. Auch wurde der Vergaser mit einem Rep.Satz versehen und vorher ultraschall gereinigt. Schlußendlich sind wir noch auf den Kondensator gekommen, aber den muss ich erst ausbauen. Mal schauen, ob ich noch einen zu Hause rum liegen habe.

    Hallo noch mal,
    Du schreibst die Maschine hat Aussetzer und heult auf? Dann passt das heult auf nicht zur Beschreibung, das heisst das der Kraftffluss unterbrochen wird. Aussetzer (Verbrennung) hat dann damit nichts zu tun. Dies kann dann unter Anderem an der Zündanlage liegen.
    Gruß Peter

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

    Hallo Peter!
    Ich kann das Problem leider nicht besser beschreiben als ich das gemacht habe. Ob dafür jetzt die Beschreibung Aussetzer und aufheulen das richtige ist, weiß ich auch nicht. Es ist halt schwer, wenn man das nicht hört bzw. erlebt zu beschreiben und über sowas dann eine Ferndiagnose zu stellen.
    Ich werde halt weiter schrauben. Irgend wann muss es ja funktionieren. ;-)
    Danke auf jeden Fall, Gruß Rainer

    Hi Rainer,
    ich hab das Problem (so wie Du es beschrieben hast) bei meiner CM auch manchmal. Wenn ich zu früh den Schalthebel loslasse, dreht sich die Schaltwalze nicht genau bis in die richtige Stellung, dann sind die Klauen nicht richtig im Eingriff. Bei mir hilft es, länger "Druck" am Schalthebel zu halten, bis ich die Kupplung wieder losgelassen habe.


    In Deinem Fall würde ich drauf tippen, dass die Schaltwalze nicht in der richtigen Position ist - leicht seitlich versetzt, Anlauf-/Distanzscheiben falsch eingesetzt oder fehlen. Hatte Kolbenpeter ja auch schon drauf hingewiesen ...


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Hallo Olaf!
    Ich denke mal ich habe das Problem nicht gut beschrieben. Ich habe das Problem NICHT beim Schalten, sondern jedes mal im höheren Drehzahlbereich (ab ca. 5000 U/min). Da fängt sie an zu ruckeln und es ist ähnlich, wie wenn man während der Fahrt (gleichbleibend Gas geben) immer wieder kurz am Kupplungshebel zieht, sodass sie aufheult und stottert/ruckelt. Leider kann ich es nicht besser beschreiben.
    lg

    Hi Rainer,
    doch, doch, das hatte ich schon so verstanden. Das Problem tritt bei mir auch nicht direkt beim Schalten auf. Wenn ich unsauber schalte und mit kleiner Last weiterfahre, merke ich nix. Wenn ich dann Gas gebe zum Beschleunigen (z. B. am Ortsausgang), dann tritt das Problem auf - auch nicht unbedingt sofort, sondern erst, wenn der Motor ein Stück hochgedreht hat. Das kann schon mal ein paar Minuten nach dem Schaltvorgang sein.
    Wenn ich beim Schalten immer drauf achte, die Schaltwalze bis in "Endstellung" zu drehen (durch Druck am Schalthebel, bis der Schaltvorgang vollständig abgeschlossen ist), habe ich das Problem nicht. Veilleicht kannst Du ja mal testen, ob Du durch "Festhalten" der Schaltwelle das Problem vermindern kannst - nach dem Schalten den Schalthebel oben halten und weiterfahren, erst zum nächsten Schaltvorgang den Hebel loslassen und neu hochziehen. Geht natürlich schnell auf den Fuss (und auf Dauer auch auf den Schaltmechanismus), aber es wäre ein Test, ob sich was ändert.


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

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    Das klingt nach Kupplungsrutschen, evtl. wegen falschem Öl.

    Hi nochmal,
    also bei meinem Mopped ist das Problem (das ich mit Rainers Beschreibung zusammenbringe) nicht die Kupplung, sondern (wie schon beschrieben) die Schaltwalze bzw. die Schaltklauen.


    Ich tippe auch drauf, dass beim Zusammenbau eine Distanz-/Anlaufscheibe an der falschen Position gelandet ist (oder fehlt) und deshalb die Schaltklauen nicht vollständig greifen. Kann natürlich auch von einer ausgeschlagenen Nut in der Schaltwalze kommen.
    ... wie schon von Kolbenpeter und Thomi erwähnt ...


    :wavey:

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    Also doch nur die Verbrennung, die warscheinlich Aussetzt. Als erstes Benzinhahn prüfen, Durchflussmenge genug (auf Beiden). Tankbelüftung gut? Wurde auch der Kondensator schon erneuert?
    Gruss Peter

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

    Soweit waren wir glaube ich schon mal, bei der "wagen" Fehlerbeschreibung ist es schwer eine richtige Diagnose zu stellen. Vieleicht ist auch ein Kojote im Getriebe versteckt.

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.