Immer in kompletter Schutzkleidung

Aus meiner Rollerzeit kenn ich noch dieses Verdrängungsprinzip.

Mit dem Roller fährt man nicht schnell oder weit, nich?
Da kann man doch mal mit Flipflops und Turnhose fahren, schließlich stürzt man nicht!

Und wenn es gestern ging, dann geht es heute doch auch ...

Auf einem "richtigen" Bock ist man merkwürdigerweise etwas konsequenter
und unerklärlicherweise um so mehr,
je öfter man auf dem Appel gelegen hat.

An- und Ausbödeln der Bekleidung ist weniger lästig als wochenlang an Krücken zu laufen!
Allerdings kann man auch alles übertreiben.
Ich wäre nicht überrascht, wenn mir ein neongelbes Motorrad
mit einem neonfarbenen Michelinmännchen begegnen würde.
Und zwar bei strahlendem Sonnenschein im Hochsommer.

Früher bin ich mit Belstaffjacke ohne Protektoren und Jethelm gefahren,
aber irgendwie ist im Laufe der Jahre mein Sicherheitsbedürfnis gestiegen.

Heute würde ich auch nicht mehr ohne Jacke,nur im T-Shirt,über die AB fahren-
auch nicht,wenns heiss ist.

Ob das jetzt an den beiden Unfällen liegt,
oder am höheren Alter ?

Als ich noch mit der alten Vespa unterwegs war, hab ich den "Schutzkleidungsapekt" verdrängt/vernachlässigt.

Seit ich die CBF habe, fahre ich immer, auch kurze Strecken, immer in Motorradkleidung (Textil). Wenn ich mal in der Mittagspause ein paar Kilometer zum Besorgen der Mittagsmahlzeit nur in Jeans und Motorradjacke fahre, fühle ich mich nicht wohl und fahre dementsprechend auch "ängstlicher" - vorsichtiger triffts wohl besser.

Also: Möglichst immer komplett!

Im Vergleich zu einer 300Km Tour liegt das Risiko bei der Fahrt zur Arbeit (3km) auch nur bei 1%, da wird schon nix passieren und Leder/Helm ist überflüssig.

Besonders bei der Fahrt zum Sport ist man mental ja schon fit und vorbereitet, sollte da ein Autofahrer mal den Abschuß versuchen wird man - dank der Fitness - locker mit doppelten Ritberger über die Motorhaube echten und nen sauberen Stand schaffen, ohne jegliche Blessuren, wozu also Sicherheitskleidung

Anders sind natürlich diese Rollerausfahrten am Sonntag nachmittag wo man das Gehirn im Halbschlaf noch beim Essen oder schon in der Mutti hat
Da würde man sich schon was brechen selbst wenn man nur an der Kaffeetheke am nahegelegenen Bikertreff um fällt.

*SCNR*

Früher ...

Früher vor ganz langer Zeit bin ich mit T-Shirt, kurzer Hose und ohne Schuhe gefahren (geheizt trifft's vielleicht eher )
Hab ich vor ein paar Jahren im Urlaub (Südfrankreich im Sommer) mal wieder gemacht - grad mit Sandalen, weil der Asphalt zu heiss für nackte Füsse war. Hab mich einfach nur äusserst unwohl gefühlt. Fahre nur noch mit Vollrüstung (inkl. Schildkrötenpanzer-Rückenprotektor). Wenn's so heiss ist, dass ich schon 'nen Hitzschlag befürchte, wenn ich die Klamotten nur ansehe, bleibt das Mopped auch mal stehen.

Mit dem Fahrrad fahre ich aber nach wie vor mit T-Shirt und kurzer Hose und ohne Helm, obwohl ich hier in der Stadt oft genauso schnell wie mit dem Mopped bin und grad im Stadtverkehr jede Menge unberechenbare Fehlerquellen um mich rum sind ...

Bislang immer nur mit ordentlich festem Schuhwerk (jetzt Stiefel), Textil (oder jetzt Lederschutzjacke) aber Jeans. Handschuhe und Helm waren sogar in "T-Shirt" Ausfahrten zur Tankstelle mit der 80er immer Pflicht, aber zu ner Motorradhose konnte ich mich noch nicht zwingen. Die bisherigen 5 lowsider sind auch alle ordentlich ausgegangen, einmal gabs Schürfwunden (wie früher am Asche-Sportplatz ;-) ) - da hat mich immer mehr die __wieder__ kaputte Regenhose geärgert

Und ja, Fahrrad fahre ich natürlich auch ohne Helm, mit fingerlosen Handschuhen und kurzer Hose...

Hi,

irgendwie verstehe ich nicht, worin der Unterschied liegt, ob's mich bei 140 vom Roller oder vom Crosstourer zieht.
Und auch in der Stadt möchte ich nicht ungeschützt von einem Auto kollidieren (egal wer dann Schuld hat).

Insofern fahre ich zu 99,9% in kompletter Schutzkleidung; Ausnahme mach ich nur, wenn ich irgendwo hinfahre und mich dort über Stunden nicht umziehen könnte.

Ob Leder oder Textil mache ich hauptsächlich vom Zweck der Fahrt abhängig:

• Büro: Textil, denn es könnte ja regnen bzw. ist Textil im Winter wärmer und einfacher zu handhaben.
• Mehrtagestour: ebenfalls Textil; Argumentation wie Büro
• Tagestour: Leder; prinzipiell habe ich zwar eine regenfeste Lederkombi, aber bei einem Wolkenbruch ist auch da schon mal was reingekommen. Außerdem kann man da notfalls auch mal Pause machen. Auf der Tagestour wird i.a. etwas flotter gefahren und die Sturzgefahr (v.a. lowsider) ist da doch etwas höher; da ist Leder einfach immer noch besser.

Bei ganz tiefen (<10°C) oder ganz hohen (>30°C) Temperaturen nehme ich allerdings grundsätzlich einen Textilanzug.
Entsprechend dann den mit Innenfutter, oder den Mesh-Anzug.

Gruß
Dirk

Mit zunehmendem Alter ziehe ich mich immer vernünftiger an

So von 1972-1975 als Beifahrerin wurden die Strecken ohne Helm in Jeans und T-Shirt bewältigt

von 1977 Springerstiefel,Belstaff,Jethelm

ab und zu kam es dann noch mal zu "Verfehlungen" (im Bikini,Springerstiefel,Jethelm,Handschuh von Freiburg nach Osnabrück ,die Strafe war ein fetter Sonnenbrand)

Einblicke wärend eines Krankenhauspraktikums auf Unfallstation haben mir dann die Augen geöffnet welchen Blödsinn ich da verzapft habe. Super Glück hatte nie bei solchen leicht bekleideten Fahrten einen Unfall zu haben.Meine Schutzengel hatten in der Zeit 24 Stunden Dienste

Seit meine älteste Tochter Führerschein hat, bin ich ausschließlich mit Textiljacke ,Hose,Vollvisierhelm,Protektoren,Stiefel unterwegs .(Wegen Vorbildfunktion )

Da spielt es keine Rolle ob heiß oder Kalt es ist oder was ich fahre .Kommt es zum Unfall sind die Verletzungen alle ähnlich

Nachdem ich meine FLM Textilkombi vor etwas längerer Zeit bei gutem Rollertempo (60km/h) auf der Landstrasse komplett zerlegt hatte, habe ich mir darauf hin ne Lederpelle gekauft.

Seit dem Tag fahre ich sehr ungern (z.B TÜV) mit Textilklamotten..... das hat zur Folge, dass ich kurze Fahrten (Kumpel besuchen) mit der RR nicht mehr mache. Denn bis ich die Kombi anhabe usw.... das ist mir zu blöd. Dann bleibt die RR eben stehen.

Wenn ich aber Fahre, dann immer komplett in Rüstung (Schildkröte, Lederkombi, Sportstiefel, Handschuhe etc.).

Immer in Schutzkleidung...also Lederhose mit Protektoren, dazu je nach Witterung Lederjacke oder Textil, beides mit Protektoren.
ich hab' meine Lektion in '85 auf ner Ultras 80 gelernt..den letzten Krümel Rollsplit hab ich mir vor 2 Jahren aus dem Knie gepult ;-)...
Zur Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, mir auch so eine gelbe Weste (?) zuzulegen,kann da jemand was empfehlen ?

I

Gerade bei den niedrigen Geschwindigkeiten fliegen unerwartet oft die fetzen. Immer mit (einzige sehr seltene Ausnahme probefahrten beim schrauben mit helm). Bei den klamotten gibts auch solche und solche. Nicht alles wo schutzkleidung drauf steht ist vernünftige schutzkleidung.